Bei frühlingshaften Temperaturen trafen sich etwa 120 Gläubige aus den 5 Göllersbachpfarren zum gemeinsamen Kreuzweg im Freien.

Treffpunkt war vor der Pfarrkirche Göllersdorf, wo Pfarrer Dr. Michael Wagner begrüßte und darauf hinwies, dass wir den Kreuzweg Jesu nachgehen. Er zeigt uns, wie man gehen kann.
Wir gehen diesen Weg für uns und für andere – im Gebet und in Solidarität. So wie Jesus das Kreuz für uns und alle Menschen getragen hat.

6 Kreuzwegstationen wurden vorbereitet:

Breitenwaida: „Jesus wird verurteilt“ – beim Missionskreuz, Pfarrgemeinderat
Göllersdorf: „Jesus begegnet seiner Mutter“ – Platz der Herzen, MinistrantInnen unterstützt vom Liturgiekreis
Sonnberg: „Jesus fällt unter dem Kreuz“ – Schlosstor, Katholische Männerbewegung
Pfarrteam: „Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“ – Mariensäule
Gr. Stelzendorf: Jesus wird seiner Kleider beraubt“ – Pranger
Bergau: „Jesus stirbt am Kreuz“ – Pfarrgarten, Seniorengruppe

Zum Abschluss Gedanken von Pfarrer Wagner:

„Wir sind den Kreuzweg als Christen gegangen, die vom Ostersonntag wissen, also im Licht von Ostern.
Der Kreuzweg führt nicht zum Grab, sondern zum Ostermorgen und diese Gewissheit soll uns prägen bis hinein in die dunklen Stunden.
Und wenn du das Gefühl hast, dass die ganze Welt über dir zusammenbricht und sich nirgends ein Ausweg zeigt, vergiss es nie, dass Gott, dein Vater ist und er dir niemals endgültig Schlechtes schicken kann!
Was dir Last ist, wird sich als gut erweisen, auch wenn deine irdischen Augen dafür jetzt noch blind sind.“

Mit einem Gebet und dem Segen schloss der Kreuzweg ab:

Herr, du bist uns in deiner Liebe unsäglich nahe gekommen.
Du kennst die Menschen und ihre Not.
Du kennst die Macht der Bosheit und das Leid.
Du weißt um mich, du hast auf meine Gebeugtheit geschaut und kennst die Bedrängnis meiner Seele.
Du hast unser Schicksal geteilt und aus freier Liebe unsere Not der Lieblosigkeit angenommen.
Hilf uns erfassen und innewerden, dass wir auch in verzweifelten Situationen nicht alleine sind.
Das ewige Licht deiner Liebe leuchte uns in die Dunkelheiten unseres Lebens.
In dieser Zuversicht bitten wir um den Segen Gottes.

Es waren noch alle zur Agape eingeladen, um bei Kuchen, Kaffee und Getränken noch zum Plaudern zusammenzubleiben.

Danke allen, die vorbereitet und mitgewirkt haben.

Benjamin Kirchenmaus und die Kinder erforschten im Jänner das Thema Freundschaft bei Treffpunkt Kinderkirche. Mit einer „Freundschaftsschatzkarte“ ausgestattet gingen die Kinder von Station zu Station.

Womit erkennen wir Freundschaft?
Wofür sind Freunde eigentlich wichtig?
Hatte Jesus auch Freunde?
Ist Jesus eigentlich auch mein Freund?

Zu Beginn fanden sie heraus, dass Freundschaft ein unsichtbares und wunderschönes Geheimnis ist. Denn nur das Herz weiß, was Freundschaft ist und was nicht. Hier durften die Kinder auf ein Herz die Namen ihrer besten Freunde und Freundinnen schreiben.

Bei der nächsten Station sollten die Kinder überlegen für was Freunde eigentlich wichtig sind. Georg Bydlinsky hat dazu ein Gedicht geschrieben und die Kinder durften ihre eigenen Ideen dazuschreiben.

Freunde sind wichtig zum Sandburgenbauen,
Freunde sind wichtig, wenn andre dich hauen,
Freunde sind wichtig zum Schneckenhaussuchen,
Freunde sind wichtig zum Essen von Kuchen.

Freunde sind wichtig zum Aufgaben machen,
Freunde sind wichtig für tausend Sachen,
Freunde sind wichtig zum Träumen und Reden,
Freunde sind wichtig einfach für jeden!

Vormittags, abends,
im Freien, im Zimmer …
wann Freunde wichtig sind?

Eigentlich immer!

Georg Bydlinski

Weiter ging es damit, auf die Frage ob Jesus auch Freunde hatte, eine Antwort zu finden.
Natürlich hatte auch Jesus Freunde, denn jeder Mensch braucht Freundschaften. Niemand möchte gerne alleine bleiben. Jesus hatte sogar zwölf „besondere“ Freunde. Die Jünger.
Dazu hörten die Kinder die Bibelstelle vom „Menschenfischer“. (Matthäus 4,18‒22; Markus 1,16‒20)

Dann machten sich die Kinder auf zum „Freundschaftsnetz“ von Jesus.
Eine gute Freundschaft, hält vieles aus: Nähe und Abstand, Lärm und Stille, Übereinstimmung und Unterschiedlichkeit. Mit einem Freund der mit einem durch dick und dünn geht, hat man einen sehr kostbaren Schatz an seiner Seite. Freundschaft können wir auch mit einem Netz vergleichen. Es fängt uns auf und hält zusammen. Wir können darauf vertrauen, dass wir aufgefangen werden.
Jesus kann auch so ein Freund sein. Er begleitet uns auf Schritt und Tritt und ist immer bei uns. Er fängt uns auf, wenn es nötig ist. Nimm seine Freundschaft an. Das Leben wird durch ihn bunter und schöner.
Jeder durfte seinen Namen auf einen Fisch schreiben und auf das „Freundschaftsnetz“ kleben.

Zum Abschluss bekamen die Kinder noch ein Jesus-Freundschaftsarmband mit nachhause. Damit sie immer daran erinnert werde, dass Jesus unser Freund ist.

Barbara Gruber

20-C+M+B-24

Wir haben uns auf den Weg gemacht
und folgen dem Stern in dunkler Nacht.
Wir fanden im Stall bei Esel und Rind
ganz zart und klein das königliche Kind.

Was wir gesehen in Bethlehem
das Tragen wir in die Welt hinaus
und verkünden es auch in eurem Haus.
Gott wurde Mensch, ein Menschenkind wie wir.

Allen will er nahe sein!
Darum öffnet euer Herz und lasst ihn ein.
Wir haben noch eine Bitte:
Gebt eine Gabe für Menschen in Not auf dieser Welt,
denn Teilen ist das, was auch Gott gefällt.

Herzlich „Vergelt´s Gott“ sagen wir gern
im Namen Christi, unserem Herrn.
Wir wünschen Freude und Frieden im Neuen Jahr

Caspar – Melchior – Balthasar.

Nach dem 3 Königsgottesdienst haben sich in unserer Pfarre 5 Kinder- und eine Erwachsenengruppe, trotz heftigem Regen, auf den Weg gemacht, um für Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika Spenden zu sammeln. So kann den Armen in diesen Ländern zu Bildung, Nahrung, Wasser und medizinischer Betreuung verholfen werden.

Ein herzliches Dankeschön dem Vorbereitungsteam, allen Sternsingern und ihren Begleitpersonen, die trotz Sauwetter so tapfer ausgehalten haben und für die Aktion  € 4.466,- sammeln konnten.

Danke für Ihre Spende!

Am Heiligen Abend wurde in unseren Pfarren die Kollekte als Spende für die Salvatorschule in Nazareth verwendet.

Christliche und muslimische Kinder lernen hier gemeinsam –
ein Baustein für den Frieden im Heiligen Land!

Zum Lesen des ganzen Beitrags auf das Bild klicken!


Wir freuen uns darüber, dass wir € 1.018,66 an die Schule überweisen konnten.

Alljährlich findet um den 15. November – dem Todestag Leopolds III. das Leopoldifest in Klosterneuburg statt.

Der heilige Leopold ist der Gründer des Stiftes Klosterneuburg und seit 1663 auch Landespatron von Niederösterreich und Wien.
Kaiser Leopold I., der ihn zum Landespatron erhob, verband dies mit dem Wunsch, dass der Festtag des Heiligen mit entsprechender Würde und gebührlichem Aufwand begangen werden sollte. So laden Stift und Stadt Klosterneuburg jedes Jahr gemeinsam zur Leopoldifeier.

Auch heuer gab es wieder eine Ministrantenwallfahrt am Samstag, dem 18. November.
Von jeder Pfarre unserer fünf Göllersbachpfarren waren Minis dabei, insgesamt 18 mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herby und vier weiteren Begleitpersonen.

Nach dem Anmelden ging es in den Hof des Stiftes, wo die Ministrantengewänder angezogen wurden und wir uns für den gemeinsamen Einzug in die Kirche anstellten.

Mit etwa 500 Minis aus verschiedenen Pfarren der Erzdiözese feierten wir die Heilige Messe, zelebriert vom Propst des Stiftes Klosterneuburg, Mag. Anton Höslinger.

Danach ging es zum Leopoldimarkt mit rund 30 Vergnügungsbetrieben und ca. 80 Marktständen auf dem Rathausplatz oder zum Fsslrutschen in den Binderstadl des Stiftes.

Danke allen Minis und auch den Begleitpersonen, die dabei waren.

Am Sonntag, den 19. November 2023, fand in der Pfarrkirche Breitenwaida unsere alljährliche Ministrantenmesse statt.
Nach dem feierlichen Einzug wurden unsere neuen Ministranten, Kathrine Lax und Viktoria Heil, von Diakon Herby offiziell in den Ministrantendienst aufgenommen und wir feierten gemeinsam die heilige Messe.

Nach dem Evangelium erzählten 5 Ministranten die Geschichte von einer Kerze und einem Streichholz. Auch die Fürbitten wurden von uns vorgetragen.

Am Ende des Gottesdienstes wurden wir Älteren – Marion Gruber, Leonhard Loicht und Anna Pfaffstätter – feierlich von Pfarrer Michael von unserem langjährigen Ministrantendienst verabschiedet.

Marion Gruber

Fotos: Heinrich Kradjel

Fast auf den Tag genau (vor 200 Jahren am 9.11.1823 wurde die Pfarrkirche geweiht) feierten wir den Abschluss dieses Jubiläumsjahres mit Prälat Dr. Matthias Roch, unserem Hr. Pfarrer Michael Wagner und Diakon Herbert Köllner in der festlich geschmückten Kirche.

Die Barocklieder der „Messa di San Giuseppe“ (J.E.Eberlin +1762), gesungen von Anna Hurch mit Violinbegleitung durch Silvia und Elsbeth Reiß, Manfred Langer als Organist und kräftiger Volksgesang sorgten für die feierliche musikalische Umrahmung.

Ein sichtbares Zeichen setzten Kinder und Ministranten mit dem Entzünden von Kerzen bei unseren Bitten an Gott.

In seiner Predigt sprach Prälat Dr. Roch über Steine – über alte gebrauchte, die für einen neuen Bau verwendet werden können und über einen ganz speziellen Stein – den Eckstein der Kirche, unseres Glaubens: Jesus Christus.

Auszug aus der Predigt von Prälat Dr. Matthias Roch:

„Heute feiern wir gemeinsam 200 Jahre Pfarrkirche in Breitenwaida. Ich bin gerne gekommen, weil viele alte Erinnerungen an meine erste seelsorgliche Heimat mich mit vielen von euch, mit euren Pfarrern und den Göllersbachpfarren verbinden.

Die Einweihung der neuen Pfarrkirche fand am 9.November 1823, also vor fast genau 200 Jahren statt. „Unter großer Beteiligung der Bevölkerung“, wie in der Pfarrchronik zu lesen ist. „Die ansehnlich große Pfarrkirche, die am schicklichsten Platz errichtet wurde, konnte dieselbe nicht fassen.“

Aus Steinen wurde diese Kirche erbaut, aus ganz gewöhnlichen. Aber Ein Stein wird das, was man aus ihm macht. Ganze Städte stehen oft auf den Ruinen der Vorgängerbauten. Am Tempel in Jerusalem sah es ähnlich aus. Kein Stein mehr auf dem anderen. Ende einer Epoche. „Es ist vorbei, mit dem Tempel, mit dem Volk Gottes.“             

Aber Es gab einen neuen Anfang. Denn Petrus sagte: „Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.“ Der Eckstein am Tempel – das ist jetzt Jesus Christus selbst, er ist das Fundament, die Kirche der Tempel, die Gläubigen  lebendige Bausteine. Und die Menschen / Gläubigen forderte er auf:  „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen.“ Wir sind also direkt angesprochen.

Ein Stein wird das, was man aus ihm macht. Es liegt schon auch an mir, was aus diesem Stein, aus Jesus Christus, wird. Gott lässt sich das gefallen, dass ich über ihn bestimme (ob er ein Eckstein wird oder ein Randstein, Grundstein, Schlussstein, Tonnengewölbe oder im Schuttcontainer landet). Wer Gott in unserem Leben ist, bestimmen auch wir. Ob er die Mitte ist, der Maßgebende, das Modell, von dem wir lernen, oder ob er uns im Weg umgeht mit seinen Ecken und Kanten.

Christsein ist nimmer so wie damals vor 200 Jahren. Wir leben in einer Zeit, die auch für uns als Gemeinschaft der Kirche sehr schwierig geworden ist. Unser Christsein ist zum Bekenntnis geworden. Überlegen Sie, was Sie mit Ihrem Christensein anfangen. Und Gott will in einem lebendigen Heiligtum wohnen. Wir selbst sind und wir sollen dieses lebendige Heiligtum Gottes sein. Ein ungeheurer Auftrag.

Dazu braucht es auch Orte – wie hier eure Kirche – wo wir nicht nur den Glauben voreinander und miteinander bekennen, sondern auch Zeichen der Gemeinschaft setzten als lebendige Bausteine am Bau Christi. Hier verdichtet sich die Gemeinschaft von Christen und hier schöpfen wir Kraft für unser Bekenntnis vor der Welt durch uns gemeinsames Christsein. „Wer glaubt ist nicht allein.“

Nach der Festmesse gab es kleine Andenken an dieses Jubiläum – Lebkuchenkirchen von den Pfarrgemeinderäten und Tonkirchen von der Jungschar.

Auch der neu gestaltete Kirchenführer konnte um € 3,– erworben werden (in der Kirche liegen Exemplare zum Kauf auf).

Zum Abschluss konnten alle bei einer Agape gemütlich beisammen sein und sich mit Brot und Wein sowie Kuchen und Kaffee stärken.

Als Beitrag zum Abschluss des Jubeljahres gestaltete der Kirchenchor am Sonntag, den 12.11. den Gottesdienst mit Gospels und Spirituals.

Text: Helga Kradjel
Fotos: Heinrich Kradjel

Die Pfarre Breitenwaida hat im Rahmen des Jubiläumsjahres 200 Jahre Pfarrkirche Breitenwaida einen „neuen“ Kirchenführer der Gotteshäuser von Breitenwaida, Kleedorf und Puch erstellt.

Auf 20 Seiten wird die Geschichte der Pfarre, die Pfarrkirche, die Kapellen aber auch Originaltexte aus der Kirchenchronik vorgestellt. Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln runden den Kirchenführer ab. Erhältlich um 3 Euro in der Pfarrkirche Breitenwaida!

Ein Dank gilt allen, die sich um die Verwirklichung der Publikation bemüht haben.

Hinweisen möchten wir auch auf ein Video von Roman Eckhardt aus dem Jahr 2019.

Die Kirche Breitenwaida in neuen Perspektiven – Die lange Nacht der Kirchen 2019 – YouTube

1 Etappe

Am Samstag, 7. Oktober 2023 trafen sich motivierte Radler um die Pfarren Sonnberg und Breitenwaida mit dem Rad zu entdecken.

Von der Kapelle Wolfsbrunn, vorgestellt durch Renate Semmelmayer ging es nach der „Bergwertung“ flott zur Pfarrkirche Sonnberg. Franz Amon informierte alle Teilnehmer über die wichtigsten Eckdaten der Pfarrkirche. Weiter gings nach Dietersdorf zur Kapelle, die uns Albert Sedlaczek präsentierte, bevor die Gruppe nach Breitenwaida weiterradelte.

In der Pfarrkirche Breitenwaida erzählte Pfarrer Michael Wagner die wichtigsten Eckdaten und im Vorbeiradeln besichtigten die Teilnehmer die Marienkapelle in der Quergasse. Die Judas-Thaddäus Kapelle wurde von Harald Pfeifer vorgestellt. Die Radler machten sich dann weiter auf den Weg nach Kleedorf, wo Hannelore Riederer die Kapelle bereits aufgesperrt hat und alle einließ. Zum Ende der Tour wurde auch die Kapelle in Puch besucht.

Zum Abschluss wurde die Radlergruppe mit Gulaschsuppe und Nudelsalat im Pfarrhof Breitenwaida versorgt und durfte sich mit einem „kleinen Radler“ Getränk stärken. Danke an Pastoralassistent Darko für die Verpflegung.

Fotos: privat