Der Jahresschlusssegen entfiel, weil Silvester auf einen Sonntag fiel. So wurde schon bei der Vormittagsmesse auch der Jahresrückblick eingebaut und ein „Gebet am Ende des Jahres“ vorgetragen:

Guter Vater,
am Ende dieses Jahres danke ich Dir
für alles, was gelungen ist,
für alles, was mich froh und glücklich gemacht hat,
und für die Kraft auszuhalten,
was misslungen ist
und was mich traurig gemacht hat.

Ich lasse los, was vergangen ist,
und lege es in deine Hände zurück,
damit meine Hände leer sind für all das,
was du mir im nächsten Jahr geben wirst.

Voll Zuversicht schaue ich
auf das neue Jahr.
auch wenn ich weiß,
dass es nicht nur Freude,
sondern auch Leid bringen wird.

Ich bitte Dich,
lass mich im Glück nicht vergessen,
dass andere meinen Beistand brauchen,
und lass mich im Kummer Menschen finden,
die für mich da sind und mir tragen helfen.

Gisela Baltes

Um 22 Uhr am Silvester beteten wir um Frieden:

Herr und Vater der Menschheit, mütterlicher Gott
du hast alle Menschen mit gleicher Würde erschaffen.
Gieße den Geist der Geschwisterlichkeit in unsere Herzen ein.
Wecke in uns den Wunsch nach einer neuen Art der Begegnung,
nach Dialog, Gerechtigkeit und Frieden.
Sporne uns an, allerorts bessere Gesellschaften aufzubauen
und eine menschenwürdigere Welt
ohne Hunger und Armut, ohne Gewalt und Krieg.
Gib, dass unser Herz sich allen Völkern und Nationen der Erde öffne,
damit wir das Gute und Schöne erkennen, das du in sie eingesät hast,
damit wir engere Beziehungen knüpfen
vereint in der Hoffnung und in gemeinsamen Zielen.
Amen

aus Fratelli Tutti

Die Predigt am 1. Jänner, der ein Marienfeiertag ist, schloss Pfarrer Dr. Michael Wagner mit folgenden Worten ab:
So wünsche ich uns für das neue Jahr, dass wir die Ereignisse unseres Lebens im Herzen bewahren (wie es Maria tat) und deuten können, und dass wir dadurch die Geheimnisse des Glaubens besser verstehen, und dass wir uns auf den Anruf Gottes in diesem Jahr einlassen können – ihm glauben!

An Gottes Segen ist alles gelegen!

Die Krippenandacht mit Pastoralassistent Mag. Darko Trabauer stimmte am Nachmittag des heiligend Abend auf das bevorstehende Fest ein.
Kinder aus Viendorf, unter der Leitung von Verena Bauer-Schwarzböck und Liane Bauer lasen die Weihnachtsgeschichte und wurden musikalisch begleitet von einer Bläsergruppe unter der Leitung von Maxi Peer.

Vor Beginn der Christmette spielten Musiker der Musikkapelle Göllersdorf Weihnachtslieder …….

……. bevor Kaplan Clement mit den Minis und „unserem Christkind“ in die Kirche einzog.
Musikalisch gestaltet wurde die Christmette vom Martinschor, unter der Leitung von Petra Wolf.
Anschließend gab es Tee und Glühwein auf dem Pfarrplatz.

Die Heilige Messe am Christtag feierte Pfarrer Dr. Michael Wagner mit der Pfarrgemeinde. Diese wurde von einer Bläsergruppe (Martha, Alina und Fabian Lehner) musikalisch umrahmt.
Auch unsere Fakulanten mit den neuen Laternen trugen zum feierlichen Ablauf bei.

DANKE AN ALLE für die Vorbereitungen in der Kirche (Christbäume aufstellen, Blumenschmuck …..)!
DANKE an unsere Ministrantinnen und Ministranten!
DANKE allen Mitwirkenden bei der Krippenandacht, den Musikerinnen und Musikern für die Gestaltung der Gottesdienste, den Fakulanten, den Mesnern und …….!
Und ein besonderes DANKESCHÖN für die Spende unserer neuen Laternen!

In Göllersdorf, Viendorf und Untergrub waren wieder 24 Fenster erleuchtet!
Eine kleine Auswahl …….

Herzlichen Dank an alle, die wieder mitgemacht haben und danke auch denen, die die Organisation übernommen haben!

Die Minis gestalteten die Heilige Messe mit. Sie lasen die Geschichte der Kerze und trugen auch die Fürbitten vor.
Leider konnte in Göllersdorf keine neue Ministrantin bzw. Ministrant aufgenommen werden.

Jedoch war die Ministrantenmesse Anlass, um Fabian Lehner für seinen mehr als 10-jährigen, sehr verlässlichen Dienst, wie es Pfarrer Michael Wagner in seinen Dankesworten zum Ausdruck brachte, zu verabschieden.
Auch Diakon Herby bedankte sich bei Fabian.

Fabian hat mit seiner ruhigen Art sehr gut beigetragen, um die neuen Minis bei ihrem Dienst zu unterstützen.

Danke, lieber Fabian!

Im Anschluss gab es Frühstück (Brunch) im Martinssaal mit Eierspeis, Schinken, Gemüse, Mehlspeisen, das Liane und Franky Bauer vorbereitet hatten.

Adventkranzsegnung

Die Heilige Messe bei der Adventkranzsegnung wurde von SchülerInnen der Musikmittelschule mit Religionslehrerin Susanne Sperlich und Musiklehrerin Doria Heichinger mitgestaltet. Herzlichen Dank dafür!

Nikolo

Am Nikolaustag kam der Heilige Nikolaus in die Pfarrkirche.

Pastoralassistent Darko Trabauer übernahm die Gestaltung der Feier. Musikalisch umrahmt wurde diese von Katharina Effenberger und Nadja Kramer
Legenden berichten, dass Nikolaus, der ein angesehener Bischof war, viele gute Taten und Wunder vollbracht hat.
Er ist einer der beliebtesten Heiligen und wichtige Werte und Eigenschaften, die man ihm zuschreibt, sind:
Barmherzigkeit, Güte, Nächstenliebe, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und viele mehr ….

Andi Wolf war 18 Jahre als Nikolaus im Einsatz bei der Feier in der Kirche und bei anschließenden Hausbesuchen.


Heuer übernahm dies Matthias Staudigl, der von vier Minis unterstützt wurde. Jedes Kind bekam einen Germteig-Nikolo.
Petra Wolf begleitete den Nikolaus auch heuer bei seinen Hausbesuchen.
Danke an die beiden „Nikoläuse“ und an die Begleiterin.

Auch in die Kapelle Viendorf kam der Heilige Nikolaus und überbrachte Geschenke.

Adventmarkt

Alljährlich am Fest „Maria Empfängnis“ findet in Göllersdorf ein Adventmarkt der Katholischen Frauenbewegung statt.

65 kg Kekse, Gestecke, Türkränze, Dörräpfel, Chutney und kleine Geschenke wurden nach der Heiligen Messe, die auch besonders mit den Geburtstagskindern vom Dezember gefeiert wurde, angeboten.
Auch zum Pfarrkaffee wurde eingeladen.

Im nächsten Jahr beginnt die Außenrenovierung der Pfarrkirche und die Frauen sammeln für die Renovierung der „Frau mit dem Füllhorn“, die sich auf der Pfarrkirche befindet.
Ein Füllhorn ist Symbol für Reichtum, Überfluss, Freigiebigkeit, Fruchtbarkeit und Glück und ist mit Blumen und Früchten gefüllt.

Wir ließen Bierdeckel drucken, die auf der Rückseite auch die Kontonummer für Spenden aufgedruckt haben. Diese wurden bereits in Göllersdorfer Lokalen aufgelegt und sind auch in der Pfarrkanzlei erhältlich.

Alljährlich findet um den 15. November – dem Todestag Leopolds III. das Leopoldifest in Klosterneuburg statt.

Der heilige Leopold ist der Gründer des Stiftes Klosterneuburg und seit 1663 auch Landespatron von Niederösterreich und Wien.
Kaiser Leopold I., der ihn zum Landespatron erhob, verband dies mit dem Wunsch, dass der Festtag des Heiligen mit entsprechender Würde und gebührlichem Aufwand begangen werden sollte. So laden Stift und Stadt Klosterneuburg jedes Jahr gemeinsam zur Leopoldifeier.

Auch heuer gab es wieder eine Ministrantenwallfahrt am Samstag, dem 18. November.
Von jeder Pfarre unserer fünf Göllersbachpfarren waren Minis dabei, insgesamt 18 mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herby und vier weiteren Begleitpersonen.

Nach dem Anmelden ging es in den Hof des Stiftes, wo die Ministrantengewänder angezogen wurden und wir uns für den gemeinsamen Einzug in die Kirche anstellten.

Mit etwa 500 Minis aus verschiedenen Pfarren der Erzdiözese feierten wir die Heilige Messe, zelebriert vom Propst des Stiftes Klosterneuburg, Mag. Anton Höslinger.

Danach ging es zum Leopoldimarkt mit rund 30 Vergnügungsbetrieben und ca. 80 Marktständen auf dem Rathausplatz oder zum Fsslrutschen in den Binderstadl des Stiftes.

Danke allen Minis und auch den Begleitpersonen, die dabei waren.

In Göllersdorf feierten wir auch heuer unseren Kirchenpatron, den Heiligen Martin, bei der Samstag-Abendmesse mit Pfarrer Wagner, Kaplan Clement, Diakon Köllner und als Gast Diakon Weidner aus Hollabrunn.
Die „Geburtstagskinder“ vom November waren eingeladen, eine Kerze zu entzünden und erhielten einen persönlichen Segen.
Feierlich gestaltet wurde die Heilige Messe vom Peace & Hope Gospelchor von Hollabrunn unter der Leitung von Mag. Joachim Celoud.

Die meisten von Ihnen kennen die Geschichte vom Heiligen Martin.
„Martin war Soldat und er begegnete einem frierenden Bettler. Er teilt daraufhin seinen roten Mantel mit dem Bettler.
In der Nacht nach dieser Begegnung träumt Martin, dass er in diesem Bettler Jesus selbst beschenkt hat.
Er merkt, dass in der menschlichen Tat Gott berührt wird. Gott begegnet in Jesus, in dem Mensch und Gott verbunden sind. Dies eröffnet sich oft erst im Stillen, im Traum, im Gebet, im Innehalten.
Martin hat JA zur Liebe, zum Geben gesagt. Die Liebe, die Gott ist, fordert nicht von außen. Sie verändert und verwandelt jeden, der sich dieser Liebe nähert“……..so Pfarrer Wagner in seiner Predigt!

Nach der Heiligen Messe ging es in den Martinsaal und dort erwartete die Gäste Gansl- und Kürbissuppe, gefüllte Weckerl und leckere Mehlspeisen.
Bevor Liane Bauer gemeinsam mit Sarah Bauer und Florian Neunteufl die Jungweine der Familien Bauer, Neunteufl, Zehetmaier, Jahn und Ulzer präsentierte und diese zum Verkosten ausgeschenkt wurden, sprach Pfarrer Wagner den Segen über die Weine. Ab Martini darf man „Prost“ sagen!

Franz Ditz unterhielt die Gäste mit heiteren Geschichten.

Da unsere Kirche im nächsten Jahr eine Außenrenovierung benötigt (ein Bein mit dem Huf des Pferdes des Heiligen Martin ist bereits heruntergestürzt) gab es vor Ort eine Spendenmöglichkeit.
Der „Martinskuchen“ wurde von Martin Klampfer ersteigert und brachte € 100,– ein.

Am Sonntag Nachmittag gab es dann die traditionelle Martinsfeier der Jungschar. Die Szene des Mantelteilens wurde von den Kindern in der Kirche dargestellt und Martinslieder wurden gesungen.
Danach ging es mit den leuchtenden Laternen und Gesang rund um den Hauptplatz, angeführt vom „Heiligen Martin“ auf dem Pferd.
Kipferl zum Teilen und Tee und Glühwein gab es dann im Pfarrgarten.

DANKE an alle, die zu den beiden Festen gekommen sind und DANKE allen Helferinnen und Helfern.

Bilder: Pfarre Göllersdorf

Der Kindergarten Göllersdorf hat das Martinsfest mit Abschluss im Pfarrgarten gefeiert.

Fotos: zur Verfügung gestellt

Die Figuren an der Außenfassade der Pfarrkirche wurden für den Winter mit neuen, engmaschigeren Netzen gesichert.

Die Einleitung von Michaela Lehr-Schörg lautete:

„Den Weltmissionssonntag feiern alle Christinnen und Christen auf der ganzen Welt.
Die Botschaft von Papst Franziskus dazu lautete: „Brennende Herzen und bewegte Schritte“.
Dieser Satz stellt eine Reaktion der Jünger Jesu auf seine Gegenwart unter ihnen dar: Sie treffen ihn und diese Begegnung verändert ihre Herzen. Sie wollen seine Liebe in die Welt tragen.
Und auch wir sind berufen, die Liebe Christi weiterzutragen – durch Gebet, durch unser Zeugnis und Spende.
Die Kollekte und Spenden vom heurigen Jahr kommen besonders Hilfsprojekten in Indien zugute.

In der Predigt erzählte uns Therese Strommer von zwei Projekten in Indien:

„Im März hat Indien China als bevölkerungsreichstes Land der Erde abgelöst.
In den Ausläufern des Himmalaya gedeiht der bekannteste Tee der Welt – der Darjeeling, der immer noch händisch geerntet wird. Jeden Morgen um 7 Uhr rücken die Pflückerinnen aus und umkreisen die Sträucher, die ihnen bis zur Hüfte reichen. Am Ende des Tages bringen sie ihren schweren Sack zur Sammelstelle – das Plansoll beträgt 18 Kilogramm und dafür bekommen sie, wenn sie sich gut 30.000 Mal gebückt haben, ihren Lohn – 230 Rupien, umgerechnet 2,57 Euro.
Das erzählt die 19 jährige Nikita von ihrer Mutter.
Dass es für sie anders kam, verdankt sie und mit ihr tausend weitere Kinder den Salesianern DonBoscos. Diese betreiben ein Netzwerk von Ausbildungseinrichtungen, von der Volksschule bis zum College und verfolgen damit ein Ziel:
„Wir wollen einen Ausweg aus der Ausbeutung bieten und der führt einzig und allein über die Bildung“, sagt Father Jose, der eines dieser Colleges leitet.

Und auch im Elendsviertel von Kalkutta hilft Missio Österreich, wo bereits Mutter Teresa das Augenmerk der Welt auf die Behausungen der Ärmsten unter den Armen lenkte. Sie gründete den Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe und ging mitten in die Slums von Kalkutta.
Zielgebiet von Missio Österreich ist das Viertel Tangra. Dort leben Menschen in selbst zusammengezimmerten Hütten aus Holz und Pappe ohne sanitäre Einrichtungen und mit viel Ungeziefer.
Hier soll ein Fundament, ein betonierter Boden und ein Festes Dach entstehen, so beschreibt dies Father Jijo.
„Die Menschen kommen so raus aus den Elendshütten und bekommen ein einfaches, aber festes Heim, das sie schützt und ihnen auch ihre Würde zurückgibt“, so beschreibt des der Ökonom der Salesianer in Kalkutta.

Die musikalische Umrahmung übernahmen Desiree, Kathi und Verena.
Minis und Kinder der Jungschar wirkten beim Gottesdienst mit und verkauften im Anschluss Schokopralinen und blaue Kartoffelchips.

Die Liebe beginnt heute. Heute leidet jemand. Heute ist jemand auf der Straße.
Heute hat jemand Hunger.
Heute müssen wir uns einsetzen.
Gestern ist vorbei. Morgen ist noch nicht da.
Nur heute können wir Gott bekannt machen, indem wir lieben, dienen, Hungernde speisen,

Nackte bekleiden, Armen ein Dach über dem Kopf besorgen.
Warte nicht bis morgen! Morgen werden sie tot sein, wenn wir ihnen heute nichts geben.

Mutter Teresa