Am Samstag, 20. Mai 2023 wurden 26 junge Menschen aus den Göllersbachpfarren gefirmt.

Firmspender war Provinzial P. Mag. Siegfried Kettner, SDB

Zu einer Maiandacht trafen sich Frauen der KFB Göllersdorf in der Ylviemühle in Breitenwaida.
Sie stand unter dem Motto „Maria – meine Weggefährtin und Begleiterin“. Wir nahmen Maria in unsere Mitte, begrüßten sie und legten ihr einen Blumenteppich,
Wir betrachteten drei Bibelstellen und beteten in den Fürbitten um die Begleitung und Hilfe Mariens und sangen zu ihren Ehren. Wir beteten für alle Frauen und Familien und erbaten den Segen für uns und unsere Familien.
Zum Abschluss bedankten wir uns bei Familie Pfeifer für ihre Gastfreundschaft und überreichten eine Spende für ihr Herzensanliegen, die Ylviemühle.

Text: Stefanie Hinterberger


Zu einer weiteren MAIANDACHT trafen wir uns in der LORETTOKIRCHE.

Mit Liedern und Gebeten ehrten wir Maria und brachten in einer Litanei und in den Fürbitten unsere Anliegen dar.

Auch Pfarrer Michael Wagner und Kaplan Clement Zohagnan beteten mit uns und Kaplan Clement spendete uns zum Abschluss den Segen.

Bei einer Klausur der Pfarrgemeinderäte im Vorjahr wurde ein gemeinsames Projekt der Göllersbachpfarren beschlossen.

In jeder Pfarre soll ein sogenanntes „Plauderbankerl“ aufgestellt werden. Die Idee, die uns gefiel, stammt eigentlich von der Caritas. Man will damit der Einsamkeit, die ja gerade während der Pandemie spürbar wurde, vorbeugen.
Wer auf diesem Bankerl sitzt, gibt zu erkennen, dass er gerne mit jemandem reden möchte.

Nach der Frühmesse am Donnerstag, den 4. Mai wurden die Bankerl in Göllersdorf von Pfarrer Michael Wagner gemeinsam mit Kaplan Clement Zohagnan gesegnet, bevor es zum gemeinsamen Frühstück in den Martinssaal ging.

Nun ergeht die Einladung an die Göllersdorferinnen und Göllersdorfer:
„Nehmen Sie Platz und laden Sie jemanden ein, der gerade vorbeikommt und den Sie vielleicht auch gar nicht so gut kennen, sich dazuzusetzen!“

Annemarie, Martina und Magdalena Bauer nützten bereits nach dem Auferstehungsgottesdienst am Ostersonntag das Plauderbankerl!

Beim Gottesdienst am Sonntag, dem 16. April stellten sich neun Firmkandidaten der Pfarre vor:
Fabian Deninger, Sarah Hartl, Clara-Benedicta Michal, Florian Ruckendorfer, Kathrin Schörg, Lisa Stolz, Rebecca Wunsch aus Göllersdorf, Lilly-Ann Haas aus Untergrub und Laurenz Ohnesorgen aus Viendorf.

Seit der Firmstartmesse im November sind die Jugendlichen gemeinsam in den Spuren von Jesus unterwegs und sie haben versucht, dies auch auf dem Plakat sichtbar zu machen.
Wir sind von Gott Auserwählte / Berufene – „we are chosen“ – also gemeinsam auf dem Weg der Firmvorbereitung.


Andrea und Florian Ehrlich leiten die Firmstunden der Göllersdorfer Gruppe und sie informierten uns über die Vorbereitungen.

Es gibt im Rahmen der Firmvorbereitung Treffen, wo eine kleine Gruppe gemeinsam ein Thema betrachtet. Die Jugendlichen haben sich Gedanken gemacht, wer Jesus für sie ist, welches Bild sie von Gott haben und wie der Heilige Geist spürbar werden kann.

Und so berichteten uns die Jugendlichen, wer Jesus für sie ist, wie z.B. „Jesus ist mein Freund“! „Gemeinschaft ist mir wichtig“!
Auch die Fürbitten wurden erstellt und vorgetragen.

Es gibt aber auch Aktivitäten, die alle Firmkandidaten des Pfarrverbandes gemeinsam erleben, wie z.B. einen Ausflug nach Wien zum Kloster der Salesianer Don Boscos, um den Firmspender P. Sigi Kettner kennenzulernen.
Auch in der Pfarre haben sich unsere Firmkandidaten engagiert, wie beim Sternsingen oder beim 5-Pfarren-Kreuzweg, wo eine Station von Kathrin geschrieben wurde und diese gemeinsam vorgetragen wurde.

Ein Ausflug führte die Gruppe zur Gemeinschaft Cenacolo, die jungen Menschen in Krisensituationen – besonders bei Drogenproblemen – die Möglichkeit zu einem Neubeginn gibt.

Beim Sakrament der Firmung erbitten wir für unsere Firmkandidaten den Heiligen Geist und daher ist die Pfarrgemeinde gebeten, für jede und jeden der Firmgruppe zu beten.

Es gibt auch in der Gruppe viele musikalische Talente und davon konnten wir uns überzeugen.

In der Predigt beschäftigte sich Pfarrer Dr. Michael Wagner mit dem Evangelium –
………Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: „Friede sei mit Euch“! …….
Thomas, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: „Wir haben den Herrn gesehen“. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

  • Thomas hat Platz mit seinen Fragen in der Gemeinschaft, er traut sich, sie auszusprechen, er wird akzeptiert mit seinen Fragen – er bleibt in der Gemeinschaft – seine Form zu glauben.
  • Thomas traut Jesus zu, Antworten zu bekommen. Und hier erwähnte Pfarrer Wagner den Atheisten Anthony Flew, der seine Meinung geändert hat und in seinem Buch: „There is a God“ dies bekundet und schreibt:
    …Wissenschaft aber führt zu drei Dimensionen der Natur, die auf Gott hinweisen:
    Die erste ist das Faktum, dass die Natur Gestzen und Regel gehorcht.
    Die zweite ist die Dimension des Lebens, von intelligent organisierten und ursachengesteuerten Seienden, die aus der Materie entstehen.
    Die dritte ist einfach die Existenz der Natur.
  • Thomas soll hinfinden zum Glauben, weil ohne das Glauben nichts wachsen kann- vergleichbar mit Eltern und Lehrern, die ihren Kindern etwas zutrauen, gutes Selbstvertrauen.
    Ein Beispiel dazu – Gerhard Dorffner, der Gründer des Entwicklungshilfeclubs, der vor 50 Jahren eine Idee hatte und an ihr geblieben ist. Heute ist dies eine Organisation mit beachtlichem Spendenumsatz.
    Selig, wer nicht sehen kann und doch glaubt. Wer glaubt, wird sehen.

Da es am Palmsonntag regnete, musste die Palmweihe, zu der sich viele Gläubige einfanden, heuer in der Kirche stattfinden.
HR Dr. Erhard Klauda und Dr. Robert Kellner lasen gemeinsam mit Pfarrer Dr. Michael Wagner die Passion.

Am Mittwoch fand dann die Kirchenreinigung statt und wir stellten auch die neue Sessio (Stuhl für Zelebranten und Hocker für die Minis) auf.

Den Gründonnerstaggottesdienst feierten wir auch mit Pfarrer Dr. Michael Wagner.

Wie schon seit vielen Jahren begingen wir die Karfreitagsliturgie mit Diakon Herby Köllner, wo wieder Jugendliche der Pfarre die Passionstexte lasen.

Zur Kreuzverehrung waren die Gläubigen eingeladen, eine Blume mitzubringen. Sehr viele Blumen steckten unsere „Blumendamen“ dann zu wunderschönen Gestecken, die zuerst das Heilige Grab und dann die Kirche schmückten.

Am Karsamstag konnte man dann zum Heiligen Grab kommen …….

Die Osternacht feierte Dr. Peter Schipka in Göllersdorf. Nach der Segnung des Osterfeuers erfolgte ein feierlicher Einzug in die dunkle Kirche mit der Osterkerze. Die Osterkerze steht für Christus, der ebenfalls das Dunkel erhellt. Die Kirche war nur durch Kerzenlicht erhellt als das Exsultet (Osterlob) von Robert Kellner gesungen wurde.
Beim Gloria spielte zum ersten Mal seit Gründonnerstag die Orgel und die Glocken wurden geläutet.
Das Taufwasser wurde geweiht und anschließend erneuerten die Gläubigen ihr Taufversprechen.
Auch die mitgebrachten Speisen wurden gesegnet.
Die musikalische Gestaltung erfolgte vom Martinschor, wie schon am Gründonnerstag und Karfreitag.

Der Gottesdienst am Ostersonntag begann mit einer Prozession, begleitet von einer Abordnung der Blasmusik Göllersdorf, mit dem „Auferstandenen“ und dem „Allerheiligsten“ rund um den Hauptplatz.

Am Ostermontag feierten wir mit Kaplan Clement die traditionelle „Sportlermesse“ mit Spielern und Funktionären des SV Göllersdorf, musikalisch gestaltet vom „Soundhaufen“.
Ebenfalls traditionell ist hier die Predigt von Diakon Herby Köllner, der immer wieder aus dem Leben berühmter Fußballer berichtet, die zu ihrem Glauben stehen und auch in der Öffentlichkeit beten.

Zahlreich waren auch unsere Ministrantinnen und Ministranten bei den Feiern dabei. Darüber war die Freude sehr groß.
Mit ihren Ratschen übernahmen sie das Glockengeläute von Gründonnerstag bis Karsamstag.

Allen, die bei den Vorbereitungen und zum Gelingen der Feiern beigetragen haben, ein besonderes „Vergelt`s Gott“!

Christus ist auferstanden! – ER ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

217 Palmbuschen wurden heute im Martinssaal in Göllersdorf gebunden.

Die Palmweihe findet am Sonntag um 9.45 Uhr bei Schönwetter im Pfarrgarten statt, ansonsten in der Pfarrkirche.


Anschließend

Danke allen für die Mithilfe!

Die Osterkerze wurde heuer von der Jungschargruppe mit Susi Raschbauer gestaltet und ist bereits fertig.

Wir freuen uns schon, wenn sie am Karsamstag in die dunkle Kirche gebracht wird und von dieser Osterkerze dann das Licht an die Gläubigen weitergegeben werden kann.

Am Sonntag, dem 26. März fand eine Kreuzwegandacht im Pfarrhof Göllersdorf statt.
Einige Kinder und Eltern versammelten sich im Pfarrsaal, um ein Stück von Jesu Weg zu gehen.

Der Sinn der Kreuzwegandacht war, den Kindern zu helfen, den Leidensweg Jesu ganz bewusst zu betrachten und ihm dafür zu danken, dass er Leid und Tod auf sich genommen hat, um uns zu erlösen.

Die Kinder konnten bei jeder Station symbolisch etwas auf das mit Tüchern vorbereitete Kreuz legen.

Zum Mitnehmen bekamen alle Brot mit einem IHS-Stempel und Kressesamen zum Anbauen als Zeichen für neues Leben.

Text und Bilder: Verena Bauer-Schwarzböck

Finn Deuzer, Niklas Heindl, Georg Holzhauer, Elias Kainz, Marvin Neubauer, Michael Rahberger, Livia Fliegenfuß, Viktoria Rosa Neudorfsky, Selina Bayer, Melanie Riedl, Louisa Stranzl, Florian Schindler, Alexander Alscher-Schilling

In der Pfarre wurden die Kinder bereits im Jänner vorgestellt.

Seit zwanzig Jahren gehen die Göllersbachpfarren in der Fastenzeit gemeinsam den Kreuzweg Jesu im Freien, heuer wieder in Breitenwaida.

Der Kreuzweg ist immer ein Hinschauen auf das Leiden und Sterben Jesu, aber auch mit dem Blick auf unser Leben, unseren Weg, die Wirklichkeit der Welt anschauen.

Denn Menschen werden nach wie vor erniedrigt, an Unrecht und Aussichtslosigkeit zerbrechen so viele – das Kreuz, das Leid gibt es in verschiedensten Gestalten.

Wie gehen wir damit um? Sind wir berührt, versuchen wir zu helfen, etwas zu ändern oder schauen wir weg, nehmen manches schon als selbstverständlich hin? Nehmen wir unser eigens Kreuz an, halten wir es aus? Wie gehen wir mit dem Kreuz anderer um?

„Jesus wird zum Tod verurteilt/ nimmt das Kreuz auf sich“
gestaltet von Frauen der Pfarre Sonnberg.

„Jesus fällt unter dem Kreuz“  
darüber machten sich die Firmlinge aus Breitenwaida Gedanken.

„Veronika reicht Jesus das Schweißtuch“
wie helfen möglich ist, zeigten Kindern der Pfarre Großstelzendorf.

„Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen“   
die Gedanken Simons, Marias und der Schaulustigen waren das Thema der Göllersdorfer Firmlinge.

„Jesus wird seiner Kleider beraubt“
wie verletzlich die Ehre und Würde des Menschen ist, wurde vom Pfarrteam thematisiert.

„Jesus stirbt am Kreuz“
Gedanken dazu wurden von den Bergauer Senioren vorgetragen.

All diese Gedanken waren mit auf unserem gemeinsamen Weg und in den Texten der Kreuzwegstationen.

Jesu Kreuzweg ist aber nicht im Schmerzhaften, Dunklen steckengeblieben – am Ende hat das Licht gesiegt.

Ein herzliches Danke dem Pfarrgemeinderat Breitenwaida für die anschließende Agape.

Fotos zur Verfügung gestellt