Herbstfahrt der Freunde der 60+ Treffen
Unsere heurige Herbstfahrt der Freunde der 60+ Treffen führte…
Unsere heurige Herbstfahrt der Freunde der 60+ Treffen führte…
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Sonntagsmesse Pfarrkirche Sonnberg |
SO: 9.45 Uhr |
Wochentagsmesse Pfarrkirche Sonnberg |
normalerweise MI: 18.00 Uhr **) 19.00 Uhr |
Monatliche Abendmesse Kapelle Wolfsbrunn |
normalerweise letzter DO: 18.00 Uhr **) 19.00 Uhr |
**) während der Sommerzeit: letzter SO März bis letzter SO Oktober
Das Gedenken der beiden Apostelfürsten wird seit dem 3. Jahrhundert gemeinsam begangen.
Immer wieder kreuzte sich der Lebensweg der beiden, trifft sich aber vor allem darin, dass beide in den Anfängen der Kirche all ihre Kraft der Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus widmeten. Dafür gaben beide in Rom unter Kaiser Nero auch ihr Leben.
Luitwin de Sunninberc wird 1066 im Zusammenhang mit einem Lehen erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1400 beherrschten dann die Sonnberger die ganze Region um Hollabrunn, Hauptsitze waren Raschala und die Burg von Sonnberg.
Hademar I. von Sonnberg nahm um 1217 an einem Kreuzzug mit Herzog Leopold VI teil und soll auf Grund eines Gelübdes die Pfarre Sonnberg 1220 gegründet haben. 1400 starb mit Vivianz das Geschlecht der Sonnberger aus, mehrere Besitzer wechselten in rascher Abfolge. Wichtig wurden dann die Freiherrn der Gilleis, die um 1596 das neue Schloss errichteten.
1662 kaufte Graf Gundacker von Dietrichstein die Herrschaft, die bis zum Aussterben der Familie 1864 in der Hand der Dietrichsteiner, inzwischen im Reichsfürstenstand, blieb. In den Wirren der Reformation ging auch die Pfarre Sonnberg ein und wurde erst 1784 mit Dietersdorf und Wolfsbrunn wiedererrichtet.
Das Gut Sonnberg war ab 1864 70 Jahre lang im Besitz der Grafen von Schönborn-Puchheim, 1934 kaufte es Erzherzog Anton Habsburg, 1955 ging es in den Besitz der Republik über und wurde eine Justizanstalt.
Der ursprünglich romanische Bau wurde in der Spätgotik durch Turm, Chor und Sakristei erweitert. Bemerkenswert sind die beiden übereinanderliegenden Emporen. Jedes Jahrhundert hat Veränderungen am Bau vorgenommen, zuletzt 1967 die liturgisch notwendige Neugestaltung des Altarraumes. Den Blickfang bildet nun ein barockes Kruzifix, darüber das Fenster mit den beiden Kirchenpatronen Petrus und Paulus.
1596 wurde das neue Schloss am Göllersbach vom Geschlecht der Gilleis vollendet und die alte Burg abgebrochen. Ein Vierflügelbau in Formen der Spätrenaissance mit schönem Park.
Nach Verwüstungen in der Besatzungszeit, wurde es renoviert und dient heute als Strafvollzugsanstalt für männliche Häftlinge.
Im kleinen Wäldchen neben der Kirche.
2012 haben viele Menschen gemeinsam ein kretisches Labyrinth, mit sieben Umgängen, aus Steinen gebaut. Es ist die älteste Form, die wir kennen. In der Mitte ist ein Kreuz und an diesem Kreuz sind alle Wege angeordnet.
Labyrinthe gehören zu den ältesten Symbolen der Menschheit. Sie sind vermutlich viel älter als 3000 Jahre. Welche Kultur das Labyrinth erfunden hat und was das Wort ursprünglich bedeutete weiß man nicht mehr. Deshalb ist es offen für jede Art von Interpretation.
In den meisten Fällen wird das Labyrinth als Lebensweg-Symbol gedeutet, aber auch als Zeichen des Geheimnisvollen. Es wurde immer mit dem Tod in Verbindung gebracht. Der Weg hinein ist der Weg in die Unterwelt. Der Weg hinaus ist Symbol für Neugeburt.
Im Christentum wurde und wird das Labyrinth deshalb auch als Symbol für Tod und Auferstehung verwendet, besonders zu Ostern.
Zurzeit erlebt das Labyrinth eine Renaissance. Überall auf der Welt werden neue gebaut. Vor allem auch in Klöstern als Meditationsmethode.
Eine Gehmeditation ist angenehmer für Menschen, die sowieso den ganzen Tag sitzen. Beim Gehen werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen aktiviert. Meditation ist generell gut gegen Stress und auch Angst, das Gehirn wird durch die Konzentration trainiert u.v.a.m.
Ein Labyrinth schließt niemanden aus, es ist offen für alle Weltanschauungen, es will verbinden. Ob wir wollen oder nicht, wir sind gemeinsam unterwegs auf unserem Lebensweg. Wir sind angewiesen aufeinander.
Am Holzhaus im Pfarrgarten hängen eine Infotafel und ein Postkasten. In diesem sind ein Gästebuch, eine Anleitung zur Gehmeditation, eine Labyrinth-Meditation, ein kleines Liederbuch für das Waldxylophon u.a.m.
Das Leben ist ein beständiges Gehen im Labyrinth.
Ein Ankommen und Aufbrechen.
Zur Mitte finden und sie wieder verlassen.
Sich wenden müssen und immer weitergehen.
Das Labyrinth symbolisiert den Lebensweg,
verschlungen hin- und herführend.
Mal nahe der Mitte, dann wieder weit weg
An den Rändern des Glaubens und der Zuversicht.
Gernot Candolini
Labyrinth Sonnberg ist auf Facebook!
1971 wurden Dietersdorf und Wolfsbrunn nach Sonnberg eingemeindet, 1972 wurde Sonnberg eine Katastralgemeinde von Hollabrunn. Innerhalb der Großgemeinde gehört Sonnberg zu den Dörfern mit den meisten Vereinen und Gruppen.
Die Feuerwehr Sonnberg-Wolfsbrunn, der Verein für Heimatpflege und der örtliche Sportverein organisieren, oft auch in gemeinsamer Verantwortung, verschiedene Feste und Lustbarkeiten im Jahreslauf. Erwähnt seien nur der Faschingsumzug, das Maibaumaufstellen, das Sportfest oder die Sonnwendfeier. Aber auch kleinere Gruppierungen, z.B.: Jagdgesellschaft, Seniorenrunde und verschiedene Musikgruppen, tragen das ihre zum Gemeinschaftsleben bei. 1998 wurde ein Zubau zum Gemeindehaus errichtet und 2016 die ehemalige Volksschule revitalisiert, in dem sich der Aufbahrungsraum befindet, der Fotoclub und der Heimatverein.
Im Jahre 1200 wird Dittreichsdorf im Zusammenhang mit Besitzungen des Wiener Schottenklosters erstmalig erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten gehörte die Herrschaft meist verschiedenen Klöstern bzw. zu Sonnberg. Auch schulisch und pfarrlich war Dietersdorf immer Sonnberg zugehörig.
Dietersdorf wurde 1971 Sonnberg eingemeindet, 1972 eine der Katastralgemeinden von Hollabrunns.
Etwas außerhalb des Dorfes steht die kleine Ortskapelle, ein barockes Kleinod aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Einen modernen Akzent setzen zwei Malereien des ortsansässigen Künstlers Herman Haase: ein kleines Marienbild über dem Eingang, das die Gottesmutter als Patronin unserer Zeit darstellt (Traktor, Autowerkstatt und Schnellbahn im Hintergrund), und eine symbolische Darstellung der Eucharistie und des Heiligen Geistes auf dem Giebel. Letztere Malerei wurde erst im Rahmen der mustergültigen Gesamtrenovierung 1999 angebracht. 2019 wurde das Dach neu gedeckt.
Im Frühjahr 2000 wurde eine neue Hubertuskapelle geweiht, die die Dietersdorfer Jagdgesellschaft mit viel Eigeninitiative errichtet hat. Die schmucke Kapelle mit einem Hubertus-Bild des Dietersdorfer Künstlers Herman Haase steht malerisch auf der “Dietersdorfer Heide” und erlaubt einen wunderbaren Blick bis hinein nach Korneuburg.
Das Dorfleben prägen einige Gruppen und Vereine. Der Dorfverein kümmert sich um die Ortsbildgestaltung und organisiert das traditionelle Maibaumaufstellen. Die Feuerwehr organisiert ein jährliches Feuerwehrfest mit Festmesse. Neben der Jagdgesellschaft trägt auch die Spielgemeinschaft zum Gemeinschaftsleben bei. Im Advent wird zu Glühwein und Punsch beim Dorfhaus geladen.
1110 wird das Dorf erstmals als Wolvesprunnen erwähnt, verödete allerdings im Mittelalter. Erst im 16. Jhd. wurde Wolfsbrunn wieder neu besiedelt, die Herrschaft war die längste Zeit zu Groß gehörig. Von 1849 bis 1892 gehörte das Dorf zur politischen Gemeinde Hollabrunn, danach zur Gemeinde Sonnberg.
Kirchlich gehörte der Ort bis 1759 zur Pfarre Gettsdorf, dann kurz zu Groß und seit 1784 zur wiedererrichteten Pfarre Sonnberg.
Eine 1760 errichtete Holzkapelle wurde 1852 durch die heutige Ortskapelle ersetzt, die der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist.
Innenansicht der Kapelle, die der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist.
2006 begann endlich die Sanierung der schon fast baufälligen Kapelle und wurde am 21.6.2009 feierlich wiedereröffnet.
Etwas abgeschieden auf einer kleinen Waldlichtung baute ein Wolfsbrunner in mehrjähriger Arbeit diese kleine Kapelle, die im Juni 1998 gesegnet wurde.
Geweiht dem heiligen Franziskus, dem Patron der Tiere und der Natur, lädt dieser stille Ort zum Verweilen und Beten ein.
Die einwohnermäßig kleinste Katastralgemeinde Hollabrunns liegt idyllisch abseits der Hauptstraßen, zugleich aber nur drei Autominuten von Hollabrunn entfernt.
Wenn es darum geht mit anzupacken, bei Bauarbeiten oder Festen, hilft die Ortsbevölkerung zusammen: so wurde in mehrjähriger Arbeit das Gemeindehaus saniert. Das Steckerlfisch -Essen beim Aufstellen des Maibaumes zieht alljährlich auch viele auswärtige Gäste an.
Bemerkenswert ist der Kinderspielplatz hinter der Ortskapelle, mit viel Liebe wurde dieser Spielplatz angelegt und wird auch ständig ergänzt und betreut.