Alljährlich findet um den 15. November – dem Todestag Leopolds III. das Leopoldifest in Klosterneuburg statt.

Der heilige Leopold ist der Gründer des Stiftes Klosterneuburg und seit 1663 auch Landespatron von Niederösterreich und Wien.
Kaiser Leopold I., der ihn zum Landespatron erhob, verband dies mit dem Wunsch, dass der Festtag des Heiligen mit entsprechender Würde und gebührlichem Aufwand begangen werden sollte. So laden Stift und Stadt Klosterneuburg jedes Jahr gemeinsam zur Leopoldifeier.

Auch heuer gab es wieder eine Ministrantenwallfahrt am Samstag, dem 18. November.
Von jeder Pfarre unserer fünf Göllersbachpfarren waren Minis dabei, insgesamt 18 mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herby und vier weiteren Begleitpersonen.

Nach dem Anmelden ging es in den Hof des Stiftes, wo die Ministrantengewänder angezogen wurden und wir uns für den gemeinsamen Einzug in die Kirche anstellten.

Mit etwa 500 Minis aus verschiedenen Pfarren der Erzdiözese feierten wir die Heilige Messe, zelebriert vom Propst des Stiftes Klosterneuburg, Mag. Anton Höslinger.

Danach ging es zum Leopoldimarkt mit rund 30 Vergnügungsbetrieben und ca. 80 Marktständen auf dem Rathausplatz oder zum Fsslrutschen in den Binderstadl des Stiftes.

Danke allen Minis und auch den Begleitpersonen, die dabei waren.

Am Sonntag, den 19. November 2023, fand in der Pfarrkirche Breitenwaida unsere alljährliche Ministrantenmesse statt.
Nach dem feierlichen Einzug wurden unsere neuen Ministranten, Kathrine Lax und Viktoria Heil, von Diakon Herby offiziell in den Ministrantendienst aufgenommen und wir feierten gemeinsam die heilige Messe.

Nach dem Evangelium erzählten 5 Ministranten die Geschichte von einer Kerze und einem Streichholz. Auch die Fürbitten wurden von uns vorgetragen.

Am Ende des Gottesdienstes wurden wir Älteren – Marion Gruber, Leonhard Loicht und Anna Pfaffstätter – feierlich von Pfarrer Michael von unserem langjährigen Ministrantendienst verabschiedet.

Marion Gruber

Fotos: Heinrich Kradjel

Fast auf den Tag genau (vor 200 Jahren am 9.11.1823 wurde die Pfarrkirche geweiht) feierten wir den Abschluss dieses Jubiläumsjahres mit Prälat Dr. Matthias Roch, unserem Hr. Pfarrer Michael Wagner und Diakon Herbert Köllner in der festlich geschmückten Kirche.

Die Barocklieder der „Messa di San Giuseppe“ (J.E.Eberlin +1762), gesungen von Anna Hurch mit Violinbegleitung durch Silvia und Elsbeth Reiß, Manfred Langer als Organist und kräftiger Volksgesang sorgten für die feierliche musikalische Umrahmung.

Ein sichtbares Zeichen setzten Kinder und Ministranten mit dem Entzünden von Kerzen bei unseren Bitten an Gott.

In seiner Predigt sprach Prälat Dr. Roch über Steine – über alte gebrauchte, die für einen neuen Bau verwendet werden können und über einen ganz speziellen Stein – den Eckstein der Kirche, unseres Glaubens: Jesus Christus.

Auszug aus der Predigt von Prälat Dr. Matthias Roch:

„Heute feiern wir gemeinsam 200 Jahre Pfarrkirche in Breitenwaida. Ich bin gerne gekommen, weil viele alte Erinnerungen an meine erste seelsorgliche Heimat mich mit vielen von euch, mit euren Pfarrern und den Göllersbachpfarren verbinden.

Die Einweihung der neuen Pfarrkirche fand am 9.November 1823, also vor fast genau 200 Jahren statt. „Unter großer Beteiligung der Bevölkerung“, wie in der Pfarrchronik zu lesen ist. „Die ansehnlich große Pfarrkirche, die am schicklichsten Platz errichtet wurde, konnte dieselbe nicht fassen.“

Aus Steinen wurde diese Kirche erbaut, aus ganz gewöhnlichen. Aber Ein Stein wird das, was man aus ihm macht. Ganze Städte stehen oft auf den Ruinen der Vorgängerbauten. Am Tempel in Jerusalem sah es ähnlich aus. Kein Stein mehr auf dem anderen. Ende einer Epoche. „Es ist vorbei, mit dem Tempel, mit dem Volk Gottes.“             

Aber Es gab einen neuen Anfang. Denn Petrus sagte: „Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde.“ Der Eckstein am Tempel – das ist jetzt Jesus Christus selbst, er ist das Fundament, die Kirche der Tempel, die Gläubigen  lebendige Bausteine. Und die Menschen / Gläubigen forderte er auf:  „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen.“ Wir sind also direkt angesprochen.

Ein Stein wird das, was man aus ihm macht. Es liegt schon auch an mir, was aus diesem Stein, aus Jesus Christus, wird. Gott lässt sich das gefallen, dass ich über ihn bestimme (ob er ein Eckstein wird oder ein Randstein, Grundstein, Schlussstein, Tonnengewölbe oder im Schuttcontainer landet). Wer Gott in unserem Leben ist, bestimmen auch wir. Ob er die Mitte ist, der Maßgebende, das Modell, von dem wir lernen, oder ob er uns im Weg umgeht mit seinen Ecken und Kanten.

Christsein ist nimmer so wie damals vor 200 Jahren. Wir leben in einer Zeit, die auch für uns als Gemeinschaft der Kirche sehr schwierig geworden ist. Unser Christsein ist zum Bekenntnis geworden. Überlegen Sie, was Sie mit Ihrem Christensein anfangen. Und Gott will in einem lebendigen Heiligtum wohnen. Wir selbst sind und wir sollen dieses lebendige Heiligtum Gottes sein. Ein ungeheurer Auftrag.

Dazu braucht es auch Orte – wie hier eure Kirche – wo wir nicht nur den Glauben voreinander und miteinander bekennen, sondern auch Zeichen der Gemeinschaft setzten als lebendige Bausteine am Bau Christi. Hier verdichtet sich die Gemeinschaft von Christen und hier schöpfen wir Kraft für unser Bekenntnis vor der Welt durch uns gemeinsames Christsein. „Wer glaubt ist nicht allein.“

Nach der Festmesse gab es kleine Andenken an dieses Jubiläum – Lebkuchenkirchen von den Pfarrgemeinderäten und Tonkirchen von der Jungschar.

Auch der neu gestaltete Kirchenführer konnte um € 3,– erworben werden (in der Kirche liegen Exemplare zum Kauf auf).

Zum Abschluss konnten alle bei einer Agape gemütlich beisammen sein und sich mit Brot und Wein sowie Kuchen und Kaffee stärken.

Als Beitrag zum Abschluss des Jubeljahres gestaltete der Kirchenchor am Sonntag, den 12.11. den Gottesdienst mit Gospels und Spirituals.

Text: Helga Kradjel
Fotos: Heinrich Kradjel

Die Pfarre Breitenwaida hat im Rahmen des Jubiläumsjahres 200 Jahre Pfarrkirche Breitenwaida einen „neuen“ Kirchenführer der Gotteshäuser von Breitenwaida, Kleedorf und Puch erstellt.

Auf 20 Seiten wird die Geschichte der Pfarre, die Pfarrkirche, die Kapellen aber auch Originaltexte aus der Kirchenchronik vorgestellt. Bilder aus unterschiedlichen Blickwinkeln runden den Kirchenführer ab. Erhältlich um 3 Euro in der Pfarrkirche Breitenwaida!

Ein Dank gilt allen, die sich um die Verwirklichung der Publikation bemüht haben.

Hinweisen möchten wir auch auf ein Video von Roman Eckhardt aus dem Jahr 2019.

Die Kirche Breitenwaida in neuen Perspektiven – Die lange Nacht der Kirchen 2019 – YouTube

1 Etappe

Am Samstag, 7. Oktober 2023 trafen sich motivierte Radler um die Pfarren Sonnberg und Breitenwaida mit dem Rad zu entdecken.

Von der Kapelle Wolfsbrunn, vorgestellt durch Renate Semmelmayer ging es nach der „Bergwertung“ flott zur Pfarrkirche Sonnberg. Franz Amon informierte alle Teilnehmer über die wichtigsten Eckdaten der Pfarrkirche. Weiter gings nach Dietersdorf zur Kapelle, die uns Albert Sedlaczek präsentierte, bevor die Gruppe nach Breitenwaida weiterradelte.

In der Pfarrkirche Breitenwaida erzählte Pfarrer Michael Wagner die wichtigsten Eckdaten und im Vorbeiradeln besichtigten die Teilnehmer die Marienkapelle in der Quergasse. Die Judas-Thaddäus Kapelle wurde von Harald Pfeifer vorgestellt. Die Radler machten sich dann weiter auf den Weg nach Kleedorf, wo Hannelore Riederer die Kapelle bereits aufgesperrt hat und alle einließ. Zum Ende der Tour wurde auch die Kapelle in Puch besucht.

Zum Abschluss wurde die Radlergruppe mit Gulaschsuppe und Nudelsalat im Pfarrhof Breitenwaida versorgt und durfte sich mit einem „kleinen Radler“ Getränk stärken. Danke an Pastoralassistent Darko für die Verpflegung.

Fotos: privat

Am 4.Oktober hat der heilige Franz von Assisi Namenstag. Er gilt als Schutzpatron der Tiere und der Umwelt. Darum durften die Kinder bei Treffpunkt Kinderkirche im Oktober den Heiligen Franziskus und seinen Sonnengesang kennenlernen.

Wer war Franz von Assisi?


Bei einer „Mitmach-Geschichte“, wo die Kinder Figuren, Gebäude, Tiere und Bäume aufstellen durften, erfuhren die Kinder einiges über das Leben von Franziskus.

Bei den Sonnengesang-Stationen hörten die Kinder in welchen Dingen Franziskus überall Gott gefunden und gelobt hat. Sie konnten bei jeder Station ein Bild des Sonnengesangs mitgestalten.

Franziskus fand Gott

in Sonne, Mond und Sterne,
im Wind und Wetter und den Tieren des Himmels,
im Wasser und den Tieren die im Wasser leben,

im Feuer und dessen Wärme und Licht,
in der Natur mit den Pflanzen, Bäumen, Blumen und den Lebewesen die darin Leben,
in Menschen die einander verzeihen, teilen und für einander da sind

und im Tod – denn der Tod ist nicht nur Grund zum Traurig sein, sondern auch der Hoffnung. Alles was lebt, wird einmal sterben und bald darauf entsteht wieder neues Leben.

Danke an alle die gekommen sind fürs Mitmachen und Mitgestalten. Dadurch wurde unsere Kirche wieder ein Stück lebendiger.

Barbara Gruber

Am Sonntag feierten wir, bei strahlendem Sonnenschein „wie von Gott geschenkt“, auch heuer wieder in Kleedorf unser Erntedankfest.

VIELFALT wurde im Gottesdienst von den Jungscharkindern mit ihrem Singen und Gedanken zu den vorbereiteten Produkten, die aus Mais hergestellt werden, gezeigt.


Musikalisch wurden wir von der Familie Weinberger und Michelle Zauner begleitet.

Im Anschluss wurde noch ausgiebig bei allerlei Köstlichkeiten, wie schon beim Stadlheurigen am Samstag, gefeiert.

Danke an alle, die dieses schöne Fest mit ihrer Mithilfe möglich gemacht haben.

Fotos: Heinrich Kradjel

Heute war der erste Stöpselbrunch für die Pfarren Sonnberg und Breitenwaida  im neuen Schuljahr im Dorfhaus Dietersdorf. 5 Kinder sind mit ihren Mamas gekommen um zu singen, spielen und tanzen. Natürlich gab es auch ein Frühstück mit leckerem selbstgebackenem Kuchen.

Wir hatten viel Freude daran, die Kinder beim Miteinander spielen zu beobachten, ihre Begeisterung zu sehen, wenn sie was Neues entdecken und wie sie bereits die Bewegung bei so manchen Liedern mitmachen. 

Nach zwei gemütlichen Stunden waren viele schon müde von den neuen Eindrücken und die Mamas hatten Zeit, um sich auszutauschen. 

Text und Foto: Eva-Maria Kalsner

Pfarrgemeinde- und Vermögensverwaltungsräte aus dem Weinviertel und Marchfeld informierten sich beim Vikariatstag in Hollabrunn.

An die 500 Personen besuchten den Vikariatstag. der diesmal im Hollabrunner Stadtsaal über die Bühne ging. Bischofsvikar Weihbischof Stephan Turnovszky freute sich über das große Interesse. Zahlreiche Dienststellen und Fachausschüsse der Erzdiözese Wien präsentierten ihr Angebot für die Pfarrgemeinderäte.

Fotos: privat und Erzdiözese Wien, Markus Göstl

Foto Beitragsbild: Erzdiözese Wien, Markus Göstl