Gedanken zu Weihnachten
Wilhelm Willms wie umgepflügt
Wilhelm Willms wie umgepflügt
Gott, seitdem jesus in betlehem am rand der welt zur welt kam
Und heranwuchs, säugling war und junge war und 33 war,
und er alles, was wir dachten und redeten und taten in frage stellte
seitdem ist unsere erde wie umgepflügt,
alles hat einen neuen glanz, denn du gott schaust au allem heraus
aus dem größten dreck, aus dem ärmsten stall,
aus dem leersten stroh
du gott, auf dem gesicht aller menschen
auf dem gesicht der alten und jungen
du gott auf dem gesicht der kinder, der schwarzen und weißen,
der gelben und roten
seit betlehem ist jeder mensch eine lebendige monstranz deiner schönheit gott
lass die ehrfurcht vor jedem menschen in uns wachsen
amen!
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Nicht
dass alle Abgründe
geschlossen wären
überbrückt
sind sie
nicht
dass alle Finsternis
verschwunden wäre
erleuchtet
ist sie
nicht
dass alle Ängste
genommen wären
getragen
sind sie
(Bernd Mönkebüscher)