Gemeinsamer Kreuzweg der Göllersbachpfarren
Seit zwanzig Jahren gehen die Göllersbachpfarren in der Fastenzeit gemeinsam den Kreuzweg Jesu im Freien, heuer wieder in Breitenwaida.
Der Kreuzweg ist immer ein Hinschauen auf das Leiden und Sterben Jesu, aber auch mit dem Blick auf unser Leben, unseren Weg, die Wirklichkeit der Welt anschauen.
Denn Menschen werden nach wie vor erniedrigt, an Unrecht und Aussichtslosigkeit zerbrechen so viele – das Kreuz, das Leid gibt es in verschiedensten Gestalten.
Wie gehen wir damit um? Sind wir berührt, versuchen wir zu helfen, etwas zu ändern oder schauen wir weg, nehmen manches schon als selbstverständlich hin? Nehmen wir unser eigens Kreuz an, halten wir es aus? Wie gehen wir mit dem Kreuz anderer um?
„Jesus wird zum Tod verurteilt/ nimmt das Kreuz auf sich“ –
gestaltet von Frauen der Pfarre Sonnberg.
„Jesus fällt unter dem Kreuz“ –
darüber machten sich die Firmlinge aus Breitenwaida Gedanken.
„Veronika reicht Jesus das Schweißtuch“ –
wie helfen möglich ist, zeigten Kindern der Pfarre Großstelzendorf.
„Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“ –
die Gedanken Simons, Marias und der Schaulustigen waren das Thema der Göllersdorfer Firmlinge.
„Jesus wird seiner Kleider beraubt“ –
wie verletzlich die Ehre und Würde des Menschen ist, wurde vom Pfarrteam thematisiert.
„Jesus stirbt am Kreuz“ –
Gedanken dazu wurden von den Bergauer Senioren vorgetragen.
All diese Gedanken waren mit auf unserem gemeinsamen Weg und in den Texten der Kreuzwegstationen.
Jesu Kreuzweg ist aber nicht im Schmerzhaften, Dunklen steckengeblieben – am Ende hat das Licht gesiegt.
Ein herzliches Danke dem Pfarrgemeinderat Breitenwaida für die anschließende Agape.
Fotos zur Verfügung gestellt