Gott liebt das Lachen

In der Faschingszeit ging es bei Treffpunkt Kinderkirche um das Thema Lachen

Benjamin Kirchenmaus liebt nämlich den Fasching und das Lachen. Aber er stellte sich die Frage: „Darf man in der Kirche eigentlich auch lachen und fröhlich sein und hat Jesus eigentlich auch gelacht?“ Was denken Sie?

So machten sich die Kinder auf zur ersten Station, wo allerhand Fragen rund um das Thema Lachen gestellt waren. Es gab natürlich auch die passenden Antworten darauf. Hier ein paar ausgewählte Fragen:

Darf man in der Kirche eigentlich auch lachen? Natürlich darf auch in der Kirche gelacht werden und im Gottesdienst muss man auch nicht nur ernst dreinsehen. Die Freude, und damit auch das Lachen als Ausdruck herzlicher Freude steht im Mittelpunkt der Botschaft von Jesus. Seine „Gute Nachricht“ von der Liebe Gottes soll uns froh und glücklich machen. Wenn wir lachen und andere mit unserem Lachen anstecken, dann sind wir auf der Seite Gottes. Die Freude und das Lachen sind ein Geschenk von Gott an uns.

Wie viele Muskeln arbeiten beim Lachen?135 Muskeln arbeiten für ein Lachen.
Wie oft lachen Erwachsene und Kinder am Tag?Erwachsene lachen 15-mal täglich. Kinder bringen es dagegen auf 400-mal am Tag. 

Hat Jesus eigentlich auch gelacht?In den Geschichten, die wir von Jesus kennen, steht nirgends geschrieben, dass er je geschmunzelt oder gelacht hätte. Auch auf Bildern wird Jesus immer ernst dargestellt. Das kann zwei Gründe haben: Er lachte wirklich nie. Oder er lachte so oft und so viel, dass es nichts Außergewöhnliches war, jedenfalls nichts, was man extra aufschreiben oder malen hätte müssen. Wir glauben, dass Jesus ganz oft gelacht hat.

Bei der zweiten Station hörten die Kinder das Märchen vom fröhlichen König.

Der fröhliche König lebt glücklich und zufrieden in seinem schönen Schloss inmitten eines herrlichen Gartens. Bis eine Sippe grimmiger Riesen all seine Gärten und Blumen zertrampelt und den König mit seinem Hofstaat Hals über Kopf in die Flucht treibt. Mutige Ritter, weise Zauberer – niemand kann es mit den Riesen aufnehmen. Bis ein junger Bursche die entscheidende Idee hat. Er möchte sie mit dem Lachen vertreiben. Denn die Dinge sind nicht immer so groß, wie sie scheinen, sondern abhängig von dem Raum, den wir ihnen beimessen.
So konnten die Kinder etwas von der Kraft des Lachens entdecken.

Gott bitten, der immer unsere Freude und unser Glück will, konnten die Kinder bei der dritten Station. Ihre Bitten hängten sie an einen Luftballon aus Papier.

Um die Zeichen der Freude ging es bei der vierten Station. Hier erwartete sie ein Bild von Jesus der lacht. Rund um ihn hingen Sätze und Aussagen über Freude und Lachen. Jeder von uns ist für Jesus und Gott so ein Zeichen der Freude und so durften die Kinder einen lachenden Smiley mit ihrem Namen zu Jesus dazu hängen.

Danach ging es zur fünften Station. Hier konnte eine Konfettikanone gebastelt werden.

Bei der letzten Station gab es noch Gottes Segen zum Abschied.

Guter Gott, du bist ein Gott der Freude.
Du möchtest, dass auch wir froh und glücklich sind,
dass wir lachend durch das Leben gehen.
Lass uns diese Freude auch anderen weiterschenken.
Lass uns gut zueinander sein.
Darum bitten wir dich.
Amen

Text und Fotos: Barbara Gruber