Segnung der Mariensäule
Am 8. Dezember, dem Fest Maria Empfängnis, wurde die mit großzügigen Spenden renovierte Mariensäule hinter der Kirche neu gesegnet.
Die Mariensäule, die jetzt hinter (östlich) der Kirche steht, ist eine Immaculatadarstellung (Maria Empfängnis). Maria wird ohne Kind und auf der Weltkugel stehend dargestellt. Die Welt ist von der Schlange (Symbol des Bösen) umschlungen, Maria steigt der Schlange auf den Kopf, sie besiegt also das Böse. Diese Statue dürfte aus der Mitte des 19.Jhs. stammen und ursprünglich das Grabdenkmal der Müllerfamilie Hager gewesen sein. Aus dieser Familie entstammt ein Priester, der 1900 in Großstelzendorf Primiz gefeiert hat.
Früher stand an diesem Ort die Säule mit Pieta, die jetzt westlich der Kirche steht. Diese Säule stammt aus dem Jahre 1715 und wurde von Johann Georg Stowasser und seiner Frau Maria errichtet zum Gedenken an ihre jugendlichen Töchter Rosina u.Macthalena Landgrafin, die am 2. und 3.11.1713 an der Pest verstorben sind. 1858 war diese Pieta renoviert worden. 1965 wurde die Pieta versetzt und diente eine Zeitlang als Kriegerdenkmal.