Radausflug der kfb zum Pankraz
Bei stürmischem Wind und sommerlichen Temperaturen unternahmen Frauen der kfb am Samstag, den 3. Oktober einen Radausflug zum Pankraz mit anschließender Kirchenführung durch Helga Kradjel in Breitenwaida.
Ein Text zur Besinnung:
Der Weg hier herauf und der Platz hier heroben laden mich ein, meine Sinne zu öffnen und mich staunen zu lassen. Jede Wahrnehmung, jede Begegnung ist ein Geschenk.
Der Weg nahm mir die Luft, aber macht meine Seele frei und gibt mir Kraft. An diesem Ort spüre ich die Spuren Gottes.
Lasse deinen Blick in die Weite der Landschaft schweifen, Richtung Breitenwaida, Richtung Hollabrunn, Richtung Göllersdorf, Richtung Haberg, Richtung Kleedorf und Puch. Alles, was deine Augen sehen, ist ein Geschenk an uns.
Vor uns liegt die Welt so weit, so unbeschreiblich bunt und frei.
Die Jahreszeiten wollen uns ganz bewusst auf den Rhythmus der Natur aufmerksam machen. Die Natur wird sich stets in anderen Farben zeigen, neue Blumen blühen, alte verwelken und vergehen.
Begegnungen sind an jedem Ort möglich. Hier trifft man auf Wanderer, auf Radfahrer – ein kurzer Gruß, ein paar nette Worte, ein Lächeln ……
Die wunderbare Schöpfung liegt uns zu Füßen, die Erde ist bewachsen vom Grün, alle Arten von Pflanzen tragen Samen und Bäume bringen Früchte hervor. Tiere, wie Wildbienen, Hummeln, Ohrenschlüpfer und andere Insekten finden hier Wohnung und Unterschlupf, Pflanzen wachsen, blühen und ranken hier auf steinigem Boden. Vögel und andere Tiere finden hier ihren Brutplatz.
Anvertraut wurde die Schöpfung uns Menschen. Verantwortung tragen wir für das Gleichgewicht dieser Natur. Missbrauchen wir unsere Freiheit nicht, unsere Welt auszubeuten.
Wann werde ich zu staunen aufhören und zu begreifen beginnen? Was bin ich? Was ist der Mensch? Was ist die Welt, in der ich lebe?
Halten wir Stille! Stille ist notwendig, um am Leben nicht vorbeizurennen.
Anhalten, durchatmen, zurückschauen heißt, eine neue Sicht für die Dinge zu gewinnen. Stille öffnet uns den Weg zu unseren Gefühlen und Gedanken.
Wir wissen nicht, wie viel Zeit uns für unseren Lebensweg bleibt. Er kann kurz sein oder sich bis ins hohe Alter erstrecken.
Aus jedem Tag sollten wir das Bestmögliche machen, damit wir ohne Bitterkeit unser Leben in die Hände dessen zurückgeben können, von dem es gekommen ist.
Text und Fotos: Gerti Schießwohl