Erntedank Göllersdorf
Den Gottesdienst zum Erntedank feierten wir mit Kaplan Clement am 2. Oktober im Pfarrgarten, da sich zum Glück die zarten Regentropfen nicht zu einem Dauerregen entwickelten.
Die Erntekrone wurde von der Landjugend getragen und Kinder und Minis brachten Körbchen, reich gefüllt mit Obst, Gemüse und Brot und Wein vor den Altar. Es gab auch wieder schöne Erntesträußchen, die von den Frauen gebunden wurden.
Unsere „Blumendamen“ haben neben den wunderschönen Sonnenblumen, auch Erntegaben vor dem Altar arrangiert.
Zu Beginn der Heiligen Messe wurden die Erntekrone und die Erntegaben und auch alle Anwesenden gesegnet.
Warum gibt es eine Erntekrone? Ich habe nachgelesen ……
Die kreisrunde Basis steht für die Unendlichkeit. Man hofft, dass es auch im nächsten Jahr wieder eine reiche Ernte und damit genug Nahrung gibt. Die Krone ist ein Zeichen für die Macht der Natur, derer sich der Mensch immer bewusst sein soll.
Der Chor, unter der Leitung von Martha Lehner, sorgte für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes.
Das Erntedankfest soll die Freude für eine gute Ernte verkünden und wir sollen Gott dafür danken.
Kaplan Clement dankte in seiner Predigt den Landwirten und allen, die sich für die Erzeugung von Nahrungsmitteln einsetzen.
In den Fürbitten wurde auch für die aktuellen Anliegen gebetet.
Nach der Kommunion wurde als Meditation ein Gedicht von Christine Busta mit dem Titel „Ich habe den Schafen noch nicht gedankt ….. “ gelesen und es wurde uns darin bewusst gemacht, wem wir in unserem Leben danken sollten …….
Nach dem Gottesdienst waren alle zur Agape eingeladen.
Und so danken wir Gott für die gute Ernte, den Bäuerinnen und der Landjugend für die Vorbereitungen und die Agape, dem Chor für die feierliche Umrahmung, den „Blumendamen“ für den Blumenschmuck, den zahlreichen Ministrantinnen und Ministranten, den GottesdienstbesucherInnnen und allen, die viele Dienste, auch oft unbemerkt, in unserer Pfarre übernehmen.
ERNTEDANK – Gedanken von Gisela Baltes
DANKEN:
Für die Früchte der Erde, von denen wir leben.
Es ist genug für ALLE da.
DENKEN:
Wir haben viel mehr, als zum Leben notwendig ist.
Es ist genug für ALLE da.
TUN:
Teilen mit denen, die hungern müssen.
Es ist genug für ALLE da.
DANKEN:
Für den Wohlstand, in dem wir leben.
Es ist genug für ALLE da.
DENKEN:
Unser Reichtum an Gaben bedeutet Verantwortung.
Es ist genug für ALLE da.
TUN:
Teilen mit denen, die in bitterer Armut leben.
Es ist genug für ALLE da.
Fotos: Wolfgang Lehner, Text: Brigitta Pfeifer