Nach eineinhalb Jahren konnte die Renovierung der Orgel von Großstelzendorf mit der feierlichen Orgelsegnung abgeschlossen werden. Regens Dr. Richard Tatzreiter nimmt die Segnung am 6. Juni 2021 um 15:30 vor.

Im Zuge der Arbeiten konnte das Instrument dem Orgelbauer Gottfried Sonnholz zugeordnet werden, auch das bisher nur aus späteren Quellen belegte Baudatum von 1761 wurde durch eine Inskription in der Orgel verifiziert. Alle Pfeifen stammen noch aus der Bauzeit, auch die Windladen dürften von Sonnholz stammen. 1866 wurde der Spieltisch verlegt bei der letzten großen Renovierung um 1866 von Ullmann.

So können nun die 666 Pfeifen in 14 Registern wieder erklingen. Ein großes Danke dem Orgelbauer Wolfgang Karner und seinen MitarbeiterInnnen, allen, die durch konkrete Mitarbeit und durch ihren finanziellen Beitrag mitgeholfen haben! Danke besonders auch dem Bundesdenkmalamt, dem Land Niederösterreich und der Sparkassenstiftung für die großzügige Unterstützung.

Sie können die Festschrift um 8 Euro erwerben.

Natürlich braucht es noch weitere Anstrengung zur Abzahlung der Renovierung.

Spenden erbeten Orgelrenovierung  Pfarrkonto Raika   AT48 3232 2001 0190 3772

oder

Spendenkonto Bundesdenkmalamt:

  • Kontowortlaut:        Bundesdenkmalamt 1010 Wien
  • IBAN:                         AT07 0100 0000 0503 1050
  • Aktionscode: A220

Für die Zuordnung der Spenden zu einem bestimmten Projekt muss obiger Aktionscode angeführt werden (andernfalls wird es als Spende für das Bundesdenkmalamt gehandelt und kann nicht mehr dem Orgelprojekt zugeordnet werden!).

Sie können aber online oder mit einem allgemeinen Zahlschein die Überweisung tätigen.

Bitte darauf achten, dass Sie

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gemäß Meldezettel anführen! Sollten Sie sich bei den Daten irren, kann die Zahlung leider nicht automatisch an das Finanzamt zur steuerlichen Absetzbarkeit übermittelt werden!

Und bitte unbedingt den Aktionscode anführen!

Firmunterricht über Internet (Teams) – geht das?

Ja, es geht!  Wobei sich alle Beteiligten – Firmlinge, sowie Firmbegleiterinnen und -begleiter – einig sind, dass es besser gewesen wäre, sich im Pfarrhof zu treffen. Das Zwischenmenschliche, die Gruppendynamik ist streckenweise zu kurz gekommen. Mit den entsprechenden Onlinetools konnten wir, denke ich, trotzdem die Vorbereitung doch recht kurzweilig gestalten.

Neben den Onlinestunden über Jesus, den Hl. Geist und Gott haben wir es auch geschafft, online über das Beten und die Kirche als Gemeinschaft zu reden, sowie die Vorstellmessen vorzubereiten.

Besonders schön in Erinnerung geblieben ist mir, dass wir uns einmal gemeinsam zum Sonntagsgottesdienst getroffen haben. Gemeinsam in die Kirche, das ist doch gleich ganz was anderes. Trotz der Corona bedingten Maßnahmen war für alle auch die Einheit „als Christ leben“ in der Pfarrkirche Göllersdorf ein besonderes Erlebnis. Dass Jesus uns mit dem Vater Unser mehr als ein Gebet, sondern eine Anleitung hinterlassen hat, die uns zeigt, wie wir leben sollen und Krisen meistern können, sorgt immer wieder für Erstaunen.

Die Gedanken, die sich unsere Firmlinge in der letzten Stunde zum Sakrament der Firmung gemacht haben und was sie gerne den Firmspender fragen würden, hat mich sehr beeindruckt!

Wir sind also trotz der Umstände gut vorbereitet zur Firmung gekommen und haben – so auch die Rückmeldung von den Teilnehmern – zwei sehr schöne Firmgottesdienste erlebt.

Eric Weinberger

Firmgottesdienste

Am 5. Juni 2021 wurde 34 junge Menschen aus den 5 Göllersbachpfarren gefirmt, aus Bergau 2, aus Breitenwaida  7, aus Göllersdorf 17, aus Großstelzendorf 4, aus Sonnberg 4.

Der Firmspender, Domdekan Univ.Prof. Dr. Rudolf Prokschi, wies in seiner Predigt im Blick auf sein eigenes Leben darauf hin, wie er im Aufgreifen der Anregungen des Hl. Geistes viel Größeres aus seinem Leben machen konnte, als er jemals geträumt hatte. Als Bursch aus dem Weinviertel hat es ihn bis nach Moskau und nach Mitteldeutschland  geführt, und er stehe heute mit ganz  vielen Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt.

Er ermutigte die jungen Menschen, die Anregungen in ihrem eigenen Leben aufzugreifen. Dazu helfen Menschen, die uns etwas zutrauen, fördern und begeistern, dazu braucht es aber auch die eigene Erfahrung mit Gott, das Gespür und den Mut für Gottes Weg.

Wir wünschen allen die Kraft des Heiligen Geistes für ihr ganzes Leben!

Pf. Michael Wagner

Fotos: H.Kradjel, Jürgen Langhammer und Simon Nentwich

HAPPY BIRTHDAY!

Glückwünsche zum 60. Geburtstag von Pfarrer Dr. Michael Wagner überbrachten auch Bürgermeister Josef Reinwein gemeinsam mit den geschäftsführenden Gemeinderäten Martina Kührer, Stefan Hinterberger und Martin Klampfer und es wurde ihm das Silberne Ehrenzeichen der Marktgemeinde Göllersdorf verliehen.

Pfarrer Wagner war sichtlich erfreut und dankt dem Gemeinderat von Göllersdorf!

Text: B. Pfeifer, Foto: Gemeinde Göllersdorf

Im Rahmen der Maiandacht in Breitenwaida wurde auch unserem Pastoralassistenten Mag. Darko Trabauer von den Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäten zu seinem 50. Geburtstag gratuliert, den er am 1. Juni feiert.

Wir wünschen alles Gute, Gottes Segen und viel Freude bei seiner Tätigkeit in unseren Göllersbachpfarren.

Am 27. Mai 1961 wurde unser Herr Pfarrer gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Martin in Wien geboren.
Seit 2012 ist er jetzt schon in den Göllersbachpfarren tätig – zuerst als Provisor und seit 1. September 2014 als Moderator.


Er ist unterwegs, um die Menschen in unseren Pfarren in Freud und Leid zu begleiten und mit ihnen den Spuren Gottes in ihrem Leben nachzugehen.
Dafür gebührt ihm der Dank sehr vieler Menschen in unseren Gemeinden. In jeder der 5 Pfarren wurde im Rahmen eines Gottesdienstes gratuliert.

Natürlich haben sich die Pfarrgemeinderäte überlegt, womit könnte man unserem Herrn Pfarrer auch persönlich eine Freude machen und wir hoffen, dass dies auch gelungen ist.
Am Pfingstmontag trafen sich die Pfarrgemeinderäte als Vertreter der Pfarrmitglieder mit dem Herrn Pfarrer und dem Mitarbeiterteam zu einer Maiandacht in der Pfarrkirche Breitenwaida. Coronabedingt musste man diesen kleinen Rahmen wählen.

Da unser Herr Pfarrer sehr viel liest, kam die Idee, ihm einen bequemen Sessel zu schenken. Es wurde jedoch nicht gleich verraten.
Jede Pfarre hatte etwas vorbereitet, das man gut verwenden kann, wenn man es sich auf dem Sessel bequem macht …….

Bergau brachte warme Socken, Breitenwaida sorgte für einen spannenden Krimi, Göllersdorf überreichte eine warme Decke, Gr. Stelzendorf brachte ein 5-Pfarren-Quellwasser, da unser Herr Pfarrer Wasser meist dem Wein vorzieht und Sonnberg brachte einen riesigen Punschkrapfen.
Also jetzt musste er raten, was wohl wirklich als Geschenk wartet, denn das konnte wohl nicht alles sein! Christl Stockhammer stellte dann die Frage – „Wo sitzt du, wenn du liest?“ Da antwortete er: „Auf meinem alten Sessel“!
Da gab es dann sehr rasch die Auflösung!

Sehr geehrter Herr Pfarrer, lieber Michael!
Wir wünschen dir alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen für die kommenden Jahre.

In das gemeinsame Billett schrieben wir:

Gesundheit und Zufriedenheit erbitten wir für Dich,
damit auch weiterhin die Freude an Deinem seelsorglichen Wirken
und dem Miteinander in den Göllersbachpfarren spürbar bleiben kann!

Deine dankbaren „Pfarrkinder“

Text und Fotos: B. Pfeifer

Im Pfarrgarten Göllersdorf trafen sich am Dienstag nach Pfingsten Kinder zu einer Maiandacht mit Pastoralassistent Mag. Darko Trabauer.

Orgelbauer Wolfgang Karner montiert gerade die Orgel. Am 6. Juni 2021 um 15.30 Uhr soll die feierliche Segnung stattfinden.

Wir bitten Sie weiterhin um Ihre Unterstützung.

Fotos: Privataufnahmen

In den Pfarren Bergau, Großstelzendorf und Göllerdorf wurde in der Christmette für die Schule der Salvatorianerinnen gesammelt, die Kindern in Nazareth eine gute Ausbildung ermöglicht.

Bruchstücke des Lebens – Bruchstücke eines Weges – zusammengefasst im Kreuz

Bild unserer modernen Welt – pluralistisch nebeneinander – unverbunden verbunden –  ein Bild unseres Lebens

Jedes Stück ist anders, aus einem anderen Holz – zusammen hängen sie alle

Birne und Buche und Eiche und Ahorn und Zwetschke und Nuss

Bruchstücke in Kreuzesform, die steht über der Welt – im Leben Jesu und in meinem Leben

     Erfolg und Krisen, Begeisterung und Hass, Jubel und Kreuz, Aufnahme und Vertreibung – immer den Menschen zugewandt

In der Mitte das gewölbte Brett

  • eine Fassdaube, wie eine Rippe
  • ausgespannt wie offene Arme
  • Kommt alle zu mir, die ihr mühselig seid und beladen!  
  • geöffnete Daube, Einfüllstutzen und Ort der Entnahme.       
  • Das Herz steht offen für alle.
  • Die Daube spannt sich auf, gewölbt wie wartend, ihr möge Antwort gegeben werden, endlich erwidert – um gemeinsam Gefäß zu werden,
  • Daube zu Daube – zu einem Leib, zu einem Gefäß verbunden.

Das Kreuz hängt frei, beide Seiten sind zu sehen

  •      hinter dem Kreuz keine Wand
  •      hinter dem Kreuz der Altar für das Ostermahl,
  •      hinter dem Kreuz Andreas, der Apostel, er triumphiert als Sieger durch das Kreuz

         das Kreuz ist Weg und Durchgang

  • Da ist das Angenageltsein und das Gebrochene
  • Da ist die andere Seite, die Ostersonne –
  • auch wenn 3 Tage sehr lange sein können!!

Auferstehung – sucht doch den Lebenden nicht bei den Toten!

Mit 33 Jahren sagen können „es ist vollbracht!“

Bruchstücke des Lebens – Bruchstücke eines Weges – zusammengefasst im Kreuz

Im Kreuz ist Hoffnung 

Auch in unserer Pfarre waren wieder viele Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs, um die frohe Botschaft in die Häuser bzw. bis vor die Haustür zu bringen. Fünf Gruppen besuchten unter Einhaltung der vorgegebenen Hygienevorschriften die Menschen in den Ortschaften, zwei in Großstelzendorf und je eine in Furth, Eitzersthal und Wischathal.

Ihr  altbewährtes  Sprücherl:

Grüß Gott, ihr Leut´ von fern und nah!
Die Sternsinger sind wieder da.
Sie wollen künden euch von dem,
was einst geschah zu Bethlehem.

Balthasar:
Ich bin König Balthasar,
ich weiß noch genau, wie´s damals war.
Der helle Stern zog vor uns her,
sein Lächeln vergess´ ich nimmermehr.

Melchior:
Wir brachten dem Kind Geschenke dar
wie es damals üblich war.
Weihrauch, Gold und Myrrhe sind
Geschenke für ein Königskind.

Caspar:
Wie damals die Weisen, so ziehen wir heute,
die Botschaft zu verkünden an alle Leute.
Wir treten ein bei arm und reich,
denn vor dem Herrn sind alle gleich.

Kassier:
Um eine Spende bitten wir
und machen ein Zeichen an eure Tür.

Alle:
Herzlich Vergelt´s Gott sagen wir gern,
im Namen Christi, unseres Herrn.
Und wünschen zum Schluss ein GUTES NEUES JAHR,
Caspar, Melchior und Balthasar.

Ein großes Dankeschön gilt allen Sternsingerinnen und Sternsingern! Trotz erschwerter Bedingungen war es für sie auch wieder ein Gemeinschaftserlebnis, das Spaß gemacht hat.

DANKE,  dass Sie der Sternsingergruppe die Tür geöffnet haben,  und ein herzliches VERGELT´S GOTT für Ihre Spende!

Text: Michi Wallner
Fotos: privat