Wenn einer sagt: „Ich mag dich, du!“
Benjamin Kirchenmaus und die Kinder erforschten im Jänner das Thema Freundschaft bei Treffpunkt Kinderkirche. Mit einer „Freundschaftsschatzkarte“ ausgestattet gingen die Kinder von Station zu Station.
Womit erkennen wir Freundschaft?
Wofür sind Freunde eigentlich wichtig?
Hatte Jesus auch Freunde?
Ist Jesus eigentlich auch mein Freund?
Zu Beginn fanden sie heraus, dass Freundschaft ein unsichtbares und wunderschönes Geheimnis ist. Denn nur das Herz weiß, was Freundschaft ist und was nicht. Hier durften die Kinder auf ein Herz die Namen ihrer besten Freunde und Freundinnen schreiben.
Bei der nächsten Station sollten die Kinder überlegen für was Freunde eigentlich wichtig sind. Georg Bydlinsky hat dazu ein Gedicht geschrieben und die Kinder durften ihre eigenen Ideen dazuschreiben.
Freunde sind wichtig zum Sandburgenbauen,
Freunde sind wichtig, wenn andre dich hauen,
Freunde sind wichtig zum Schneckenhaussuchen,
Freunde sind wichtig zum Essen von Kuchen.
Freunde sind wichtig zum Aufgaben machen,
Freunde sind wichtig für tausend Sachen,
Freunde sind wichtig zum Träumen und Reden,
Freunde sind wichtig einfach für jeden!
Vormittags, abends,
im Freien, im Zimmer …
wann Freunde wichtig sind?
Eigentlich immer!
Georg Bydlinski
Weiter ging es damit, auf die Frage ob Jesus auch Freunde hatte, eine Antwort zu finden.
Natürlich hatte auch Jesus Freunde, denn jeder Mensch braucht Freundschaften. Niemand möchte gerne alleine bleiben. Jesus hatte sogar zwölf „besondere“ Freunde. Die Jünger.
Dazu hörten die Kinder die Bibelstelle vom „Menschenfischer“. (Matthäus 4,18‒22; Markus 1,16‒20)
Dann machten sich die Kinder auf zum „Freundschaftsnetz“ von Jesus.
Eine gute Freundschaft, hält vieles aus: Nähe und Abstand, Lärm und Stille, Übereinstimmung und Unterschiedlichkeit. Mit einem Freund der mit einem durch dick und dünn geht, hat man einen sehr kostbaren Schatz an seiner Seite. Freundschaft können wir auch mit einem Netz vergleichen. Es fängt uns auf und hält zusammen. Wir können darauf vertrauen, dass wir aufgefangen werden.
Jesus kann auch so ein Freund sein. Er begleitet uns auf Schritt und Tritt und ist immer bei uns. Er fängt uns auf, wenn es nötig ist. Nimm seine Freundschaft an. Das Leben wird durch ihn bunter und schöner.
Jeder durfte seinen Namen auf einen Fisch schreiben und auf das „Freundschaftsnetz“ kleben.
Zum Abschluss bekamen die Kinder noch ein Jesus-Freundschaftsarmband mit nachhause. Damit sie immer daran erinnert werde, dass Jesus unser Freund ist.
Barbara Gruber