Während der Adventzeit gibt es sie in fast jedem Haus. Vier Kerzen, schön dekoriert auf einem Adventskranz, die nacheinander angezündet werden.  
Was wollen uns diese Lichter sagen? Haben sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht?  

Bei der heurigen Adventaktion für die ganze Familie, gemeinsam gestaltet von der Kinderkirche und dem Liturgieausschuss, erfuhren wir etwas von diesem Geheimnis. Jede Adventwoche gab eine Kerze ihr Geheimnis preis und erzählte, wofür sie steht und was sie uns bringt. 

Die erste Kerze bringt uns WÄRME! 
Wärme, die wohltut und Menschen zusammenrücken lässt. Wärme, die frostige Beziehungen wieder auftaut. Wärme, die selbst das kälteste Herz schmelzen kann. 
Die Kinder durften sich eine Laterne für Zuhause basteln.  

Die zweite Kerze bringt uns LIEBE! 
Liebe, die Menschen verbindet und vereint. Liebe, die von Herzen kommt und zu Herzen geht. Liebe, die für Andere leuchtet. 
In dieser Woche konnten die Kinder ein Herz gestalten, für sich selber oder für jemand anderem, um diesem eine Freude zu bereiten. 

Die dritte Kerze bringt uns VERTRAUEN! 
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken. Vertrauen zueinander in echter Freundschaft. Vertrauen in das Gute in jedem Menschen als Kind Gottes. 
Um Vertrauen ging es auch bei der Aufgabe der Kinder. Sie fanden eine Fühlkiste in der Kirche. Sie mussten Mut und Vertrauen haben, um in diese Kiste hineinzugreifen, damit sie dann erraten konnten, was sich darin befand. 

Die vierte Kerze bringt uns HOFFNUNG! 
Hoffnung für jeden, der sich meinem Licht zuwendet. Hoffnung, auch wenn euch die Kraft ausgegangen ist. Hoffnung, die aus dem Glauben an Gott lebt. 
Die Kinder fanden den großen Stern von Bethlehem, der die Hirten und die Heiligen 3 Könige zum Jesuskind in der Krippe führte. Darauf stand das Wort „Hoffnungswegweiser“ geschrieben.  

Denn Jesus – „der Stern von Bethlehem“ – möchte unser Hoffnungswegweiser für unser Leben sein.  
Jedes Kind durfte einen kleinen „Stern der Hoffnung“ an den großen Stern von Bethlehem hängen, denn jeder einzelne Stern verbindet uns Menschen mehr mit Jesus. 

Barbara Gruber 

Eine große Schar unserer Minis der Göllersbachpfarren – 33 – und somit die größte Gruppe, wurde uns bei der Anmeldung gesagt, nahmen mit Pfarrer Dr. Michal Wagner, Diakon Herby Köllner und fünf Begleitpersonen an der traditionellen Ministrantenwallfahrt anlässlich des Festes der Heiligen Leopold in Klosterneuburg teil.

Der Heilige Leopold ist nicht nur Gründer des Stiftes Klosterneuburg, sondern seit 1663 auch Landespatron von Niederösterreich und Wien.
Kaiser Leopold I., der ihn zum Landespatron erhob, verband dies mit dem Wunsch, dass der Festtag der Heiligen mit entsprechender Würde begangen werde.
Und so laden Stift und Stadt Klosterneuburg jährlich zum gemeinsamen Leopoldifeiern ein.

Im Hof des Stiftes wurden die Ministrantengewänder angezogen und wir stellten uns für den Einzug auf.

Beim Glockenklang zogen dann etwa 600 Minis aus der Erzdiözese Wien in die Stiftskirche ein.

Den Gottesdienst zelebrierte Provinzial der Salesianer Don Boscos P. Mag. Siegfried Kettner, der auch im nächsten Jahr wieder als Firmspender nach Göllersdorf kommt.

Die Predigt gestaltete er wie die Millionenshow. Es gab zwei KandidatInnen mit einem Joker und zusätzlich durften sie dann auch den Publikumsjoker (also uns alle) befragen.
Zu Beginn gab es gleich die Frage nach wichtigen Dingen, wie BITTE, DANKE und ENTSCHULDIGUNG.

Auch die Schädelreliquie des Heiligen Leopold konnten wir ganz deutlich sehen, da sie beim Auszug nach der Hl. Messe mitgetragen wurde.
Der Schädelknochen ist in roten Samt gefasst und trägt eine Kopie des österreichischen Erzherzoghutes. Neben der reichen Stickerei sind verschiedenste Kleinodien frommer Verehrer des Heiligen aufgenäht. Ein besonders bemerkenswertes Schmuckstück ist die auf einem Anhänger dargestellte Affenmutter mit ihrem Jungen, wohl ein Symbol für die Fürsorge des Landespatrones für Österreich.
Dies war übrigens auch eine Frage an die KandidatInnen.

Nach der Hl. Messe ging es in den Leopoldiprater und zum Fasslrutschen, wo wir viel Spaß hatten.

Eine Theaterspielform aus längst vergangenen Tagen wird zu neuem Leben erweckt. auf einer Bauchladenbühne – mit Musik vom Kurbelspielwerk – spielte und erzählte Ulrich Chmel am Freitag, 15. November 2024 die beiden Märchen:

Schneewittchen und Die Mausprinzessin

Fotos: privat

In der Kirche waren dieses Mal bei Treffpunkt Kinderkirche die Mäuse unterwegs. Nicht nur Benjamin Kirchenmaus, sondern auch sein Freund Frederick und dessen Mäusefamilie haben für eine Woche die Kirche bewohnt. Frederick hat den Kindern erzählt, wie er und warum er Farben für den Winter sammelt.

Bestimmt kennen Sie Frederick! Die Maus, die nicht – wie andere – fleißig Vorräte für den Winter sammelt – sondern Farben für die grauen Wintertage. In dem Bilderbuch von Leo Leonnie kommt schließlich Fredericks großer Auftritt:
Als der triste Winter alle Mäuse schon lange Zeit herausfordert, als alle Vorräte aufgebraucht sind, erzählt Frederick von den Farben des Sommers, von Sonnenstrahlen, von blauen Kornblumen, roten Mohnblumen und vom gelben Kornfeld. Er erzählt von den Jahreszeiten und von all den wunderschönen Dingen die er gesehen hat. Mit den wunderbaren Erinnerungen aus fröhlichen Zeiten schafft er es, allen Mäusen wieder Hoffnung zu geben.

Die Kinder haben in der Geschichte von Frederick gehört, gesehen und erfahren:  Die Sonne, die Wärme und die Liebe im Umgang miteinander machen das Leben schöner. Freundliche Worte und Gesten, eine Umarmung, fröhliche Lieder, gemeinsam Lachen machen das Leben bunter.
Das ist ganz besonders dann wichtig, wenn es einem nicht gut geht und die eigenen „Vorräte“ im Herzen aufgebraucht sind. Wenn es wie im Winter kälter und dunkler im Leben wird. Dann dürfen wir diese Dinge mit lieben Menschen, Freunden und in der Familie teilen, ihnen etwas davon abgeben und es nicht nur für sich behalten.
Gott schickt uns auch Sonnenstrahlen, Farben und Wörter in unser Herz. Denn er hat uns lieb und möchte, dass wir immer froh und glücklich sind.

Als Erinnerung durfte jedes Kind ein „Farben für den Winter“-Glas für kostbare Momente gestalten.
Das ist ein ganz besonderes Glas. Immer wenn die Kinder und Ihre Familien einen besonders schönen Moment erlebt haben, wird ein kleines Symbol in das „Farben für den Winter“-Glas gelegt. Zum Beispiel ein Zettel, eine Eintrittskarte, ein Bild, eine Muschel und noch vieles mehr. So füllt sich das Glas und es wird voller und voller. Irgendwann, spätestens wenn das Glas gefüllt ist, kommt der große Moment: Die Gegenstände werden nach und nach herausgeholt und die Kinder und ihre Familien können diese gemeinsam betrachten. Und so kann man sich noch einmal an schöne und kostbare Momente erinnern.

Barbara Gruber

Am Samstag trotzten 11 mutige Radler aus den Göllersbachpfarren dem Wetter und begingen die 2. Etappe der Radltour durch die Göllersbachpfarren. Diesmal war die Pfarre Großstelzendorf zum „durchradeln“ angesagt.

Start war in Furth, wo uns Christine Holzer die wichtigsten Eckdaten der Kapelle und auch „alte Ansichten“ davon näherbrachte.

Die Gruppe radelte weiter in die Pfarrkirche Großstelzendorf. Dort erwartete uns Pfarrer Michael Wagner und wir konnten die Kirche und deren Besonderheiten bewundern.

Von nun an gings bergan: Die Weiterfahrt nach Eitzersthal war besonders stimmungsvoll und wolkenverhangen. Dort begrüßte uns Alfred Scheidl und informierten uns über die Kapelle Eitzersthal. Auch dort konnten wir „alte Ansichten“ in Form von Fotos und Gegenständen aus der ehemaligen Kapelle besichtigen.

Die Kapelle in Wischathal präsentierte und erläuterte uns ebenfalls Alfred Scheidl. Die Wischathaler Madonna im Original ist übrigens im Dommuseum in Wien zu bewundern.

Verdient ging die Reise dann nach Göllersdorf, wo wir in der Loretokirche von Gitti Pfeifer empfangen und informiert wurden.

Nach einem Gebet für die verstorbenen der Familie Schönborn-Buchheim durften sich die Teilnehmer der Radletappe im Lorettosaal bei Aufstrichbroten, Tee, Kaffee und Kuchen stärken. (Ein Danke den Göllersdorfern für die Bewirtung)

Resumee: schön wars!

Foto: privat, zur Verfügung gestellt

Erntedank und 65 Jahre Kamaradschaftsverein!

Heuer gab es leider kein großes Erntedankfest am 15.9. wie all die Jahre zuvor – die großen Regenmengen und Überflutungen ließen es nicht zu. Den Festgottesdienst feierten wir dann 1 Woche später – bei strahlendem Sonnenschein.

Zu danken gab und gibt es so vieles, heuer und aktuell noch viel mehr. In guten Zeiten ist das oft ganz leicht, in Not und Verzweiflung fällt das Danken aber schwer.

Ein ganz besonderer Dank geht nach der Hochwassersituation an all die Freiwilligen und sonstigen Helfer für ihre Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt so vieler.

Auch für den Kameradschaftsverein gab es einen guten Grund zu feiern – sie können auf 65 Jahre ihres Bestehens zurückblicken.

Miteinander und Füreinander machen ein gutes Zusammenleben erst möglich.

Text: Helga Kradjel
Fotos: Heinrich Kradjel

Benjamin Kirchenmaus hat sich bei Treffpunkt Kinderkirche diesmal eine wichtige Frage gestellt – Wie ist Gott den eigentlich so? Gemeinsam mit den Kindern hat Benjamin dieses Geheimnis gelüftet.

Bestimmt haben viele von uns schon einmal gehört, dass Gott ist wie:

  • eine gute Mutter und ein guter Vater
  • ein guter Hirte
  • ein helles Licht in der finsteren Nacht
  • eine schützende Hand

Woher wissen wir das?
Viele dieser Bilder für Gott finden wir in Psalmen die in der Bibel stehen. Aber trotzdem bleibt da immer noch ein Geheimnis: Wie ist Gott denn eigentlich so für mich?

Wie stelle ich mir Gott vor?
Wie schaut Gott in meinen Gedanken aus?
Was tut Gott?
Was sagt Gott zu mir?
Wie würde ich Gott beschreiben?

Die Kinder durften das Kinderbuch „Gott ist wie Himbeereis“ lesen wo Anna auch die Frage stellt: „Mama, wie ist Gott denn eigentlich so?“, und ihre Mama hat eine ganz interessante Antwort darauf: „Gott ist wie alles was dich glücklich macht.“ Anna überlegt kurz und ruft dann ganz aufgeregt: „Dann ist Gott wie Himbeereis.“

Aber kann Gott wie eine Lieblingseissorte sein?
Darf man ihn mit so etwas Alltäglichem vergleichen?
Doch auf den zweiten Blick scheint es gar nicht mehr so abwegig.
Warum darf Gott nicht das sein, was mich glücklich macht?
Wenn es ein Eis ist, dann ist es eben so.

Niemand hat Gott je gesehen und trotzdem vergleichen wir ihn mit Personen, Gegenständen oder Dingen die wir kennen. Für uns ist das wichtig, wir tun uns einfacher in Bildern zu denken. Doch Gott ist größer und anders als alles, was wir Menschen denken können. Deshalb ist unser Bild von Gott immer nur ein kleiner Teil – ein Puzzleteil – von ihm. Gott ist ein unendliches Puzzle. Gott ist wie alles, was uns im Alltag glücklich sein lässt.

Barbara Gruber

Am heutigen Sonntag besuchten viele Messbesucherinnen den Gottesdienst im Dirndl.

Im Anschluss wurde noch ein Gruppenfoto von den „Dirndeln“ gemacht.

Foto zVg

10 Jahre Pfarrmoderator der Göllersbachpfarren

DANKE FÜR DEIN WIRKEN BEI UND MIT UNS!

Nach dem Tod von Johannes Leuthner war Michael Wagner von Februar 2012 bis August 2013 Provisor in den fünf Pfarren während er noch im Propädeutikum Horn in der Priesterausbildung tätig war.

Seit 1. September 2014 ist er Pfarrmoderator (Pfarrer) in den fünf Pfarren. Am 1. Dezember 2015 wurde der Pfarrverband Göllersbachpfarren aus den fünf Pfarren errichtet.

10 Jahre sind Anlass zu danken für sein Wirken und daher kamen zur Vorabendmesse am 31. August in Göllersdorf auch Gläubige von Bergau, Breitenwaida, Gr. Stelzendorf und Sonnberg.

Zu Beginn spielte Manfred Langer die Glocken der fünf Pfarrkirchen ein, wie er es bei der Amtseinführung 2014 machte.

Hermi Scharinger, als Vertreterin der stv. Vorsitzenden sprach am Ende des Gottesdienstes Dankesworte und überreichte als Geschenk eine Radtasche, um so diverse Dinge sicher zu transportieren und nicht auf dem Fahrradgepäckträger einklemmen zu müssen.

Am Sonntag wurde beim Feuerwehrfest in Bergau vom Pfarrgemeinderat gedankt und auch vom Feuerwehrkommandanten Helmut Riedl mit den Worten: „Danke, dass du zu uns gekommen bist und hoffentlich bleibst du noch lange!“

So wie schon in Göllersdorf, so auch in Bergau dankte wiederum Pfarrer Wagner für alles was in den Pfarren geschieht und das Miteinander.

In der Pfarre Breitenwaida wurde die Sonntagsmesse am 25. August 2024 im Rahmen des Fest des Lebens bei der Judas Thaddäus Kapelle bei der „Ylvie-Mühle“ gefeiert. Zelebriert wurde die Hl. Messe von Kaplan Clement Zohagnan, musikalisch schwungvoll umrahmt vom Peace and Hope Gospelchor unter der Chorleitung von Joachim Celoud.

Im Anschluss an die Dankesworte von Harald Pfeifer gab es kulinarisches und kulturelles Programm um das Fest des Lebens zu feiern.

Fotos: Jürgen Langhammer, zur Verfügung gestellt