Besuchen Sie die Fenster am „Adventpfad“ und zünden Sie unterwegs in der Kirche eine Kerze an.

Im Advent bereiten wir uns auf das Geburtsfest von Jesus vor. In unserer Pfarrkirche stellen wir vier biblische Personen, in den Vordergrund:

Der Prophet Jesaja, der die Menschwerdung Gottes verheißt.

Die Jungfrau Maria, ohne Erbsünde geboren und Mutter Gottes werden soll.

Der Prophet Johannes der Täufer, der Wegbereiter des Messias. Er ruft uns zur Umkehr auf.

Josef von Nazaret, der Ziehvater des Messias, der Verantwortung übernimmt für Leben und Schöpfung.

Text: MariaSchaittenberger

Fotos: Helga Kradjel

Aus Nah und Fern versammelten sich am 2. Adventsonntag zahlreiche BesucherInnen zu einem ganz besonderen Adventkonzert in der Pfarrkirche Breitenwaida, und sie haben ihr Kommen keineswegs bereut!

Im Mittelpunkt des besinnlichen Konzertes stand als Solo- und Begleitinstrument die Konzertharfe, meisterlich und einfühlsam gespielt von Christine Wagner. Als Gesangssolistin begeisterte Anna Hurch mit ihrer wunderbaren Stimme bei der Interpretation mehrerer Weihnachtslieder in verschiedensten Sprachen. Als weiterer Instrumentalist war Georg Langer am Fagott zu hören, sowohl mit Harfenbegleitung als auch als Solist und Begleiter der Sopranistin. Ergänzt wurde das Programm durch Dr. Robert Kellner, der passende Texte auf eindrucksvolle Weise zu Gehör brachte.

Der lange Applaus der begeisterten ZuhörerInnen war Lob und Anerkennung für die stimmungsvollen künstlerischen Darbietungen.

Im Anschluss an das Konzert ermöglichten zahlreiche HelferInnen der Pfarre Breitenwaida noch ein gemütliches Beisammensein im Pfarrhof bei Glühwein, Kaffee und Mehlspeisen.

Text: Manfred Langer

Fotos: Heinrich Kradjel

24 Minis aus Breitenwaida, Göllersdorf und Gr. Stelzendorf nahmen gemeinsam mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herbert Köllner und weiteren Begleitpersonen an der Ministrantenwallfahrt in Klosterneuburg teil.
Im Hof des Stiftes wurden die Mini-Gewänder angezogen.

Bei Glockenklang zogen wir zur Stiftskirche.


Prälat Maximilian Fürnsinn, der Administrator des Stiftes, begrüßte zu Beginn die zahlreichen Minis.
Leider hatten wir keinen direkten Blick zum Altar, sondern mussten den Gottesdienst auf der Video Wall verfolgen.


Zelebrant des Gottesdienstes war Dr. Richard Tatzreiter, Regens des Priesterseminares, der in der Predigt seine Freude zum Ausdruck brachte, dass so viele Minis der Einladung zur Wallfahrt folgten und dass es erfreulich ist, dass junge Menschen am Sonntag früh aufstehen und ihren wichtigen Dienst antreten.

Er berichtete auch vom Heiligen Leopold, den zwei Eigenschaften auszeichneten: seine Friedenspolitik und seine soziale Einstellung. Hier kann er uns Vorbild sein.
Leopold III., auch als „der Fromme“ bezeichnet, stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Er wurde im Jahr 1073 geboren und starb am 15. November 1136.
Seine Heiligsprechung erfolgt 1485 durch Papst Innozenz VIII.
Er ist Landespatron von Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

Die musikalische Gestaltung erfolgte durch junge MusikerInnen aus Laa.

Kurz konnten wir beim Auszug der Zelebranten auch die Schädelreliquie erspähen, die in roten Samt gehüllt ist, auf einem roten Samtkissen mit reicher Bestickung liegt und rund um den 15. November gezeigt wird.

Nach dem Gottesdienst ging es dann in den Leopoldiprater, oder zum „Fasslrutschen“, wo sehr viele Besucher unterwegs waren, aber trotzdem machte es Spaß.

Bei der Heimfahrt hatten wir einen Passagier mehr im Bus. „Luigi“ konnte mit Glück „gewonnen“ werden!

DANKE AN UNSERE EIFRIGEN MINISTRANTINNEN UND MINISTRANTEN!

Fotos: Jasmine Held, Elli Appl und Gitti Pfeifer


Der Apostel Judas Thaddäus ist der Namensgeber des kleinen Gotteshauses, das am Gelände des Therapiezentrums Ylvie-Mühle steht. Gebaut wurde es in Eigenregie von Harald Pfeifer als Versprechen, als seine Tochter Ylvie nach einem schrecklichen Verkehrsunfall 2016 um ihr Leben kämpfte. „Und man darf uns glauben, in tiefer Traurigkeit wünscht und bietet JEDER hoffnungsvoll ALLES, sogar sein Leben.“ (Fam. Pfeifer)

Am 28. Oktober, dem Festtag des Hl. Judas Thaddäus, wurde diese Kapelle nun von Kardinal Christoph Schönborn geweiht. Natürlich war Ylvie bei dieser Feier mit dabei, so wie auch viele Wegbegleiter, Freunde, Unterstützer und Bewohner von Breitenwaida.

Diese Kapelle soll ein Ort sein, der Ruhe und Kraft geben soll – den Menschen, die in diesem Therapiezentrum leben, arbeiten, als pflegende Angehörige eine Auszeit nehmen und jenen, die einfach vorbeikommen, um innezuhalten.

In seiner Ansprache dankte Kardinal Schönborn der Familie Pfeifer für dieses Zeugnis des Glaubens „denn, wer baut 2022 noch eine Kapelle?“. Er wünsche sich, dass die Menschen allgemein mehr füreinander da sein sollten, auch oder gerade in schwierigen Lebenslagen. Umso mehr berühre ihn das Leben von Ylvie und ihrer Familie.

Seit dem Schicksalstag 2016 begleitet der Hl. Judas Thaddäus die Familie nun und als Holzstatue in ihrer Kapelle wird er auch in Zukunft für Ylvie, Harald und Sandra Pfeifer präsent sein.

„Diese Kapelle soll ein Kraftplatz sein, Hoffnung geben und wieder an Wunder glauben lassen. Ohne Unterschiede und Barrieren.“ (Fam. Pfeifer)

Text: Helga Kradjel
Fotos: Heinrich Kradjel

Am 23. Oktober war der Weltmissionssonntag Thema im Gottesdienst. Als Land stand dieses Jahr die Republik Kongo im Mittelpunkt.

Pfarrer Michael Wagner sprach in seiner Predigt davon, dass es an diesem Sonntag um mehr als nur ums Geld spenden geht. Auch im Gebet sollen wir unsere Solidarität zeigen. Wir Christen hier sind mit allen Christen rund um den Erdball verbunden. Jesus ist dieses verbindende Glied zwischen reichen, armen, in Frieden lebenden, hoffnungslosen und notleidenden Menschen.

Die Jungscharkinder halfen bei der finanziellen Unterstützung mit und verkauften fair gehandelte Schokopralinen.

Helga Kradjel

Heuer konnten wir nach 2 Jahren, endlich wieder ein Erntedankfest in Kleedorf feiern. Wegen des kalten und regnerischen Wetters leider nicht vor der Kapelle, aber im Stadl der Familie Riederer konnten wir die Festmesse in ebenso würdigem Rahmen feiern.  

Der Gottesdienst wurde von unserem Herrn Pfarrer zelebriert, mit Segnung der Erntekrone und der Erntesträußchen. „Danken – Ernte – Teilen“ war das Thema seiner Predigt.

  • Danken – es ist der eigentliche Kern des Christentums.
  • Ernte – eine schöne und erfüllende Zeit! Aber auch ein Zeitpunkt der Zäsur, der Verletzung. Das gilt auch für unser persönliches Leben – die Verarbeitung kann ein schmerzlicher Prozess sein.
  • Teilen – das ist die Verantwortung füreinander, wir haben die Dinge nicht nur für uns selbst.

Musikalisch wurde die Feier auch von der Jungschar mitgestaltet. Und natürlich sangen sie vom Danken: „Erntedankfest, Gott sei Dank für das, was wir geerntet haben. Wir legen alles vor den Altar, Gott hat uns beschenkt wie jedes Jahr“ – und damit sind nicht nur die Feldfrüchte gemeint.  

Die Ministranten brachten sich mit einem Dank-Sprechgesang ein. Dazu wurden Trauben gepresst, die den Text bildlich verstärkten.  

„Frucht von Gott gegeben – ist für uns ein Segen!“
Darum sagen wir – unser „Dankeschön“ dafür.

Danken wollen wir Gott.
In allem, was wächst, wirkt er.
Der Weinstock bringt seine Frucht-
die Blüten, die Beeren, den Saft.
Wir bringen die Trauben herbei
und füllen sie in den Trog.
Gepresst muss die Traube sein,
sonst wird sie nie zum Wein.

So wächst auch das Korn zum Halm.
Aus Erde wird Pflanze und Frucht,
Wasser und Licht lässt gedeih’n.
Der Halm muss geschnitten sein
und nährt unsre Menschennot.

So ist es auch mit uns Menschen –
das Leben ist uns geschenkt.
Wir wachsen, ringen und reifen,
setzen uns ein für die Welt.
Und finden so Glück und den Frieden,
denn nur die Liebe zählt.

Danken wollen wir Gott.
In allem, was wächst, wirkt er.
Das Korn und die Traube sind hier
und werden zu Brot und zum Wein.

„Frucht von Gott gegeben – ist für uns ein Segen!“
Darum sagen wir – unser „Dankeschön“ dafür.

Für den kulinarischen Teil sorgte anschließend der Pfarrgemeinderat mit vielen Helfern. Brote, Weckerl, sowie Kuchen und Kaffee ließen sich die vielen Besucher beim gemütlichen Beisammensitzen schmecken.

Dabei wurde mit vielen Diskussionen auch nach der richtigen Lösung für das Schätzspiel gesucht.

Die Frage lautete: „Wieviel kostete 1822/23 der Neubau der Pfarrkirche Breitenwaida?
In Wiener Währung – Gulden und Kreutzer“       

Bernhard Hoffer war der Gewinner – er lag mit seiner Schätzung nur um 800 Gulden daneben.

Antwort: 62.361 Gulden 42 Kreutzer

Zum Schluss das Danken nicht vergessen – allen Freiwilligen und helfenden Händen, die dieses Fest wieder möglich gemacht haben. DANKE !

Unser Kaplan Clement beging am 5. September seinen 60. Geburtstag. Nachdem er an diesem Tag noch in Mariazell weilte, wurde ihm im Rahmen der Vorabendmesse am Samstag gratuliert.

Pfarrer Michael Wagner hielt die Predigt, wo er sehr persönlich auf das Leben von Kaplan Clement einging und die positiven Eigenschaften von ihm hervorhob.
Geburtstag ist immer auch Dank für das Leben, das einem gegeben wurde. Und wir wollen danken für einen Menschen, der aus einem weit entferntem Land zu uns gekommen ist.
Man sieht hier die Einheit der Menschen und die Zusammengehörigkeit – eine Familie, die durch den Glauben entsteht.
Besonders schätzt Clement das Gebet und auch die Herzlichkeit von Kaplan Clement wurde erwähnt, die zwar manche überfordern kann, aber es gibt Menschen, die gerne das Gespräch mit unserem Kaplan nützen und sich über seine Besuche freuen.

Passend für eine Geburtstagsgratulation in der Kirche wurde das Lied – „Mit dir gehe ich alle meine Wege ….“ gesungen.

Als Geschenk der fünf Göllersbachpfarren wurden ihm eine Marien-Stola und eine Kerze überreicht.

Zum gemütlichen Beisammensein und zum persönlichen Gratulieren traf man sich dann im Martinssaal.

Ein sehr netter Abend.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND GOTTES SEGEN!

In der letzten Ferienwoche stand bei Treffpunkt Kinderkirche alles unter dem Motto – „Beschirmt und beschützt ins neue Kindergarten- und Schuljahr“.

Benjamin Kirchenmaus empfing die Kinder am Kircheneingang mit einem Schirm.
Er erzählte ihnen, dass er ihn ganz oft in diesem Sommer gebraucht hat. Oft um die Sonne abzuhalten und manchmal damit er nicht nass wurde. Benjamin Kirchenmaus erinnerte der Schirm aber an etwas. An einen Psalm aus der Bibel. Dieser Psalm erzählt, dass uns Gott immer beschützen wird. Uns alle!
Und wie Gott uns mit seinem Schirm beschützen will, dass konnte die Kinder in der Kirche erforschen.

Die Erkundungstour begann mit einer Geschichte.
Diese handelte von einem kleinen Jungen, namens Christian, der oft alleine vom Kindergarten nach Hause ging. Auf seinem Heimweg musste er immer an einer Bushaltestelle vorbei. Jedes Mal wurde er dort von den größeren Kindern geärgert die Christian blöde Sachen zuriefen. Auch an jenem Tag als er heimging und seinen Regeschirm hinter sich herzog, sah er schon aus einiger Entfernung zwei Mädchen dort stehen. Er blieb stehen und überlegte sich was er machen sollte, denn er wollte nicht schon wieder geärgert werden. Da hatte er eine Idee. Er spannte seinen Regenschirm auf, obwohl es nicht regnete, und ging an den Mädchen vorbei, die gar nicht so recht wussten was sie sagen sollten und ihn so auch nicht blöde Sachen zuriefen. Er hatte sie ganz schön überrascht mit seiner Aktion. Als Christian dann seinen Schirm wieder abspannte, dachte er sich: „So ein Schirm ist einfach klasse. Er schützt eben nicht nur vor Regen.“
Hier sollten die Kinder überlegen, wofür sie schon einmal einen Schirm benutzt haben.

Weiter gings beim Schirm-Weg.
Hier waren ein Sonnenschirm, ein Regenschirm, ein Knirps, ein Kinderwagenschirm, ein Schirm aus Händen und Gottes Schirm aufgebaut. Jeder Schirm erzählte den Kindern etwas über ihre besonderen Eigenschaften.
Beim Schirm aus Händen, der symbolisch für die beschützenden Hände von den Eltern, Verwandten, etc. stand konnten die Kinder in einen Papierschirm schreiben wo sie sich beschützt und geborgen fühlen.
Gottes Schirm erzählte, dass er eigentlich Gott ist und auch wie ein Schirm sein kann. Dass er alle immer und überall beschützt. Um das besser verstehen zu können, konnten die Kinder hier das Buch – „Von Gott beschützt“ lesen, dass kindegerecht den Psalm 91 erzählt.

Nun gings zur Rätsel- und Bastelstation.
Die Rätselaufgabe war dieses Mal ganz schön knifflig. Welche Wörter kennst du, die das Wort „Schirm“ enthalten war die Frage.
Fallen ihnen noch andere Wörter ein?

Diesmal konnten Schirme gebastelt oder angemalt werden. Viele Kinder haben auch Schirme für die Kirche gebastelt. Diese werden einige Zeit vorne beim Volksaltar hängen. Danke dafür.

Zum Schluss gab es noch eine Segenstation.
An dieser Station durften sich die Kinder einen Segensspruch

Das Treffpunkt Kinderkirche-Team sagt danke, dass wieder ca. 15 Kinder mit Benjamin Kirchenmaus auf Entdeckungsreise waren.
Wir würden uns wünschen, bei der nächsten Treffpunkt Kinderkirche zum Thema: „Auf der Suche nach Alle(r) – Heilige(n)“ Ende Oktober noch viel mehr Kinder begrüßen zu dürfen.

Barbara Gruber