Am Palmsonntag wurde der Einzug in Jerusalem und das Leiden unseres Herrn Jesus Christus auf ganz besondere Weise erlebbar gemacht: Kinder der Jungschar und junge Erwachsene gestalteten gemeinsam die Messfeier.

Wie bei uns üblich, begann die Feierlichkeit beim Kriegerdenkmal, wo die Kinder der Jungschar den Einzug Jesu mit einem Lied bejubelten. Anschließend zogen alle gemeinsam in die Kirche ein, um die Leidensgeschichte Jesu zu hören. Mit viel Gefühl und Hingabe wurde die Passion vorgelesen, und durch symbolische Gegenstände wurde die Leidensgeschichte unterstrichen. Diese Zeichen halfen, tiefer in das Geschehen einzutauchen.

Am Karfreitag gingen Kinder und Erwachsene gemeinsam den „Weg der Stärke und Liebe“ im Kinderkreuzweg. Mit kindgerechten Bildern und symbolischen Aktionen konnten die Kinder den Leidensweg Jesu nachempfinden. An jeder der sechs Stationen gab es etwas zum Mitfühlen und Mitmachen – sei es das Tragen eines schweren Rucksacks, das Helfen beim Ziehen eines Seils oder das Entzünden einer Kerze im Gedenken an Jesus. Diese Erlebnisse verdeutlichten: Gemeinsam sind wir stark, und die Liebe ist größer als jedes Leid.

Zum Abschluss des Kreuzweges wurden die Kinder daran erinnert, dass der Tod nicht das Ende ist. Denn nach dem Kreuzweg kommt Ostern – Jesus lebt! Auch wenn wir ihn mit unseren Augen nicht sehen können, spüren wir seine Liebe, die uns auf allen Wegen begleitet.

Ein herzliches Dankeschön an alle die mitgestaltet und mitgefeiert haben und so die beiden Tage zu einem berührenden Erlebnis gemacht haben.

Text: Barbara Gruber
Fotos: Heinrich Kradjel

Heuer fand der Kreuzweg der Göllersbachpfarren in Sonnberg statt.

Treffpunkt war beim Missionskreuz auf dem Kirchenplatz. Sechs Stationen wurden vorbereitet:

  1. Station „Jesus wird zum Tode verurteilt“ – Team
  2. Station „Jesus begegnet den weinenden Frauen“ – Göllersdorf
  3. Station „Jesus fällt unter dem Kreuz“ – Firmlinge Breitenwaida
  4. Station „Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“ – Kinder von Sonnberg
  5. Station „Veronika reicht Jesus das Schweißtuch“ – Andrea Miedinger
  6. Station „Jesus stirbt am Kreuz“ – Bergau

    Nach der Begrüßung durch Pfarrer Michael Wagner folgten einleitende Worte:

    Ein Kreuzweg bringt in den Blick, was wir oft nicht gerne sehen wollen: Menschen, die leiden, Unrecht, Menschen an der Grenze, uns selber in Belastung und Überforderung.
    Wir beten für Menschen in solchen Situationen – wo wir selbst Kreuzträger sind und wo wir anderen Kreuzträgern begegnen.
    Heuer ist Heilige Jahr, ein Jahr, an dem wir besonders daran denken, dass wir erlöst sind.
    Jesus trägt das Kreuz und stirbt am Kreuz, um uns zu erlösen und zu befreien. Er bleibt bei der Liebe trotz aller Ablehnung. Und do geht er den Weg zur Auferstehung.
    Können wir uns davon bis in die Mitte berühren lassen?
    Jesus ist dem Kreuztragen nicht ausgewichen. Nicht nur in den schönen Stunden des Lebens sind wir dazu berufen, Zeugen der Liebe Gottes zu sein. Auch dann, wenn wir ein Kreuz tragen müssen, sollen wir Gottes Liebe schenken – im Vertrauen darauf, dass wir dazu die notwendige Kraft von Gott bekommen.

    Gedanken dazu :
    Alfred Delp, eingesperrt von den Nazis, schreibt im Gefängnis: „Den Lasten Gottes soll man nicht ausweichen. Sie sind zugleich der Weg in den Segen Gottes. Und wer dem herben und harten Leben die Treue hält, dem werden die inneren Brunnen der Wirklichkeit entsiegelt, und ihm ist die Welt in ganz anderem Sinn nicht stumm, als er ahnen konnte. Die Silberfäden des Gottesgeheimnisses alles Wirklichen fangen an zu glänzen und zu singen. Die Last ist gesegnet, weil sie als Last Gottes anerkannt und getragen wurde.“

    Mit dem Kreuz gingen wir vom Kirchenplatz, Richtung Sportplatz – Schlossallee, Siedlungsweg, zur Kapelle auf der Hauptstraße, zum Friedhof und Abschluss war beim „Binderkreuz“!

      Nach dem Kreuzweg lud die Pfarre Sonnberg zur Agape in das Pfarrheim. DANKE!!

      Am Sonntag, 30. März feierte die Pfarre Breitenwaida gemeinsam Heilige Messe mit der Vorstellung der Firmkanditatinnen und Kanditaten. Auch der Geburtstagsjubilare von März und April wurde gedacht.

      Im Anschluss an die Heilige Messe lud der LITUK zum Fastensuppe essen in den Pfarrhof. Es konnte unter einer Reihe von Suppen und Einlagen gewählt werden und die Anwesenden haben sich die Suppen schmecken lassen.

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      Wir konnten so über 300 Euro an die Aktion Familienfasttag spenden.

      Danke allen, die mitgeholfen haben, den Familienfasttag mit der Suppenaktion stattfinden zu lassen und großes Danke allen die zum Essen gekommen sind!

      Bilder: privat, zur Verfügung gestellt.

      tagesrückblick

      KR Johann Leubolt wurde 1937 in Stockerau geboren, 1961 zum Priester geweiht. Als Kaplan war er in Hohenau, Wien-Margareten und in Puchberg am Schneeberg. 1967 wurde er zum Pfarrer von Bockfließ ernannt. 1978 wurde ihm der Titel „Geistlicher Rat“ und 2001 der Titel „Konsistorialrat“ verliehen.

      Pfarrer KR Johann Leubolt hat sich nach 35 Jahren als Pfarrer in Bockfließ in seiner Pension im Jahr 2002 ein Haus in Göllersdorf, in der Nähe seiner ursprünglichen Heimat Stockerau, gekauft.
      Als Pensionist unterstütze er Pfarrer Monsignore Neumayer in den Pfarren Göllersdorf und Gr. Stelzendorf.
      Ab 2007 half er dann in den 5 Göllersbachpfarren aus.

      2016 mehrten sich die gesundheitlichen Einschränkungen und 2017 war er das letzte Mal in Breitenwaida Zelebrant des Weihnachtsgottesdienstes. Danach feierte er einfach den Gottesdienst als Messbesucher in Göllersdorf mit.
      Ab 2023 war er auf Pflege angewiesen und mit Unterstützung konnte er in seinem Haus bleiben bis zu seinem Tod am
      29. Jänner.

      Die Göllersbachpfarren nahmen bei einer Heiligen Messe in der Pfarrkirche Göllersdorf Abschied von Pfarrer KR Johann Leubolt. Von allen 5 Pfarren kamen Gläubige, um ihm die „letzte Ehre“ zu erweisen.
      Die abschließenden Worte bei der Predigt von Pfarrer Dr. Michael Wagner lauteten: „Wir empfehlen ihn Gott in Dankbarkeit für sein Wirken und seine Präsenz. Er hat sein Leben in den Dienst Gottes und seiner Kirche gestellt. Ruhe in Frieden!“

      Danach erfolgte die Überstellung nach Bockfließ, wo er am Samstag im Priestergrab bestattet wurde.

      Beim Abschiedsgottesdienst in Bockfließ sprach auch der Bürgermeister Dankesworte, der auch persönlich mit ihm verbunden war. Pfarrer Leubolt war Träger des Ehrenringes und Ehrenbürger der Gemeinde Bockfließ.
      Viele Kinder hat er dort getauft, viele Paare getraut oder vielen Menschen die Krankensalbung gespendet und auch viele auf ihrem letzten Weg begleitet.


      Auf seinem Bild zum Priesterjubiläum hatte er die letzten Worte des Tedeum abdrucken lassen: In te Domine speravi – non confundar in aeternum. Auf dich, Herr, habe ich gehofft, ich werde in Ewigkeit nicht scheitern …..

      Wir werden uns gerne an ihn erinnern! RUHE IN FRIEDEN!

      In unserem Stationenbetrieb bei Treffpunkt Kinderkirche konnten Kinder die spannende Geschichte von
      Jona und dem großen Fisch hautnah erleben.

      An den verschiedenen Stationen tauchten die Kinder in Jonas Abenteuer ein:

      Flucht und Sturm: Die Kinder konnten sich in unser Schiff setzen und erlebten den tobenden Sturm auf dem Meer. Dabei erfuhren sie, wie Jona sich fühlte, als er vor Gott weglief.

      Im Bauch des Fisches: Hier gab es die Möglichkeit Jona im Bauch des Fischs zu basteln.

      Jonas Botschaft: In „Ninive“ konnten sich die Kinder mit einem Gebet bei Gott bedanken, dass er uns immer wieder die Möglichkeit gibt Fehler einzusehen und neu anzufangen.

      Die Pflanze: Eine kreative Station lud die Kinder ein, eine gemeinsame „Schattenpflanze“ zu gestalten, während sie erfuhren, wie Gott Jona zeigte, dass er alle Menschen liebt und ihnen vergibt.

      Der Stationenbetrieb ermöglichte es den Kindern, die Geschichte von Jona auf spielerische und kreative Weise zu entdecken. Sie lernten nicht nur Jonas Abenteuer kennen, sondern auch, wie wichtig Vergebung, Vertrauen und Gottes Liebe sind. Ein gelungenes Erlebnis für alle kleinen und großen Teilnehmer!

      Barbara Gruber

      Auch heuer konnten die Sternsinger in unserer Pfarre trotz „Personalmangel“, wegen Krankheit und sonstiger Umstände, auch in ganz kleinen Gruppen durch die Orte ziehen und für die Ärmsten auf dieser Welt Spenden sammeln.
      Nach dem 3-Königs-Gottesdienst spendete unser Herr Kaplan noch den Sternsingersegen, der die 6 Gruppen an diesem Tag begleiten sollte.

      Bereits zum 10. Mal unterstützte die Männergruppe unsere Kinder. Ein dankbares „Vergelt´s Gott“ dafür.
      Wie sich ihr singen anhörte, können Sie in diesem Video sehen.

      Danke auch an alle Kinder, die Begleitpersonen und den Personen, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgeholfen haben.

      Danke auch an all die Menschen, die großzügig gespendet haben. DANKE FÜR € 4.833,-

      Text: Heinrich Kradjel
      Fotos: zVg

      Dieses Jahr gab es kein klassisches Krippenspiel wie wir es gewohnt waren. Es gab eine Weihnachtsgeschichte zum Mitmachen für alle Besucher der Krippenandacht, egal ob Groß oder Klein. Der Erzähler las uns die Weihnachtsgeschichte vor, aber an bestimmten Punkten durften die Besucher aktiv mitmachen – z.B. einen Trommelwirbel machen, klopfen, rufen oder wie ein Schaf „mähn“. Vier Kinder der Jungschar durften das Jesuskind in die Krippe legen, den Hoffnungsstern zur Krippe bringen und das Schild „Jesus wurde für uns geboren“ vor die Krippe stellen.  
      Auch die Fürbitten wurden von Kindern der Jungschar gestaltet.

      Ein besonderer Dank gilt Katrin Loicht für die musikalische Umrahmung und der Jugendfeuerwehr Breitenwaida, die wie jedes Jahr das Friedenslicht von Betlehem in die Kirche gebracht hat. 

      Barbara Gruber