Mit einem Lichterzug begannen wir die Feier am Heiligen Abend.

Wir hörten die Geschichte von Jesu Geburt. Die Kinder überlegten, wer zur Krippe gekommen ist
und wurden zu Maria, Josef, Esel, Engeln, Hirten und Schafen.

Jesus ist der große Stern, der das Licht Gottes in die Welt brachte.
Wir alle können als kleine Sterne strahlen und die Welt ein Stück heller machen.

Finsternis bedeckt die Erde,
wohin man blickt.
Und doch:
Ein Stern ist aufgegangen,
den alle sehen.
Er führt zum Kind.
Jesus ist der Stern.
In ihm leuchtet auf,
wonach alle sich sehnen.
Ewige Liebe.

Auch heuer sammelten wir in unserer Pfarre wieder an zwei Adventwochenenden für Pakete für die BewohnerInnen der betreuten Startwohnungen der Caritas. 5 Familien, ein Paar und 9 Einzelpersonen wurden bei der Weihnachtsfeier mit Einkaufsgutscheinen und kleinen Geschenken überrascht. So konnten wir gemeinsam ein Stück Weihnachtsfreude bringen!

Die CARITAS betreut Menschen in schwierigen Situationen und gibt ihnen durch die betreuten Startwohnungen eine Chance auf einen Neuanfang in ihrem Leben. Sie unterstützt z.B. bei Schuldenregulierung und Arbeitssuche und hilft bei Behördenwegen und vielen anderen Lebenspraktiken. Ziel ist es, dass die Menschen wieder eigenständig in einer leistbaren Wohnung leben können. Alle Startwohnungen befinden sich im Bezirk Hollabrunn. Betreut werden vermehrt alleinerziehende Mütter mit Kindern, aber auch Paare und Einzelpersonen.

Nach der gemeinsamen Messe, die unter dem Motto „wer mir nachfolgen will trage sein Kreuz“ stand und von Kaplan Clement gefeiert wurde, gab es im Feuerwehrhaus Kaffee, Kuchen und besinnliche und lusteige Weihnachtsgeschichten, vorgelesen von Gitti Schindler und Josef Bouchal. Alle durften sich dann ein kleines Weihnachtsgesteck mit nach Hause nehmen. Dabei wurde auch an jene gedacht, die diesmal wegen Krankheit nicht dabei sein konnten.

Der Nikolaus war auch in unserer Pfarrkirche zu Gast! Nachdem Pfarrer Michael uns aus dem Leben des berühmten Heiligen erzählt hatte, durften wir den beliebten Bischof in unserer Pfarrkirche begrüßen. Neben aufmunternden Worten hatte er auch für alle Kinder einen kleinen Nikolaus mitgebracht.

Bei einer stimmungsvollen Feier wurden heuer wieder die Adventkränze gesegnet, die die Familien durch diese besonderen Wochen in der Einstimmung auf das große Fest begleiten.

Nach der Feier war wie von Zauberhand wieder eine große Krippe vor der Kirche aufgebaut. Auch sie wurde von Kaplan Clement gesegnet. Möge sie viele Menschen am Geheimnis von Weihnachten teilhaben lassen. Bei Glühwein und Agape klang dieser Abend aus. Danke an alle, die sich für diese schöne Aktion engagiert haben!

Wir freuen uns, eine neue Ministrantin und einen neuen Ministranten in unserer Pfarre begrüßen zu dürfen. Seit Mai haben Lea und Johannes geschnuppert, am 13. November wurden sie von Pfarrer Michael Wagner und Diakon Herby Köllner offiziell in den Dienst übernommen und eingekleidet.

Bei der Predigt erklärten uns die MinistrantInnen ihre Aufgaben anhand von verschiedenen liturgischen Gegenständen.

Mit einem weinenden Auge und großer Dankbarkeit wurden Celine, Isabella, Philipp und Simon aus ihrem jahrelangen Dienst verabschiedet.

Monatlich gibt es in Großstelzendorf die Feuer & Flamme – Messe, einen Gottesdienst in kleinem Rahmen, der von einem engagierten Team jeweils besonders vorbereitet wird und der auch Menschen außerhalb unserer Pfarren anzieht. Ausgehend vom vorgesehenen Evangelium versuchen wir, die Botschaft des Sonntags mit verschiedenen Elementen nahezubringen und mit freud- und stimmungsvoller Musik zu feiern.
Bei der Hl. Messe im November wurde Jesus im Evangelium über die Auferstehung der Toten gefragt. So fragten auch wir die Mitfeiernden: Was stellst du dir vor, was nach dem Tod sein wird? Die Antworten wurden anonym aufgeschreiben und dann vorgelesen. Weil vieles davon uns sehr berührte, möchten wir euch daran teilhaben lassen:

Himmel als Zustand von Vollkommenheit und totaler Liebe – nichts fehlt
dass wir uns alle wiedersehen
Auferstehung – wieder mit der Familie vereint
größtes Leid wird Freude sein
es wird ein Fest sein, voll Freude und Liebe. Wir werden uns wiedersehen, unsere Seelen werden uns begegnen
alle Menschen werden in den Himmel kommen und wir werden dann alle gemeinsam ein zweites unendliches Leben mit Gott weiterführen
Ich werde alle meine Lieben wieder treffen. Es wird sehr nett und freundlich sein. Kein Streit/Hass
neues Leben
Wir sind mit unseren Verstorbenen wieder vereint. Alle singen im Chor zum Lob Gottes. Wenn wir vor Gott stehen, ist plötzlich alles klar
Bild Chorgesang
gemütlich, hell, entspannt
ich brauche die Vorstellung nach meinem Tod nicht, ich möchte mitarbeiten für den Himmel auf Erden
am Ende ohne Ende wird Amen und Halleluja sein
meine Seele, meine Energie, sind an einem Ort, wo es kein Leid, keinen Schmerz gibt.
Liebe und Frieden
Liebe ohne Grenzen
man wird ein Geist und ist unsichtbar und man kann durch Wände gehen
Leben im Licht – bei Gott – aber ein bisschen auch bei den noch Lebenden
Ewiger Friede & Liebe

Und was stellen Sie sich vor, was nach dem Tod sein wird?

Wir laden herzlich ein zu den nächsten Feuer & Flamme – Gottesdiensten:
3. Dezember, 14. Jänner, 11. Februar, jeweils 18 Uhr in der Pfarrkirche Großstelzendorf

24 Minis aus Breitenwaida, Göllersdorf und Gr. Stelzendorf nahmen gemeinsam mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herbert Köllner und weiteren Begleitpersonen an der Ministrantenwallfahrt in Klosterneuburg teil.
Im Hof des Stiftes wurden die Mini-Gewänder angezogen.

Bei Glockenklang zogen wir zur Stiftskirche.


Prälat Maximilian Fürnsinn, der Administrator des Stiftes, begrüßte zu Beginn die zahlreichen Minis.
Leider hatten wir keinen direkten Blick zum Altar, sondern mussten den Gottesdienst auf der Video Wall verfolgen.


Zelebrant des Gottesdienstes war Dr. Richard Tatzreiter, Regens des Priesterseminares, der in der Predigt seine Freude zum Ausdruck brachte, dass so viele Minis der Einladung zur Wallfahrt folgten und dass es erfreulich ist, dass junge Menschen am Sonntag früh aufstehen und ihren wichtigen Dienst antreten.

Er berichtete auch vom Heiligen Leopold, den zwei Eigenschaften auszeichneten: seine Friedenspolitik und seine soziale Einstellung. Hier kann er uns Vorbild sein.
Leopold III., auch als „der Fromme“ bezeichnet, stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Er wurde im Jahr 1073 geboren und starb am 15. November 1136.
Seine Heiligsprechung erfolgt 1485 durch Papst Innozenz VIII.
Er ist Landespatron von Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

Die musikalische Gestaltung erfolgte durch junge MusikerInnen aus Laa.

Kurz konnten wir beim Auszug der Zelebranten auch die Schädelreliquie erspähen, die in roten Samt gehüllt ist, auf einem roten Samtkissen mit reicher Bestickung liegt und rund um den 15. November gezeigt wird.

Nach dem Gottesdienst ging es dann in den Leopoldiprater, oder zum „Fasslrutschen“, wo sehr viele Besucher unterwegs waren, aber trotzdem machte es Spaß.

Bei der Heimfahrt hatten wir einen Passagier mehr im Bus. „Luigi“ konnte mit Glück „gewonnen“ werden!

DANKE AN UNSERE EIFRIGEN MINISTRANTINNEN UND MINISTRANTEN!

Fotos: Jasmine Held, Elli Appl und Gitti Pfeifer


Schon zum vierten Mal wurde die Pfarrkirche Großstelzendorf am 31.Oktober ein Meer aus Kerzenlicht und lud so ein, sich auf Allerheiligen einzustimmen. Auch heuer hatten wir wieder einige meditative Stationen vorbereitet – eine Klagemauer, Wunschblüten beschriften, einen Kranich für den Frieden basteln, ein Band des Leidens auf das Kreuz binden, einen Fingerabdruck für unsere Einmaligkeit machen oder eine gefühlte Schuld in den Sand schreiben. Das mit unzähligen Kerzen erleuchtete Kreuz lud ein zum Still werden und Melanie, Ines und Celine untermalten die Stunden mit modernen geistlichen Liedern. Viele BesucherInnen aus nah und fern staunten, beteten, schöpften neue Kraft. Bei Glühwein und Punsch klang der Abend vor der Kirche aus.

Unser Kaplan Clement beging am 5. September seinen 60. Geburtstag. Nachdem er an diesem Tag noch in Mariazell weilte, wurde ihm im Rahmen der Vorabendmesse am Samstag gratuliert.

Pfarrer Michael Wagner hielt die Predigt, wo er sehr persönlich auf das Leben von Kaplan Clement einging und die positiven Eigenschaften von ihm hervorhob.
Geburtstag ist immer auch Dank für das Leben, das einem gegeben wurde. Und wir wollen danken für einen Menschen, der aus einem weit entferntem Land zu uns gekommen ist.
Man sieht hier die Einheit der Menschen und die Zusammengehörigkeit – eine Familie, die durch den Glauben entsteht.
Besonders schätzt Clement das Gebet und auch die Herzlichkeit von Kaplan Clement wurde erwähnt, die zwar manche überfordern kann, aber es gibt Menschen, die gerne das Gespräch mit unserem Kaplan nützen und sich über seine Besuche freuen.

Passend für eine Geburtstagsgratulation in der Kirche wurde das Lied – „Mit dir gehe ich alle meine Wege ….“ gesungen.

Als Geschenk der fünf Göllersbachpfarren wurden ihm eine Marien-Stola und eine Kerze überreicht.

Zum gemütlichen Beisammensein und zum persönlichen Gratulieren traf man sich dann im Martinssaal.

Ein sehr netter Abend.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND GOTTES SEGEN!