Am Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ wurde die renovierte Mariensäule auf dem Hauptplatz Göllersdorf gesegnet.
Die Festmesse wurde vom Neupriester Michael Semmelmeyer zelebriert, unterstützt von Monsignore Josef Neumayer und Diakon Herbert Köllner. Begrüßt wurde er von den Pfarrgemeinderätinnen Maria Mitterhauser und Liane Bauer.
Die Frauen haben Blumen- und Kräutersträußchen angefertigt, die ebenfalls gesegnet wurden.
Nach der Festmesse erfolgte die offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Josef Reinwein, der auf den Ablauf der Renovierung hinwies. Finanziert wurde die Renovierung durch die Gemeinde Göllersdorf, das Land NÖ und das Bundesdenkmalamt.
Die Arbeiten wurden durch die Firma Ecker aus Traiskirchen ausgeführt. Besonders gedankt wurde Herrn Baumeister Ing. Martin Deninger, der die Projektbegleitung und Bauaufsicht kostenlos übernommen hat.
Hofrat Dr. Erhard Klauda berichtet über die Entstehung und auch die geschichtliche Bedeutung der Mariensäule.
Auch Nationalrätin Eva-Maria Himmelbauer überbrachte Grüße des Landes NÖ und dankte für den Einsatz für die Gemeinschaft.
Sie Segnung der Mariensäule erfolgte durch Dechant, Pfarrer Dr. Michael Wagner.
Danach spendete Neupriester Semmelmeyer vielen Messbesuchern den Primizsegen, von dem der Volksmund früher sagte, es lohne sich „dafür ein paar Schuhsohlen durchzulaufen“.
Danke an die Blasmusikkapelle Göllersdorf, die die Festmesse musikalisch umrahmte.
Gemeinde und Pfarre luden im Anschluss zur Agape auf dem Hauptplatz ein.
Bilder: Peter Posepny, Wolfgang Lehner, Maria Mitterhauser
https://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2023/08/3qIg7HbDKQ-jXBKGsNhEdrpjLub7Y7-IAfpzn73vHm8eJxFPc-1.jpg336224Brigitta Pfeiferhttps://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2020/02/goellersbachpfarren-logo.pngBrigitta Pfeifer2023-08-21 23:10:212023-10-17 10:55:43Segnung der Mariensäule in Göllersdorf
Es ist schon Tradition, dass sich Frauen der Pfarre Göllersdorf am Vortag von Mariä Himmelfahrt treffen und Blumen- und Kräutersträußchen binden. Der Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und geht vermutlich auf die Überlieferung des Kirchenvaters Johannes von Damaskus zurück, der zufolge dem leeren Grab Mariens bei seiner Öffnung ein Wohlgeruch nach Rosen und Kräutern entstiegen sein soll.
Nachdem heuer eine Festmesse anlässlich der Segnung der renovierten Mariensäule angesagt war, wurden viel mehr als üblich, angefertigt. Über 300 Stück waren es für heuer und wurden an die Messbesucher auf dem Hauptplatz verteilt.
Die Kräuter sollen gegen Krankheiten, Blitzschläge und anderes Unheil helfen.
Ein Ausflug der Ministranten der Pfarren Bergau, Breitenwaida, Göllersdorf und Gr. Stelzendorf mit Pfarrer Dr. Michael Wagner und einigen Begleitpersonen führte in den Familypark in St. Margarethen im Burgenland.
Er ist mit rund 145.000 m² Fläche Österreichs größter Freizeit- und Familienpark. Entstanden ist er 1968 als Familienbetrieb mit dem Namen „Märchenwald“.
Viele Attraktionen gibt es wie Rattenmühle, Götterblitz, Krokobahn, Biberburg, Drachenbahn, Römerturm usw., teilweise in schwindelnder Höhe.
Obwohl sehr viele Leute unterwegs waren und es sommerliche Temperaturen hatte, hatten die Minis viel Spaß und nahmen es in Kauf, sich teilweise 45 Minuten anzustellen.
Danke an alle Fahrer und Fahrerinnen, die unsere Minis wieder gut nach Hause brachten.
https://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2023/08/IMG_6302-1.jpg7681024Brigitta Pfeiferhttps://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2020/02/goellersbachpfarren-logo.pngBrigitta Pfeifer2023-08-19 00:06:302023-10-17 10:55:11Ministrantenausflug in den Familypark
Renovierung Außenfassade und Steinfiguren der Pfarrkirche Göllersdorf
1981 wurde die Fassade der Pfarrkirche Göllersdorf das letzte Mal renoviert. Inzwischen sind die Sandsteinfiguren und die Steinelemente der Fassade, aber auch der Verputz in kritischem Zustand, sodass dringend eine Sanierung notwendig ist. Die Figuren über dem Haupteingang mussten mit Netzen gesichert werden.
Pfarrgemeinderat und Vermögensverwaltungsrat haben deshalb beschlossen, 2024 die Renovierung durchzuführen. In diesem Jahr werden noch Untersuchungen und Sicherungsarbeiten notwendig sein.
Grobe Kostenschätzung 490.000.- €
Die Finanzierung erfolgt in einer Drittellösung, sodass die Erzdiözese 1 Drittel übernimmt und die Pfarre 2 Drittel aufbringen muss.
Wir ersuchen um Ihre Mithilfe bei der Erhaltung dieses bedeutenden Bauwerks von Lukas von Hildebrandt.
Spenden erbeten auf das Renovierungskonto der Pfarre
Raika AT28 3232 2001 0190 0349
Sie finden die Angaben auf der Homepage unter „Spenden“
Ein Konto, über das Spenden steuerlich abgesetzt werden können, wird zeitnah eingerichtet.
Bei schönem Wetter trafen wir uns bei der Mariensäule und zogen hinaus zu den Feldern während zu den Heiligen um ihre Fürsprache gebetet wurde. Dort sprach Pfarrer Michael Wagner den Felder- und Wettersegen.
Bittgänge sind ein Zeichen, den Glauben an Gott, an die Macht des vertrauenden Gebetes und die helfende Fürsprache der Heiligen zu bekunden.
Die Prozession führte uns zurück zur Mariensäule, wo wir dann die Heilige Messe feierten.
Unsere Jüngsten waren bereit, die Fürbitten vorzutragen.
Eine Agape mit Aufstrichbroten, Mehlspeisen und Getränken zur Stärkung durfte nicht fehlen.
https://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2023/05/DSC8471.jpg6831024Andrea Miedingerhttps://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2020/02/goellersbachpfarren-logo.pngAndrea Miedinger2023-05-26 09:09:562023-09-11 17:53:18Firmung in den Göllersbachpfarren
Zu einer Maiandacht trafen sich Frauen der KFB Göllersdorf in der Ylviemühle in Breitenwaida. Sie stand unter dem Motto „Maria – meine Weggefährtin und Begleiterin“. Wir nahmen Maria in unsere Mitte, begrüßten sie und legten ihr einen Blumenteppich, Wir betrachteten drei Bibelstellen und beteten in den Fürbitten um die Begleitung und Hilfe Mariens und sangen zu ihren Ehren. Wir beteten für alle Frauen und Familien und erbaten den Segen für uns und unsere Familien. Zum Abschluss bedankten wir uns bei Familie Pfeifer für ihre Gastfreundschaft und überreichten eine Spende für ihr Herzensanliegen, die Ylviemühle.
Text: Stefanie Hinterberger
Zu einer weiteren MAIANDACHT trafen wir uns in der LORETTOKIRCHE.
Mit Liedern und Gebeten ehrten wir Maria und brachten in einer Litanei und in den Fürbitten unsere Anliegen dar.
Auch Pfarrer Michael Wagner und Kaplan Clement Zohagnan beteten mit uns und Kaplan Clement spendete uns zum Abschluss den Segen.
Bei einer Klausur der Pfarrgemeinderäte im Vorjahr wurde ein gemeinsames Projekt der Göllersbachpfarren beschlossen.
In jeder Pfarre soll ein sogenanntes „Plauderbankerl“ aufgestellt werden. Die Idee, die uns gefiel, stammt eigentlich von der Caritas. Man will damit der Einsamkeit, die ja gerade während der Pandemie spürbar wurde, vorbeugen. Wer auf diesem Bankerl sitzt, gibt zu erkennen, dass er gerne mit jemandem reden möchte.
Nach der Frühmesse am Donnerstag, den 4. Mai wurden die Bankerl in Göllersdorf von Pfarrer Michael Wagner gemeinsam mit Kaplan Clement Zohagnan gesegnet, bevor es zum gemeinsamen Frühstück in den Martinssaal ging.
Nun ergeht die Einladung an die Göllersdorferinnen und Göllersdorfer: „Nehmen Sie Platz und laden Sie jemanden ein, der gerade vorbeikommt und den Sie vielleicht auch gar nicht so gut kennen, sich dazuzusetzen!“
Annemarie, Martina und Magdalena Bauer nützten bereits nach dem Auferstehungsgottesdienst am Ostersonntag das Plauderbankerl!
Beim Gottesdienst am Sonntag, dem 16. April stellten sich neun Firmkandidaten der Pfarre vor: Fabian Deninger, Sarah Hartl, Clara-Benedicta Michal, Florian Ruckendorfer, Kathrin Schörg, Lisa Stolz, Rebecca Wunsch aus Göllersdorf, Lilly-Ann Haas aus Untergrub und Laurenz Ohnesorgen aus Viendorf.
Seit der Firmstartmesse im November sind die Jugendlichen gemeinsam in den Spuren von Jesus unterwegs und sie haben versucht, dies auch auf dem Plakat sichtbar zu machen. Wir sind von Gott Auserwählte / Berufene – „we are chosen“ – also gemeinsam auf dem Weg der Firmvorbereitung.
Andrea und Florian Ehrlich leiten die Firmstunden der Göllersdorfer Gruppe und sie informierten uns über die Vorbereitungen.
Es gibt im Rahmen der Firmvorbereitung Treffen, wo eine kleine Gruppe gemeinsam ein Thema betrachtet. Die Jugendlichen haben sich Gedanken gemacht, wer Jesus für sie ist, welches Bild sie von Gott haben und wie der Heilige Geist spürbar werden kann.
Und so berichteten uns die Jugendlichen, wer Jesus für sie ist, wie z.B. „Jesus ist mein Freund“! „Gemeinschaft ist mir wichtig“! Auch die Fürbitten wurden erstellt und vorgetragen.
Es gibt aber auch Aktivitäten, die alle Firmkandidaten des Pfarrverbandes gemeinsam erleben, wie z.B. einen Ausflug nach Wien zum Kloster der Salesianer Don Boscos, um den Firmspender P. Sigi Kettner kennenzulernen. Auch in der Pfarre haben sich unsere Firmkandidaten engagiert, wie beim Sternsingen oder beim 5-Pfarren-Kreuzweg, wo eine Station von Kathrin geschrieben wurde und diese gemeinsam vorgetragen wurde.
Ein Ausflug führte die Gruppe zur Gemeinschaft Cenacolo, die jungen Menschen in Krisensituationen – besonders bei Drogenproblemen – die Möglichkeit zu einem Neubeginn gibt.
Beim Sakrament der Firmung erbitten wir für unsere Firmkandidaten den Heiligen Geist und daher ist die Pfarrgemeinde gebeten, für jede und jeden der Firmgruppe zu beten.
Es gibt auch in der Gruppe viele musikalische Talente und davon konnten wir uns überzeugen.
In der Predigt beschäftigte sich Pfarrer Dr. Michael Wagner mit dem Evangelium – ………Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: „Friede sei mit Euch“! ……. Thomas, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: „Wir haben den Herrn gesehen“. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.
Thomas hat Platz mit seinen Fragen in der Gemeinschaft, er traut sich, sie auszusprechen, er wird akzeptiert mit seinen Fragen – er bleibt in der Gemeinschaft – seine Form zu glauben.
Thomas traut Jesus zu, Antworten zu bekommen. Und hier erwähnte Pfarrer Wagner den Atheisten Anthony Flew, der seine Meinung geändert hat und in seinem Buch: „There is a God“ dies bekundet und schreibt: …Wissenschaft aber führt zu drei Dimensionen der Natur, die auf Gott hinweisen: Die erste ist das Faktum, dass die Natur Gestzen und Regel gehorcht. Die zweite ist die Dimension des Lebens, von intelligent organisierten und ursachengesteuerten Seienden, die aus der Materie entstehen. Die dritte ist einfach die Existenz der Natur.
Thomas soll hinfinden zum Glauben, weil ohne das Glauben nichts wachsen kann- vergleichbar mit Eltern und Lehrern, die ihren Kindern etwas zutrauen, gutes Selbstvertrauen. Ein Beispiel dazu – Gerhard Dorffner, der Gründer des Entwicklungshilfeclubs, der vor 50 Jahren eine Idee hatte und an ihr geblieben ist. Heute ist dies eine Organisation mit beachtlichem Spendenumsatz. Selig, wer nicht sehen kann und doch glaubt. Wer glaubt, wird sehen.