Am 12. (in Sonnberg) und am 19. Oktober (in Bergau, Breitenwaida, Göllersdorf und Großstelzendorf) fand der Missionssonntag statt.

Das Schwerpunktland der Kollekte ist in diesem Jahr der Südsudan – ein junger Staat,
vom Bürgerkrieg zerrissen, von Hunger, Angst und Unsicherheit gezeichnet. Und dennoch: Die
Kirche ist da. Sie bleibt. Sie tröstet, heilt, verkündet, dient. Sie geht den Weg des Evangeliums –
in der Spur Jesu.

In der Pfarre Breitenwaida zelebrierte Pfarrer Michael Wagner die Heilige Messe. Musikalisch und Inhaltlich zum Missio-Sonntag unterstützt vom Team rund um Eric Weinberger.

In der Pfarre Göllersdorf feierte Kaplan Clement die Heilige Messe, die auch als Geburtstagsmesse für September und Oktober Geborene gefeiert wurde.

Musikalisch umrahmt wurde die Messe vom Missionssonntag von einem philippinischen Chor aus Wien, den dankenswerterweise Frau Pressler vermittelt hat.

In allen Pfarren wurde nach dem Missionssonntag Gottesdienst Fair trade Schokolade und Happy blue Chips verkauft und so auch die Jugendaktion der Missio unterstützt.

Hier noch ein beeindruckender Bericht über das Leben Schwester Veronika…nehmen Sie sich Zeit dafür!

Lebensbild †Sr. Veronika

Wir hatten uns schon sehr auf Sr. Veronikas Besuch im Juni 2016 in St. Koloman gefreut und gespannt auf die Berichte aus dem Südsudan gewartet. Einen Vortragstermin hatten wir ebenso festgelegt. Schwestern von St. Koloman, Mitglieder der MHGG, Nachbar:innen, Missionsfreund:innen warteten auf diesen Tag und freuten sich auf die Begegnung mit Sr. Veronika, der Ärztin, die in Yei im Südsudan trotz Bürgerkrieg und den damit verbundenen Gefahren und Nöten, treu und fürsorglich ihren missionarischen Dienst lebte.

Dazu kam es nicht.

Wenige Wochen zuvor hörten wir von dem Angriff auf den Ambulanzwagen, den Schüssen und Sr. Veronikas lebensgefährlicher Verletzung. Nachdem sie eine gebärende Frau in der Nacht ins Krankenhaus gebracht hatte, wurde der Krankenwagen auf dem Rückweg von einer Gruppe Soldaten angegriffen. Sie nahmen den Wagen unter Beschuss und verwundeten Sr. Veronika schwer in Hüfte und Unterleib. Sie wurde im Krankenhaus in Yei versorgt, operiert und dann sogar noch ins Hospital nach Nairobi, Kenia überstellt. Die Ärzte kämpften um ihr Leben, SSpS und Freund:innen besuchten sie und begleiteten sie im Gebet. Am 20. Mai 2016, dem Fest der seligen Mutter Josepha, Hendrina Stenmans, erlag Sr. Veronika ihren Verletzungen. Ihr Tod war ein nicht wiedergutzumachender Verlust für ihre Mitschwestern, für ihre Familie und für die Menschen, denen sie diente, vor allem in Yei.

Eine Woche später fand ihre Beerdigung auf dem Friedhof der Diözese in der Pfarre St. Joseph in Lutaya statt. Das Requiem wurde in der Christkönigs-Kathedrale in Yei gefeiert. Tausende Trauergäste aus verschiedenen Teilen des Süd-Sudan und besonders die Menschen von Yei waren gekommen, um sich von ihrer Ärztin zu verabschieden.

Wer war Sr. Veronika?

Veronika Rácková wurde am 8. Jänner 1958 in Bánov, einem Dorf im Bezirk Nitra im Südwesten der Slowakei geboren. Ihr Vater Thomas arbeitete bei der staatlichen Eisenbahn und ihre Mutter Mária war Hausfrau.

Sie besuchte die Volksschule in Bánov, das Gymnasium in Šurany und studierte anschließend wie ihre Schwester Pavla Medizin in Prag. Kontakt zu Ordensfrauen gab es immer, obwohl diese geheim gehalten werden mussten, aufgrund der Verfolgung der katholischen Kirche im totalitären kommunistischen Regime der Tschechoslowakei. Trotz alledem fühlte Veronika ihre Berufung und nach Exerzitien bei den SSpS trat sie am 1. November 1982 in die Missionskongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes ein. Sie war noch Studentin der Medizin und begann ihr Novizinnenprogramm im Geheimen.

Damals flüchteten die Novizinnen aus der Tschechoslowakei, um ihre weitere Ordensausbildung zu abslovieren und ihre Mission zu leben. Nachdem sie von der Provinzleitung gefragt wurde, ob das für sie eine Option wäre, entschloss sich Sr. Veronika ebenfalls dazu. Mit ihrer Familie konnte sie nicht darüber sprechen, das war zu gefährlich für alle Beteiligten.

Sr. Veronika sollte ihre Ausbildung zur Ärztin im Ausland absolvieren, um dann in ihrem Missionsland tätig werden zu können.

Die Gelegenheit für ihre Flucht bot sich anlässlich einer Reise nach Rom. Sie war mit einer Reisegruppe unterwegs und wurde von einer Frau bewacht, die eigens dafür engagiert worden war, auf Sr. Veronika aufzupassen. Sr. Veronika schrieb darüber:

„Es war sehr stressig. Ich wusste nicht, wie ich von ihr loskommen sollte. Irgendwann dachte ich ‚Jetzt oder nie‘. Es war an einem wunderschönen Morgen bei der Besichtigung von Rom. Wir standen als Gruppe an einer Ampel. Als das Licht grün wurde, ging die Gruppe los. Ich bückte mich und fing an, an meinen Schuhen zu hantieren. Und dann rannte ich zu einem stehenden Taxi und gab dem Fahrer die Adresse unseres Generalates in Rom. Kurz darauf kam ich im Generalat an und traf unsere Schwestern. Ich hatte nur eine kleine Tasche mit einigen Dokumenten bei mir. So verschwand ich und sah den Rest der Gruppe nicht wieder. Ich hatte es geschafft! Es muss der Heilige Geist gewesen sein, der mich geführt und mir die Kraft gegeben hat, denn nachher, als ich im Ausland war, fühlte ich einen tiefen inneren Schmerz, wenn ich an zuhause und an meine Eltern dachte. Mir wurde bewusst, dass ich sie nie wieder sehen würde. Meine Familie wusste von meiner Abreise, doch wir konnten darüber nicht offen kommunizieren. Es wurde alles sehr sorgfältig unter uns gehalten. Ich fühlte einen großen inneren Schmerz und mein Herz zersprang beinahe, doch ich überlebte. Ich ging weiter, aber es war nicht ohne Tränen, auch wenn ich im Ausland war“.(Kongregácia, 2021: 60-61)

Sr. Veronika führte ihre Studien fort, arbeitet in einem Berliner Krankenhaus und spezialisierte sich auf Tropenmedizin. Nach ihren ewigen Gelübden begann sie ihren Missionsdienst in Ghana, im West Gonja Hospital in Damongo. Als Leiterin des Krankenhauses beeindruckte sie die Menschen während einer Choleraepidemie mit ihrer Fürsorge und ihrem schnellen und effizienten Handeln. Ihr empathischer und gütiger Einsatz für die Kranken und Leidenden wurde mit diversen Auszeichnungen für ihre Arbeit und für das Krankenhaus belohnt.

1999 war es ihr zum ersten Mal möglich, Heimaturlaub zu machen und ihre Familie wiederzusehen. 2000 kehrte sie nach Ghana zurück und reorganisierte als Leiterin der Entbindungsstation die Klinik von Wiaga, mit dem Ziel, eine andere Mission in Südafrika zu beginnen. Dazu kam es nicht, da sie von 2004 bis 2010 die Slowakische Provinz leiten sollte.

Danach bat sie wieder um eine Bestimmung für Afrika und brach bald danach nach Yei im Südsudan auf. Gemeinsam mit zwei anderen Schwestern war Sr. Veronika Pionierin der SSpS-Mission in Yei. Die drei Schwestern lebten unter den Armen und bemühten sich von Anfang an um Kontakt zu den Menschen. Ihre Tür war immer offen, besonders für Frauen und Kinder. Die Geschichte, die Kultur und das tägliche Leben der Menschen in dem von Bürgerkrieg geplagten Land war ihnen wichtig und sie erlernten die arabische Sprache, um besser mit den Menschen kommunizieren zu können.

Nachdem der Südsudan 2011 nach mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg eigenständig wurde, war es offensichtlich, dass es Medizin und Seelsorge brauchte, um die schwer traumatisierten Menschen zu betreuen. Familien zu besuchen und zuzuhören, wenn sie von ihren traumatisierenden Erlebnissen von Flucht und Krieg berichteten, wurde für Sr. Veronika und ihre Mitschwestern zu einer wichtigen Aufgabe. Sr. Veronika berichtete:

„Im Bewusstsein unserer Identität als Jüngerinnen, verwurzelt in Gott und inspiriert durch den Heiligen Geist, bemühen wir uns, unsere kreative Lebensform zu leben, mit anderen zusammen zu arbeiten und Verantwortung zu teilen. Die Menschen bemerkten dies sehr bald nach unserer Ankunft in Yei und schätzen es sehr. Das Angesicht der Kirche in Yei verändert sich langsam und bekommt auch ein weibliches Gesicht.“

Die Schwestern bemühten sich, Würde, Rechte und Ausbildung von Frauen und Mädchen zu fördern. Doch es gab noch so viel mehr zu tun.

Sr. Veronika engagierte sich auch als Leiterin der SSpS Kommunität und als Ärztin und Direktorin des St. Bakhita Gesundheitszentrums in Yei. Das Zentrum war in schlechtem Zustand. Es musste wiederaufgebaut werden, zusätzliches Personal eingestellt und die Qualität der Dienste verbessert werden. Sr. Veronika brauchte viel Gottvertrauen und einen langen Atem. Sie musste sich behaupten:

 „Eine große Herausforderung für unsere Mission ist die männer-dominierte Gesellschaft. Wir spüren, dass die Kleriker, die für alle wichtigen Apostolate in der Diözese verantwortlich sind, dominieren, an ihrer Macht festhalten und uns und anderen nicht erlauben, uns zu bewegen und neues Leben zu gebären. Wir fühlen uns von ihnen und denen, die mit ihnen arbeiten, blockiert. Die Diözese sagt uns, dass sie kein Geld hat für die medizinischen und anderen Dienste, die die SSpS anbieten. Aufgrund von Unterfinanzierung brechen diese Dienste fast zusammen und viele Angestellte gehen weg. Wir sind trotz allem überzeugt, dass es gut ist, dass wir im Sudan sind (Rácková, 2011).

Um die medizinische und seelsorgliche Betreuung der Menschen realisieren zu können, brauchte Sr. Veronika also Sponsoren und Wohltäter:innen, die mit ihren Spenden die Arbeit der Schwestern unterstützten. Sie fand diese in Westeuropa.

Auch das Aussätzigenprogramm war ein großes Anliegen von Sr. Veronika. Sie wollte den Kranken und Verstoßenen eine Stimme geben und ihnen innerhalb der Dorfgemeinschaft ein Leben in Würde ermöglichen.

Um die Menschen besser zu erreichen und oder in ein Krankenhaus bringen zu können, wurden zwei Fahrzeuge angeschafft, ein Auto und ein Ambulanzwagen. Der Ambulanzwagen konnten mit Spenden der MHGG aus Österreich/Südtirol und der Vinzenzgruppe gemeinsam mit der MIVA finanziert werden.

Veronika liebte und respektierte die Menschen im Süd-Sudan. Sie schrieb einmal: „Ich bewundere sie, weil sie stark sind und nicht aufgeben. Ich bin überzeugt, dass Gott sie unendlich liebt und Missionar:innen zu ihnen sendet, damit sie seine Liebe spüren können.“

2013 startete sie ein Programm um den psychisch Kranken in Yei zu helfen. In diesem Jahr brach auch der Bürgerkrieg wieder aus. Sr. Veronika traf die Entscheidung, trotz der Gefahren des Krieges im Land zu bleiben und nicht fortzugehen:

„Jesus ging konsequent seinen Weg. Er zog sich nicht zurück, als es schwierig wurde. Er blieb die ganze Zeit bei den Menschen und wies sie nicht ab. Er war auch bereit, den Tod anzunehmen, weil er die Menschen liebte. Er liebte sie mit grenzenloser Liebe. Als Jüngerin Jesu folge ich ihm in der Kraft des Heiligen Geistes. Ich kann diese Menschen im Süd-Sudan nicht verlassen, weil ich sie liebe“ (zitiert in: Keler, 2017).

Sr. Veronika arbeitete weiterhin unermüdlich für das Gesundheitszentrum, verbesserte die Organisation und die Infrastruktur. Neue Aufnahmestationen und Sonnenkollektoren ermöglichten den „rund um die Uhr“-Betrieb und Wasserprojekte stellten die Wasserversorgung für das Zentrum, die Schule, den Kindergarten und die Umgebung sicher.

Die Ausbildung von jungen Frauen in der Krankenpflegeschule in Wau, eine neue chirurgische Abteilung und die Erweiterung der Unterkünfte des Personals standen noch als zukünftige Projekte auf ihrer Liste. Diese konnten aber nicht mehr umgesetzt werden.

Bald nach ihrem Tod verschlechterte sich die Siuation in Yei und die Menschen mussten vor den Kriegshandlungen flüchten. Die Missionarinnen und Missionare begleiteten sie nach Uganda ins Bidi-Bidi-Refugee Settlement. Ein Gebiet so groß wie das Burgenland, dass den Geflüchteten temporär von den Grundbesitzern zur Verfügung gestellt wurde. Dort gründeten SVD und SSpS eine Pfarre. Sie übernahmen wichtige Aufgaben in Seelsorge, Weiterbildung, Förderung, für Frauen, Kinder, im landwirtschaftlichen Bereich, um den traumatisierten, heimatlosen Menschen zu helfen, ihre Würde und ihre Unabhängigkeit wieder zu erlangen.

Yei war verlassen und das Gebiet großflächig vermint. Trotzdem haben die Steyler Schwestern und Brüder die Sehnsucht lebendig gehalten, zurückkehren zu können. Für September 2024 wird nun die Rückkehr der Schwestern vorbereitet. Sr. Veronika ist für sie eine große Fürsprecherin.

Sich freuen, danken, die Gaben Gottes teilen. Unter diesem Leitfaden stand das heurige Erntedankfest der Pfarre Sonnberg. Bei angenehmen Herbsttemperaturen fanden sich zahlreiche Messbesucher vor der Kirche ein, wo sie von den „Klangwellen“ mit A cappella-Gesang sowie von unserem Pfarrer Michael begrüßt wurden.

Danach zogen alle gemeinsam mit der wunderschön geschmückten Erntekrone und den Früchtekörben, die von der Ortsbevölkerung befüllt wurden, in die Kirche ein, um gemeinsam zu feiern, zu beten und zu singen.

Nach der Messe lud der Pfarrgemeinderat zur Agape in den Pfarrgarten, wo sich die Kinder noch an der Schwedenbombenmaschine, beim Kreieren von Riesenseifenblasen oder beim Dosenschießen austoben konnten, während sich die Erwachsenen bei sündhaft guten hausgemachten Mehlspeisen und knackfrischem Jourgebäck laben konnten.

Fleißige Frauen aus unserer Pfarre haben dankenswerterweise wieder ihre liebevoll gebundenen Erntesträußchen an die Messbesucher verteilt. Bevor diese den Nachhauseweg antraten, durfte sich jeder aus den vollen Früchtekörben bedienen, um – wie von Pfarrer Michael angeregt – beim gemeinsamen Gebet am Mittagstisch dafür zu danken und mit seinen Lieben zu teilen.

Text: Daniela Brunthaler // Fotos: Erich Brechelmacher und Michaela Sommerer

Am Sonntag, 27. Juli 2025 machte sich eine Gruppe Pfarrmitglieder der 5 Göllersbachpfarren auf den Weg nach Kirchberg am Wechsel. Dort fand der Festgottesdienst anlässlich des diamantenen Priesterjubiläums von Pfarrer Johannes Grill statt.

Pfarrkirche Kirchberg am Wechsel

Festgottesdienst mit Josef Grünwidl (apostolischen Administrator der ED Wien) und Diakon Thomas Burgstaller

anschließende Gratulationen

Bereits am Sonntag, 6. Juli 2025 war eine kleine Gruppe „Weinviertler“ in der Pfarre Feistritz am Wechsel und feierte dort das diamantene Priesterjubiläum mit Pfarrer Grill mit.

Fotos: privat, zur Verfügung gestellt

Die Kinder der Pfarren Bergau, Breitenwaida, Großstelzendorf und Sonnberg sind mit den Begleitern auf KISOWO in Franzen. Wir wünschen eine schöne Zeit mit viel Miteinander…

Hier schon ein paar erste Eindrücke:

Tag 2 mit Ausflug und Lagerfeuer

Tag 3 – Kreativtag und Olympiade

Vom Himmel hoch, da komm ich her – Euer Foto :)

Am letzten Abend gab es noch viel „Buntes“ und die Disco

Fotos: privat, zur Verfügung gestellt

Unsere Wallfahrer der Göllersbachpfarren sind bereits auf dem Weg nach Mariazell. Wir bitten um Ihr begleitendes Gebet.

Unter dem Motto des Heiligen Jahres „wir sind Pilger der Hoffnung“ waren bis zu 18 Pilgerinnen  und Pilger aus den Göllersbachpfarren zu Fuß nach Mariazell unterwegs, manche 5 Tage, manche 3 Tage. Am letzten Tag kamen dann noch ca. 20 Leute dazu.

Die ersten vier Tage standen jeweils unter einem Thema:

Aufbrechen – der Verheißung trauen

Innehalten – über Gottes Wunder staunen

Weitergehen – sich für heute entscheiden

Ankommen – die Sehnsucht wach halten

Mariazell 2025 erreicht

Nach dem feierlichen Einzug in die Basilika zum Gnadenaltar feierten sie die Hl.Messe in der Michaelskapelle.

Wir  –   Pilger   –  Hoffnung, das waren die drei Gedanken beim Gottesdienst:

Wir – Christen sind zur Gemeinschaft gerufen, gerade beim gemeinsamen Gehen und Beten, mit den Anforderungen an Rücksicht und Sich Einlassen;

Das Unterwegssein, Pilger brauchen die Bereitschaft, sich auf Neues und auf neue Menschen einzulassen, „die uns der liebe Gott schickt“; Hoffnung, die wir uns nicht selbst geben, Hoffnung, die der Verheißung Gottes traut, die aus dem Staunen sich nährt, immer wieder weitergehen lässt, auch wenn man niederfällt, die in uns selbst hineingelegt ist als Sehnsucht.

Danke besonders den Organisatorinnen und dem Begleitfahrzeug!!

Danke allen, die gastfreundlich aufgenommen haben!

Fotos: privat, zur Verfügung gestellt

Text: Michael Wagner

Jedes Jahr werden die Ehejubilare (25, 40, 50, 60, 65, 67 1/2 Jahre) in eine andere unserer fünf Göllersbachpfarren zu einer feierlichen Messe eingeladen, um für ihre langjährige Verbindung auch Gott zu danken.

Heuer war dieser Gottesdienst in Göllersdorf, musikalisch umrahmt von einer kleinen Gruppe des Martinschores.

Ein Besinnungstext, der viel über das Miteinander aussagt …….

Wir haben uns gefunden, damals, vor vielen Jahren.
Wir haben uns gefunden und sind einander vertraut geworden.
Und wir haben uns füreinander entschieden,
haben ganz JA gesagt zueinander, damals vor vielen Jahren.

Heute schauen wir zurück auf die gemeinsamen Jahre:
auf unsere Pläne und die ersten gemeinsamen Schritte,
als wir daran gingen, das Haus unseres gemeinsamen Lebens zu entwerfen und zu bauen.
Manches ist ganz anders gekommen, als wir es erwartet haben.
Andere Hoffnungen haben sich erfüllt und sind übertroffen worden.

Neben schönen und guten Erinnerungen kommt uns auch anderes in den Sinn:
Bedrückendes und Belastendes, das wir tragen mussten,
Enttäuschung und Verletzendes, das wir einander zugefügt haben.
Aber auch heilsame Augenblicke der Versöhnung.

Vor allem aber schauen wir zurück voll Dankbarkeit:
Dankbar für die besonderen Augenblicke des gemeinsamen Lebens,
aber auch für die Treue im ganz Alltäglichen.
Dankbar für die Zuneigung und Zärtlichkeit,
für die Treue und das Ja, das wir immer neu sagen dürfen zueinander.

Nach einem allgemeinen Segen, wurde ein persönlicher Segen durch Pfarrer Dr. Michael Wagner gespendet.

Hier einige Bilder unserer Jubilare …….

In den Martinssaal wurde anschließend zu Gugelhupf, Kaffee und Erfrischungsgetränken geladen.

GOTTES SEGEN FÜR DIE WEITEREN JAHRE!

„Wo steckt Gott? – Auf Spurensuche – Alltagswunder“
Gott ist da – manchmal ganz leise, aber spürbar in den Wundern des Alltags.

Gott kann oft mitten im ganz normalen Leben spürbar sein kann – im Lachen, in der Freude, in kleinen Dingen, die uns gut tun.

In einem gemeinsamen Gespräch tauschten wir uns darüber aus, welche Alltagswunder die Kinder in der Geschichte oder auch im eigenen Leben schon erlebt haben – z. B. getröstet werden, Hilfe bekommen oder etwas Schönes wiederfinden. Wir sprachen darüber, dass viele Menschen glauben: In solchen Momenten ist Gott ganz nah.

Danach gestalteten die Kinder mit viel Freude eine „Wunderwand“. Sie suchten sich Bildkärtchen mit Alltagsszenen aus, klebten sie auf ein Plakat und ergänzten Sätze wie:
„Ich glaube, da war Gott bei mir, weil …“
So wurde sichtbar, wie viele kleine, schöne Erfahrungen für die Kinder Bedeutung haben.
Die Kinder gingen mit der Botschaft nach Hause:


Gott ist da!

– manchmal ganz leise, aber spürbar in den Wundern des Alltags.

Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ im Heiligen Jahre starteten wir am Pfingstmontag unsere Pfarrverbandswallfahrt. Fußwallfahrer, Radwallfahrer und auch Autofahrgemeinschaften waren eingeladen, zur Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt zu pilgern. Gemeinsamer Start war in Göllerdsdorf – aber auch schon ab den einzelnen Pfarren waren Pilger zu Fuß und mit dem Rad unterwegs.

Nach einem Impuls, gestaltet von Hermi Scharinger und Maria Mitterhauser machten wir uns auf den Weg nach dem Motto

Geh mit uns – auf unserm Weg.

Auch eine große Schar Radfahrer machte sich auf den Weg zur Wallfahrtskirche.

Für Fuß- und Radwallfahrer war die Ankunft ein schönes Erlebnis und alle trafen sich gemeinsam mit den Autowallfahrern unterhalb der Wallfahrtskirche bei der Marienstatue um gemeinsam in die Kirche zur Feier der Heiligen Messe einzuziehen.

Unsere Wallfahrermesse feierten wir gemeinsam mit Pfarrer Michael und Kaplan Clement.

Auch das leibliche Wohl und die Geselligkeit durfte nicht zu kurz kommen.

Danke allen, die dazu beigetragen haben, dass unsere Pfarrverbandswallfahrt zu einem gelungenen Tag wurde. Fazit: es war ein schöner Tag!

Fotos privat, zur Verfügung gestellt

Die im Konklave versammelten Kardinäle haben Kardinal Robert Francis Prevost zum 267. Bischof von Rom gewählt. Das hat der Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti gerade von der Loggia des Petersdoms verkündet. Zahlreiche Menschen waren nach Aufscheinen des weißen Rauchs schon auf den Petersplatz geströmt.

„Annuntio vobis gaudium magnum: habemus Papam!“ – („Ich verkündige euch große Freude: Wir haben einen Papst!“):Vor wenigen Augenblicken hat der Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti die bekannte lateinische Formel von der Loggia des Petersdoms aus verkündet, mit der traditionell die Welt über den Namen des neuen Nachfolgers des Apostels Petrus informiert wird:

Eminentissimum ac Reverendissimum Dominum, Dominum Robertum Franciscum, Sanctæ Romanæ Ecclesiæ Cardinalem Prevost, qui sibi nomen imposuit Leone XIV..”

Auf Deutsch bedeuten diese Worte, die nach der Ankündigung des neuen Papstes gesprochen werden:

„Den hochwürdigsten und ehrwürdigsten Herrn, Herrn Robert Francis, Kardinal der Heiligen Römischen Kirche Prevost, der sich den Namen Leo XIV. gegeben hat.“

(vatican news)

Papst Leo spendet den Segen „Urbi et Orbi“

Fotos währed der ORF Übertragung aufgenommen