Am Christkönigssonntag wurden acht NEUE Minis in der Pfarre aufgenommen.

Diakon Herby Köllner stellte Sophia, Alice, Joseph-Raphael, Michael, Clara, Florian, Frederik und Moritz die Frage, ob sie bereit sind, für den Ministrantendienst.

Nach ihrem Versprechen: „Ich bin bereit“, erhielten sie ihr Ministrantengewand, das sie mit Hilfe von unseren „großen“ Minis in der Sakristei anzogen und dann in den Altarraum kamen.

Nach einer kurzen Predigt von Diakon Köllner, stellten die Minis die liturgischen Gegenstände und Bücher, die beim Gottesdienst verwendet werden, vor:

Das Ministrantengewand
Die Minis tragen beim Gottesdienst ein eigenes Gewand, um zu zeigen: wir erfüllen eine besondere Aufgabe. Wir dienen dem Priester und der Pfarrgemeinde und damit dienen wir Gott.

Das Vortragekreuz
Ein Ministrant trägt bei Prozessionen das Kreuz voran. Es will uns sagen: wir alle folgen Jesus nach. Er geht uns voran und führt uns auf seinen Wegen.

Der Kelch und die Hostienschale
Die Ministranten decken den Tisch für das heilige Mahl. Jesus versammelt uns um den Altar, so wie die Jünger beim letzten Abendmahl. Wir bringen Brot und Wein als Symbole frür Jesus und für uns selbst, als Geschenke an Gott.

Das Körbchen
Die Ministranten sammeln die Spenden der Mitfeiernden ein und bringen sie zum Altar: damit ermöglichen wir die pfarrliche Arbeit und unterstützen andere Menschen.

Die Glocke
Das Läuten der Glocke zeigt an, dass etwas Besonderes geschieht: Am Beginn der Messe, bei der Wandlung, vor der Kommunion oder beim sakramentalen Segen erinnert uns das Läuten der Glocke an die besondere Gegenwart Gottes.

Das Messbuch
Im Messbuch stehen die Gebete für die Messe. Der Priester betet laut vor und wir alle sollen im Herzen mitbeten.

Das Lektionar
Aus diesem Buch wird die Bibel vorgelesen. In der Bibel spricht Gott zu uns. Die Geschichten, Weisungen und Weisheiten zeigen den Weg Jesu.

Das Aspergil
Bei manchen Gelegenheiten trägt ein Ministrant das Weihwasser mit. Durch die Besprengung mit dem geweihten Wasser werden wir an unsere Taufe erinnert und soll uns der Segen Gottes spürbar werden.

Die Leuchter
Bei besonderen Anlässen werden Leuchter mitgetragen, die das Evangelienbuch, das Kreuz oder das Allerheiligst begleiten. Das Licht der Kerzen soll zeigen: Christus, das Licht der Welt, leuchtet vor unseren Augen auf.

Das Weihrauchfass
Der Weihrauch, der zum Himmel aufsteigt, erinnert uns daran, dass auch unsere Gedanken und Gebete zu Gott aufsteigen und das Gotteshaus erfüllen.

Am Ende des Gottesdienstes wurden Felix und Florian als Ministranten verabschiedet mit einem DANKE für ihren Dienst.

Eine große Schar unserer Minis der Göllersbachpfarren – 33 – und somit die größte Gruppe, wurde uns bei der Anmeldung gesagt, nahmen mit Pfarrer Dr. Michal Wagner, Diakon Herby Köllner und fünf Begleitpersonen an der traditionellen Ministrantenwallfahrt anlässlich des Festes der Heiligen Leopold in Klosterneuburg teil.

Der Heilige Leopold ist nicht nur Gründer des Stiftes Klosterneuburg, sondern seit 1663 auch Landespatron von Niederösterreich und Wien.
Kaiser Leopold I., der ihn zum Landespatron erhob, verband dies mit dem Wunsch, dass der Festtag der Heiligen mit entsprechender Würde begangen werde.
Und so laden Stift und Stadt Klosterneuburg jährlich zum gemeinsamen Leopoldifeiern ein.

Im Hof des Stiftes wurden die Ministrantengewänder angezogen und wir stellten uns für den Einzug auf.

Beim Glockenklang zogen dann etwa 600 Minis aus der Erzdiözese Wien in die Stiftskirche ein.

Den Gottesdienst zelebrierte Provinzial der Salesianer Don Boscos P. Mag. Siegfried Kettner, der auch im nächsten Jahr wieder als Firmspender nach Göllersdorf kommt.

Die Predigt gestaltete er wie die Millionenshow. Es gab zwei KandidatInnen mit einem Joker und zusätzlich durften sie dann auch den Publikumsjoker (also uns alle) befragen.
Zu Beginn gab es gleich die Frage nach wichtigen Dingen, wie BITTE, DANKE und ENTSCHULDIGUNG.

Auch die Schädelreliquie des Heiligen Leopold konnten wir ganz deutlich sehen, da sie beim Auszug nach der Hl. Messe mitgetragen wurde.
Der Schädelknochen ist in roten Samt gefasst und trägt eine Kopie des österreichischen Erzherzoghutes. Neben der reichen Stickerei sind verschiedenste Kleinodien frommer Verehrer des Heiligen aufgenäht. Ein besonders bemerkenswertes Schmuckstück ist die auf einem Anhänger dargestellte Affenmutter mit ihrem Jungen, wohl ein Symbol für die Fürsorge des Landespatrones für Österreich.
Dies war übrigens auch eine Frage an die KandidatInnen.

Nach der Hl. Messe ging es in den Leopoldiprater und zum Fasslrutschen, wo wir viel Spaß hatten.

Eine Theaterspielform aus längst vergangenen Tagen wird zu neuem Leben erweckt. auf einer Bauchladenbühne – mit Musik vom Kurbelspielwerk – spielte und erzählte Ulrich Chmel am Freitag, 15. November 2024 die beiden Märchen:

Schneewittchen und Die Mausprinzessin

Fotos: privat

Eine Festmesse anlässlich des Patroziniums (Hl. Martin von Tours) von Göllersdorf, feierten wir am Samstag Abend mit Domdekan Univ.Prof. Dr. Rudolf Prokschi, der aus einem besonderen Grund nach Göllersdorf kam.
Für den festlichen musikalischen Rahmen sorgte die Blasmusik Göllersdorf, (Geschenk an Pfarrer Michael zum 60. Geburtstag vor drei Jahren)

Es war an der Zeit, unseren Organistinnen einmal DANKE zu sagen.
Martha Lehner versieht den Orgeldienst seit 1989, also seit 35 Jahren in Göllersdorf und Viendorf.
Margarethe Feiler-Marihart ist seit 1979, also seit 45 Jahren aktiv bei verschiedenen Gottesdiensten in Göllersdorf.
Anna Wöber ist auch seit 45 Jahren als Organistin in Göllersdorf und auch in Untergrub tätig und erstellt auch den monatlichen Liedplan.
Eine Urkunde, unterfertigt von Kardinal Dr. Christoph Schönborn, und eine geschmückte Orgelpfeife wurden überreicht.

Eine besondere Überraschung gab es dann für Gertrude Schießwohl, Alois Hirn und Franz Ditz. Ihnen wurde der Stephanusorden in Bronze verliehen.

Die Überreichung erfolgte in Vertretung von Kardinal Dr. Christoph Schönborn durch Domdekan Dr. Prokschi.
Pfarrer Dr. Michael Wagner würdigte die Verdienste von Gerti, Alois und Franz.

Gerti war langjährige Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung und ist hier noch immer aktiv.
Verschiedene Initiativen hat sie bei der Jungschar gesetzt, hat sich ums Sternsingen gekümmert und war auch im Pfarrgemeinderat aktiv.
Sie engagiert sich auch für die Umwelt. Für ihre Kinder und die Enkel ist sie eine gute Stütze.
Gerti versucht sehr konsequent, ihre christliche Überzeugung zu leben und bringt dies auch in die Gesellschaft ein.

Alois hat sich sein ganzes Leben in der Kirche engagiert. Er war Lehrer und in dieser Zeit auch Religionslehrer in der Mittelschule. Seit vielen Jahren ist er Kommunionhelfer und überbringt auch die Krankenkommunion nach der Sonntagsmesse.
Alois hat bei der Pfarrhofrenovierung mitgewirkt, für den Flohmarkt sortiert er die Bücher mit viel Zeitaufwand und ist seit über zehn Jahren auch als Mesner im Dienst.
Und was vielleicht nicht alle wissen – er hat seit vielen Jahren unseren ausländischen Kapläne bei der Predigtvorbereitung sprachlich viel geholfen.

Franz ist bei der Lösung vieler praktischer Probleme eine große Hilfe. Mit Verstand, Genauigkeit und Materialkenntnis findet er immer eine Lösung. So hat er die Orgelbrüstung neu gemacht, eine Krippe für Göllersdorf und Viendorf gebaut, eine Metallkonstruktion bei der Eingangstür zum Pfarrhof errichtet, dass diese offen gehalten werden kann, und vieles mehr.
Seine Gedichte, ob nachdenklich oder lustig, dürfen bei keinem Fest fehlen.

Zum geselligen Martiniabend wurde im Anschluss in den Pfarrsaal geladen. Pfarrgemeinderäte und Katholische Frauenbewegung sorgten für den kulinarischen Teil.
Eine Weinsegnung gab es vor der Weinverkostung der Weine von unseren Weinbauern Ulzer, Jahn, Bauer, Neunteufl und Zehetmaier.

Für Unterhaltung sorgte wieder Franz Ditz mit einigen lustigen Geschichten.


Martin teilte seinen Mantel mit einem Bettler und so gab es bei uns eine Tombola mit Gewinnen, die zum Teilen motivieren sollten.


Ein gemütlicher Abend mit gutem Essen, Trinken und guter Unterhaltung.

Danke an Martin Klampfer für die Bilder

Am Samstag trotzten 11 mutige Radler aus den Göllersbachpfarren dem Wetter und begingen die 2. Etappe der Radltour durch die Göllersbachpfarren. Diesmal war die Pfarre Großstelzendorf zum „durchradeln“ angesagt.

Start war in Furth, wo uns Christine Holzer die wichtigsten Eckdaten der Kapelle und auch „alte Ansichten“ davon näherbrachte.

Die Gruppe radelte weiter in die Pfarrkirche Großstelzendorf. Dort erwartete uns Pfarrer Michael Wagner und wir konnten die Kirche und deren Besonderheiten bewundern.

Von nun an gings bergan: Die Weiterfahrt nach Eitzersthal war besonders stimmungsvoll und wolkenverhangen. Dort begrüßte uns Alfred Scheidl und informierten uns über die Kapelle Eitzersthal. Auch dort konnten wir „alte Ansichten“ in Form von Fotos und Gegenständen aus der ehemaligen Kapelle besichtigen.

Die Kapelle in Wischathal präsentierte und erläuterte uns ebenfalls Alfred Scheidl. Die Wischathaler Madonna im Original ist übrigens im Dommuseum in Wien zu bewundern.

Verdient ging die Reise dann nach Göllersdorf, wo wir in der Loretokirche von Gitti Pfeifer empfangen und informiert wurden.

Nach einem Gebet für die verstorbenen der Familie Schönborn-Buchheim durften sich die Teilnehmer der Radletappe im Lorettosaal bei Aufstrichbroten, Tee, Kaffee und Kuchen stärken. (Ein Danke den Göllersdorfern für die Bewirtung)

Resumee: schön wars!

Foto: privat, zur Verfügung gestellt

10 Jahre Pfarrmoderator der Göllersbachpfarren

DANKE FÜR DEIN WIRKEN BEI UND MIT UNS!

Nach dem Tod von Johannes Leuthner war Michael Wagner von Februar 2012 bis August 2013 Provisor in den fünf Pfarren während er noch im Propädeutikum Horn in der Priesterausbildung tätig war.

Seit 1. September 2014 ist er Pfarrmoderator (Pfarrer) in den fünf Pfarren. Am 1. Dezember 2015 wurde der Pfarrverband Göllersbachpfarren aus den fünf Pfarren errichtet.

10 Jahre sind Anlass zu danken für sein Wirken und daher kamen zur Vorabendmesse am 31. August in Göllersdorf auch Gläubige von Bergau, Breitenwaida, Gr. Stelzendorf und Sonnberg.

Zu Beginn spielte Manfred Langer die Glocken der fünf Pfarrkirchen ein, wie er es bei der Amtseinführung 2014 machte.

Hermi Scharinger, als Vertreterin der stv. Vorsitzenden sprach am Ende des Gottesdienstes Dankesworte und überreichte als Geschenk eine Radtasche, um so diverse Dinge sicher zu transportieren und nicht auf dem Fahrradgepäckträger einklemmen zu müssen.

Am Sonntag wurde beim Feuerwehrfest in Bergau vom Pfarrgemeinderat gedankt und auch vom Feuerwehrkommandanten Helmut Riedl mit den Worten: „Danke, dass du zu uns gekommen bist und hoffentlich bleibst du noch lange!“

So wie schon in Göllersdorf, so auch in Bergau dankte wiederum Pfarrer Wagner für alles was in den Pfarren geschieht und das Miteinander.

Nach einem kurzen Gebet in der Pfarrkirche starteten die Ministrantinnen und Ministranten gemeinsam mit Pfarrer Michael Wagner und einigen Begleitpersonen zum Ausflug zu den Ötschergräben und zur Sommerrodelbahn in Türnitz.

In Wienerbruck begann die Wanderung bis zum Lokal Ötscher Hias.

Abkühlung fanden wir im Ötscherbach.

Vom Ötscherhias ging es dann steil aufwärts zur Station Erlaufklause. Dort bestiegen wir „Die Himmelstreppe“, um zum Ausgangspunkt Wienerbruck zu kommen, wo die Autos geparkt waren.

Nach Mariazell wollten wir natürlich auch, wenn wir schon in der Nähe waren. Einem kurzen Besuch in der Basilika folgte natürlich das Eisessen von Pirker.

In Türnitz gings dann zur Sommerrodelbahn, aber auch die virtuelle „Rodelbahn“ nutzten wir, wie auch den Spielplatz.

Von dort brachten uns Verena, Marianne und Martin wieder gut mit den Autos zurück nach Göllersdorf.

Es war ein sehr schöner Ausflug von dem wir glücklich, aber doch ein wenig müde zurückkehrten.

Bilder: Martin, Marianne, Verena, Gitti

Am 15. August machten sich 24 Jungscharkinder und die Begleitpersonen auf nach Ravelsbach zum Jungscharlager bis Sonntag. Treffpunkt war auf dem Kirchenplatz, wo gemeinsam das Jungscharlied gesungen wurde.

Nach dem Ankommen in Ravelsbach wurden die Zelte aufgestellt.

In der Küche war schon Obst, Wasser und Saft vorbereitet, um sich zu stärken.

Nach dem Mittagessen gab es die Vorstellungsrunde, wo das Programm für die nächsten Tage vorgestellt und die Lagerregeln erstellt wurden.

Stationen waren: Theater, Papierschöpfen, T-Shirts und Taschen batiken, Postkarten gestalten, Bau einer Zeitreisemaschine, Schmuck machen, auch Bewegung (Fußball, Boccia) und Besuch des Spielplatzes durften nicht fehlen, Glitzertattoos, Bänder knüpfen ….), Messe vorbereiten.

Bei der Morgenrunde am Freitag war bereits Pfarrer Michael dabei. Wir feierten dann gemeinsam eine Heilige Messe in der Pfarrkirche.

Am Nachmittag ging es mit einem Kleinbus ins Freibad Ziersdorf, wo wir uns abkühlen konnten.


Abends wäre grillen angesagt gewesen. Nachdem es aber leicht donnerte und regnete, wurden Würstel und Gemüse in der Pfanne gebraten, Kartoffel und Stockbrot im Backrohr. Es schmeckte uns trotzdem sehr gut. Das Stockbrot verspeisten wir dann beim Indoor-Lagerfeuer.

Auch das beliebte Spiel „Herzblatt“ durfte nicht fehlen.

Samstag war Stationentag, unterbrochen von den Mahlzeiten, wo auch Spiele wie Schach uns fordernden.

Am Abend gelang dann doch ein kleines Lagerfeuer, um die Marshmallows zu grillen.

Und schon war der letzte Tag angebrochen. Um 10 Uhr kamen die Eltern, um die Zelte abzubauen.

Höhepunkt war dann die Theateraufführung zum Thema Zeitreise, wo natürlich die gebaute Zeitreisemaschine zum Einsatz kam.

Danke an alle Kinder für das gute Miteinander, an die Eltern für Spenden wie Kuchen, Säfte, Obst, Marmeladen, an die Betreuer und Betreuerinnen und die Köchinnen.
Herzlichen Dank auch an Familie Bauer aus Viendorf für die Kartoffel- und Zwiebelspende.

Es waren erlebnisreiche Tage.

Auch die verschickten Karten kamen inzwischen bei den Empfängern an und haben sicher Freude bereitet.

Traditionell wurden für Maria Himmelfahrt von vielen fleißigen Händen Blumen- und Kräutersträußchen gebunden.

Die Sträußchen wurden bei der Heiligen Messe, die von Pastoralamtsleiter Dr. Markus Beranek gehalten wurde, gesegnet und verteilt. Bei dieser Messe wurden auch die Geburtstagskinder vom August gefeiert und diese durften eine Kerze entzünden.

Nach der Heiligen Messe waren alle zum Pfarrkaffee geladen und ließen es sich bei guter Unterhaltung schmecken.

Fotos: privat, zur Verfügung gestellt

Die Renovierung der Fassade schreitet voran. Ein Teil des Gerüsts ist bereits abgebaut und der Engel strahlt über Göllersdorf.

Fotos: zur Verfügung gestellt