Weltweit gedenken die Christen am Palmsonntag des triumphalen Einzuges Jesu in Jerusalem. Die Menschen jubelten Jesus zu, trugen Palmzweige in den Händen und breiteten ihre Kleider – wie einen roten Teppich – auf dem Boden aus.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Das Wort kommt vom althochdeutschen „kara“, was Trauer, Klage heißt.
130 Gläubige feierten den Gottesdienst im Gedenken an dieses Ereignis mit Kaplan Clement im Pfarrgarten Göllersdorf, musikalisch gestaltet von unserer Organistin Martha Lehner und vier SängerInnen.


Kleine Palmbuschen und einzelne Palmzweige mit einem Spruch wurden von unseren „Blumendamen“ vorbereitet. Die Palmbuschen, die wir zur Segnung bringen, erinnern an das Geschehen in Jerusalem.

Fünfzehn unserer Minis feierten den Gottesdienst mit, was auch zu einem feierlichen Rahmen beitrug.
Die Leidensgeschichte wurde in bewährter Weise sehr eindrucksvoll von Hofrat Dr. Erhard Klauda und Dr. Robert Kellner gelesen.

Kaplan Clement entließ die Gläubigen mit dem Segen und dem Dank an den Chor, an die Minis und an alle, die mitgefeiert haben. Er wünschte allen eine gesegnete Karwoche.

Ein „Naschmarkt“ mit verschiedenen Bäckereien war auf dem Kirchenplatz vorbereitet, dessen Erlös für die Renovierung der Kirchentüren dient.

Zwischen dem 5. Fastensonntag und Karfreitag werden in vielen Kirchen die Kreuze und die Bilder der Auferstehung verhüllt. Wir setzen Schwerpunkte.
Das hat zwei Bedeutungen:

  1. Durch das Verhüllen des Gekreuzigten betonen wir den Aspekt, dass der Weg auf Ostern hin ein Weg ist, der durch schwierige Phasen führt. Im Leid entzieht sich oft der direkte Blick auf Jesus und auf Gott.
  2. In der frühen Kirche wurde das Kreuz nicht mit dem Körper Jesu dargestellt als Zeichen des Leidens, sondern als leeres Kreuz oder mit fünf Edelsteinen für die verherrlichten Wundmale oder mit einem goldenen Körper als Zeichen der Auferstehung.
    Man verhüllt also den Blick auf die Auferstehung, wie es in unserem Leben auch Phasen gibt, wo sich die Auferstehung entzieht und wir ganz durch die Passion und das Leiden geprägt sind.

Zu Ostern bricht die Freude der Auferstehung wieder neu auf.

Text: Michael Wagner
Fotos: zVg

Nutzen sie die Fastenzeit um auf verschiedenen Wanderwegen Kreuze und Bildstöcke unserer Pfarren zu erkunden.

Beim Missionskreuz am Göllersdorfer Kirchenplatz finden Sie Routenpläne mit der Beschreibung der Marterl und Impuls Texte.

Wir freuen uns über Ihre Selfies bei den Marterln für die Pfarrhomepage an: michaela.lehr-schoerg@hotmail.com oder Tel. 0664/4554435 per WhattsApp

Auch im „Sonntag“ wurde der Aktion als „Tolle Idee“ Platz eingeräumt!

In den Pfarren Bergau, Großstelzendorf und Göllerdorf wurde in der Christmette für die Schule der Salvatorianerinnen gesammelt, die Kindern in Nazareth eine gute Ausbildung ermöglicht.

Die Kapelle von Viendorf ist der „Hl. Maria von Lourdes“ geweiht.
Diesen Gedenktag (Patrozinium) begehen wir am 11. Februar.


Geplant war eine Vorabendmesse im Freien am Mittwoch, die jedoch auf Grund des Schneefalles entfallen musste.
Bei der heutigen Frühmesse in der Pfarrkirche Göllersdorf gedachten wir des Patroziniums und beteten unter anderem für alle Viendorferinnen und Viendorfer und um eine gute Dorfgemeinschaft.

Außerdem ist der 11. Februar auch der WELTTAG DER KRANKEN.
Dieser wurde 1993 anlässlich des Gedenkens an alle von Krankheiten heimgesuchten und gezeichneten Menschen von Papst Johannes Paul II. eingeführt und ist sicher in der derzeitigen Situation ein wichtiger Tag!


HEILSAME NÄHE
da sein, zuhören, die Klagen aushalten
nicht billigen Trost spenden, sondern ernst nehmen was ist und was quält
die Schmerzen, die Fragen, die Ängste, das Nicht-mehr-Können und Nicht-mehr-Wollen
da sein, liebevoll, zugewandt, mitfühlend
und so vielleicht der Hoffnung Raum geben, dass da EINER ist, der mitgeht, mitleidet, trägt und heilt.

Gedanken von Barbara Eckerstorfer

Auch in der Pfarre Göllersdorf brachten Kinder und auch Erwachsene den Segen für 2021 zu den Menschen.
Coronabedingt konnte man nicht in die Häuser, sondern die Botschaft wurde auf den Straßen und Gassen unserer Gemeinde vorgetragen.
Neun Gruppen waren in Göllersdorf, vier in Viendorf und eine in Untergrub unterwegs.

Die Botschaft lautete:
Sternträger:
Lange Zeit gibt`s das Sternsingen schon,
fast immer treffen wir den richtigen Ton.
Aber wichtiger als das schönste Singen,
ist das, was wir euch bringen.
Caspar:
Wir bringen den Segen fürs neue Jahr,
er schütze euch vor jeder Gefahr.
Melchior:
Wir wollen uns`re Stimme erheben,
um eine gerechte Welt zu erleben.
Balthasar:
Ein gutes Leben für alle ist unser Bestreben,
d`rum bitten wir euch, was zu geben.
Alle:
Vielen Dank für euer Geld,
es ist ein Baustein für eine bessere Welt.
Gesundheit und Frieden im neuen Jahr,
wünscht euch allen, die Sternsingerschar!


Einige Gedanken von der Predigt von Pfarrer Michael Wagner bei den Heiligen Messen in Göllersdorf und Breitenwaida:
„Die Weisen haben auf den Himmel geschaut, das Große gesucht und ein Kind gefunden.
Die Macht dieses Kindes hegt in ihnen den Wunsch, zu geben, zu schenken und da zu sein für andere und sie merken, dass gerade darin Gott da ist und sie beten an.
Wie erleben das die Sternsinger? Sie lassen sich anrühren von der Not der Welt und wollen auf ihre Weise mithelfen – Kinder helfen Kindern …..
Sie nehmen sich die Zeit und gehen von Haus zu Haus und wollen mithelfen, die Welt zu verändern.
Mit dem was sie da tun, haben wir ein bisschen etwas von dem verstanden, wie wir sagen – Kind Gottes zu sein und andere als Kinder Gottes zu sehen.
Sie bringen den Segen Gottes zu den Menschen und da werden Türen geöffnet und die Welt kommt in unsere Ortschaften und wir entdecken die Verbundenheit mit der ganzen Welt.
Die Weisen, die den Stern sehen und sich auf den Weg machen und Jesus Christus finden, sind ein Bild für uns selbst, die wir auf dem Weg sind, den Stern erkennen und entdeckt haben oder suchen und auf diesem Weg das finden, was die große Freude ist.
Bitten wir Gott, dass wir uns so wie diese Weisen immer wieder auf den Weg machen, auch einander begleiten und diese große Freude finden können.“

Danke allen Kindern und Erwachsenen, die sich so zahlreich bereit erklärt haben, allen Begleitpersonen und allen, die mitgeholfen haben, die Botschaft der Weisen in die Orte zu bringen.

Bilder: zur Verfügung gestellt