Blumen- und Kräutersträußchen
Es ist schon Tradition, dass sich Frauen der Pfarre Göllersdorf am Vortag von Mariä Himmelfahrt treffen und Blumen- und Kräutersträußchen binden.
Der Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und geht vermutlich auf die Überlieferung des Kirchenvaters Johannes von Damaskus zurück, der zufolge dem leeren Grab Mariens bei seiner Öffnung ein Wohlgeruch nach Rosen und Kräutern entstiegen sein soll.
Nachdem heuer eine Festmesse anlässlich der Segnung der renovierten Mariensäule angesagt war, wurden viel mehr als üblich, angefertigt. Über 300 Stück waren es für heuer und wurden an die Messbesucher auf dem Hauptplatz verteilt.
Die Kräuter sollen gegen Krankheiten, Blitzschläge und anderes Unheil helfen.