Brigitta Pfeifer wurde von der Gemeinde Göllersdorf als Dorfheldin ausgezeichnet.
Wir gratulieren als Pfarre Göllersdorf und sind stolz auf dich. Danke!!
Unermüdlich setzt sich „Gitti“ für Miteinander und Füreinander in Kirche und Gemeinde, und in der politischen Partei ein. So verbindet sie viele Gruppierungen miteinander. Als ehrenamtliche Mesnerin, im Pfarrgemeinderat, bei den Senioren, den Ministranten, der Jungschar, der Kapelle Viendorf und mit einem wachen Blick für Menschen in Not baut sie mit an der Pfarre Göllersdorf! Vergelt’s Gott!
Jedes Jahr werden die Ehejubilare (25, 40, 50, 60, 65, 67 1/2 Jahre) in eine andere unserer fünf Göllersbachpfarren zu einer feierlichen Messe eingeladen, um für ihre langjährige Verbindung auch Gott zu danken.
Heuer war dieser Gottesdienst in Göllersdorf, musikalisch umrahmt von einer kleinen Gruppe des Martinschores.
Ein Besinnungstext, der viel über das Miteinander aussagt …….
Wir haben uns gefunden, damals, vor vielen Jahren.
Wir haben uns gefunden und sind einander vertraut geworden.
Und wir haben uns füreinander entschieden,
haben ganz JA gesagt zueinander, damals vor vielen Jahren.
Heute schauen wir zurück auf die gemeinsamen Jahre:
auf unsere Pläne und die ersten gemeinsamen Schritte,
als wir daran gingen, das Haus unseres gemeinsamen Lebens zu entwerfen und zu bauen.
Manches ist ganz anders gekommen, als wir es erwartet haben.
Andere Hoffnungen haben sich erfüllt und sind übertroffen worden.
Neben schönen und guten Erinnerungen kommt uns auch anderes in den Sinn:
Bedrückendes und Belastendes, das wir tragen mussten,
Enttäuschung und Verletzendes, das wir einander zugefügt haben.
Aber auch heilsame Augenblicke der Versöhnung.
Vor allem aber schauen wir zurück voll Dankbarkeit:
Dankbar für die besonderen Augenblicke des gemeinsamen Lebens,
aber auch für die Treue im ganz Alltäglichen.
Dankbar für die Zuneigung und Zärtlichkeit,
für die Treue und das Ja, das wir immer neu sagen dürfen zueinander.
Nach einem allgemeinen Segen, wurde ein persönlicher Segen durch Pfarrer Dr. Michael Wagner gespendet.
Hier einige Bilder unserer Jubilare …….






In den Martinssaal wurde anschließend zu Gugelhupf, Kaffee und Erfrischungsgetränken geladen.


GOTTES SEGEN FÜR DIE WEITEREN JAHRE!
Nach der Hl. Messe, die wir mit Kaplan Clement feierten, ging es bei sommerlichen Temperaturen mit der Monstranz zu den vier Altären rund um den Hauptplatz in Göllersdorf, begleitet von Mitgliedern der Blasmusik Göllersdorf.
Fronleichnam bedeutet „Fest des Leibes und Blutes Christi“. Es wurde 1264 von Papst Urban IV. als allgemeines Kirchenfest eingeführt.
Beim ersten Altar waren auch die Kinder, die fleißig Blumen für den Prozessionsweg streuten, eingebunden. Sie sangen das Lied „Bravo, bravissimo ….“ und lasen auch die Fürbitten.


Wir beteten bei den Altären:
- für die Kirche und die gesamte Christenheit.
- für die Bevölkerung und die gesamte Menschheit
- für die Früchte der Erde und die menschliche Arbeit
- für unseren Ort und alle seine Bewohner




Beim letzten Altar, vor dem Missionskreuz, erfolgte der Abschluss mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich ….“ und mit dem Schlusssegen.

DANKE
allen, die die Altäre so wunderschön vorbereitet haben
den Himmelträgern
den Fakulanten
der Blasmusik
den Kindern
den MinistrantInnen
und allen, die mitgefeiert haben.
„Wo steckt Gott? – Auf Spurensuche – Alltagswunder“
Gott ist da – manchmal ganz leise, aber spürbar in den Wundern des Alltags.







Gott kann oft mitten im ganz normalen Leben spürbar sein kann – im Lachen, in der Freude, in kleinen Dingen, die uns gut tun.





In einem gemeinsamen Gespräch tauschten wir uns darüber aus, welche Alltagswunder die Kinder in der Geschichte oder auch im eigenen Leben schon erlebt haben – z. B. getröstet werden, Hilfe bekommen oder etwas Schönes wiederfinden. Wir sprachen darüber, dass viele Menschen glauben: In solchen Momenten ist Gott ganz nah.
Danach gestalteten die Kinder mit viel Freude eine „Wunderwand“. Sie suchten sich Bildkärtchen mit Alltagsszenen aus, klebten sie auf ein Plakat und ergänzten Sätze wie:
„Ich glaube, da war Gott bei mir, weil …“
So wurde sichtbar, wie viele kleine, schöne Erfahrungen für die Kinder Bedeutung haben.
Die Kinder gingen mit der Botschaft nach Hause:

Gott ist da!
– manchmal ganz leise, aber spürbar in den Wundern des Alltags.
Am Samstag, dem 31.Mai 2025 spendete der Provinzial der Salesianer Don Boscos P. Siegfried Kettner 31 Jugendlichen aus den Göllersbachpfarren das Sakrament der Firmung.
In seiner Predigt erinnerte Provinzial Siegi Kettner an das Wort „Alles wahre Leben ist Begegnung“. „Ich möchte dieses Wort aber noch weiterführen: Es geht nicht nur um Begegnung, sondern um Beziehung! Und jede Beziehung lebt davon, dass man in diese Beziehung auch investiert!“
Das gilt für unsere menschlichen Beziehungen, das gilt aber auch für unsere Beziehung zu Gott, zu Jesus. Damit Beziehung entsteht und hält braucht es das Bemühen, den ersten Schritt, den Anruf, das SMS, das miteinander Zeit verbringen, das miteinander handeln…
Spirit lead(s) me – dieses Motto bleibt als Wunsch und Feststellung: möge der Geist Jesu leiten!
Danke dem Firmteam und allen, die mitgeholfen haben!




Fotos: Stefan Wolf
Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ im Heiligen Jahre starteten wir am Pfingstmontag unsere Pfarrverbandswallfahrt. Fußwallfahrer, Radwallfahrer und auch Autofahrgemeinschaften waren eingeladen, zur Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt zu pilgern. Gemeinsamer Start war in Göllerdsdorf – aber auch schon ab den einzelnen Pfarren waren Pilger zu Fuß und mit dem Rad unterwegs.


Nach einem Impuls, gestaltet von Hermi Scharinger und Maria Mitterhauser machten wir uns auf den Weg nach dem Motto
Geh mit uns – auf unserm Weg.





Auch eine große Schar Radfahrer machte sich auf den Weg zur Wallfahrtskirche.



Für Fuß- und Radwallfahrer war die Ankunft ein schönes Erlebnis und alle trafen sich gemeinsam mit den Autowallfahrern unterhalb der Wallfahrtskirche bei der Marienstatue um gemeinsam in die Kirche zur Feier der Heiligen Messe einzuziehen.



Unsere Wallfahrermesse feierten wir gemeinsam mit Pfarrer Michael und Kaplan Clement.



Auch das leibliche Wohl und die Geselligkeit durfte nicht zu kurz kommen.


Danke allen, die dazu beigetragen haben, dass unsere Pfarrverbandswallfahrt zu einem gelungenen Tag wurde. Fazit: es war ein schöner Tag!

Fotos privat, zur Verfügung gestellt
Trotz drohender dunkler Wolken gingen wir hinaus zu den Feldern, um dort für gutes Wetter, eine gute Ernte und um Abwendung von Naturkatastrophen zu beten.






Anschließend feierten wir die Heilige Messe beim „Marienplatzl“ und auch hier gab es den „Wettersegen“.

Danach gab es eine Agape, bei der bis in die Abendstunden noch geplaudert wurde.
DANKE an alle Spender von Wein, Aufstrichen und Kuchen und DANKE für die Vorbereitungen.
Leider war das Wetter schon am Tag zuvor sehr unsicher, daher wurde die Nepomukmesse in der Pfarrkirche gefeiert.
Die Jagdhornbläser waren für die musikalische Gestaltung zuständig.

Nepomuk, ein Heiliger, der unsere Landschaft prägt mit den zahlreichen Stauen bei Brücken usw.
Er wird als Kleriker dargestellt, mit dem Birett und der Stola. Die Legende berichtet davon, dass er das Beichtgeheimnis der Königin nicht preisgegeben hat. Historiker sprechen allerdings davon, dass es beim Konflikt mit dem König um politische und finanzielle Belange ging.
Er wurde gefoltert und von der Prager Karlsbrücke in die Moldau gestürzt, um keine Spuren zu hinterlassen.
Bei der Predigt wurde uns von Pfarrer Dr. Michael Wagner der Nepomukaltar in der Pfarrkirche genauer erklärt.
Unter der Nepomukstatue befindet sich eine liegende Gestalt mit einem Dolch in der Hand für den Rufmord und die Fackel in der anderen Hand für das Gerücht, das alles vernichten kann.
Das Wort, das wir sagen, können wir nicht mehr einfangen.
Prüfe, was du sagst, mit den drei Sieben des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?
Nepomuk, der mutig Übergriffe der Mächtigen früh erkennt und widersteht und aus einer tiefen Liebe zu Christus Kraft schöpft und der gegen Gerüchtemachen und in die Öffentlichkeit zerren der Wahrheit verpflichtet bleibt.
Vielleicht könnte Johann Nepomuk aktueller werden ……..
Nachdem der Bittgang von Göllersdorf „ins Wasser fiel“ wurde der Wettersegen in der Kirche gebetet:
„Gott, der allmächtige Vater, segne euch und schenke euch gedeihliches Wetter; er halte Blitz, Hagel und jedes Unheil von euch fern. Er segne die Felder, Gärten und den Wald und schenke euch die Früchte der Erde.“
Unsere Ministrantinnen und Ministranten mit Pfarrer Michael und den Jagdhornbläsern nach dem Gottesdienst.

Nach der kalten Jahreszeit ist nun die Restaurierung der Sandsteinskulpturen voll im Gange.
Der Heilige Martin samt Bettler und Pferd ist vor allem auf der Nordwestseite sehr stark verwittert.
Hier ein Bild vor dem Sandstrahlen ……

……. und nach dem Sandstrahlen sind alle Schäden sichtbar geworden!






Teile müssen abgeschnitten, vom Bildhauer neu geformt und wieder angebracht werden.
Auf diesen Bildern sieht man, dass bereits „Verbände“ angelegt wurden.


Die Restaurierung der Martinsgruppe wird ca. € 12.000,– betragen.
Wir sind natürlich über alle Spenden sehr dankbar und freuen uns schon, wenn der Heilige Martin mit seinem Gefolge wiederhergestellt sein wird.
Bilder: Maria Mitterhauser