In der Pfarrkirche Göllersdorf haben am Christi Himmelfahrtstag, dem 26. Mai, acht Kinder aus der Pfarre Göllersdorf (Hanna Foyang N., Jasmin Appoyer, Elias Holzschuh, Johanna Schubert, Fabian Raidl, Sophia Zehetmaier, Jolanda Bader, Emilia Staudigl, drei Kinder aus Bergau (Philip Rauscher, Sebastian Trewella und Theresia Riedl) und ein Kind aus der Pfarre Gr. Stelzendorf, (Ben Poisinger) zum ersten Mal Jesus im Heiligen Brot empfangen.
Ein halbes Jahr lang wurden die Kinder unter dem Motto „auf einer Welle mit Jesus“ von Pfarrer Dr. Michael Wagner und Pastoralassistent Mag. Darko Trabauer auf diesen besonderen Moment vorbereitet.
Treffpunkt war bei der Mariensäule auf dem Hauptplatz und von dort zogen sie mit ihren TaufpatInnen unter der Begleitung der Blasmusikkapelle Göllersdorf in die Pfarrkirche ein.
Pfarrer Wagner dankte am Ende des Gottesdienstes auch Religionslehrerin Michaela Blahous für die Vorbereitung im Rahmen des Religionsunterrichtes.
Bei der Feier dabei waren auch Diakon Herbert Köllner, Direktorin Michaela Sommerer und die Klassenlehrerinnen.

Am darauffolgenden Sonntag erhielten alle Kinder einen Segen von Kaplan Dr. Clemen Zohagnan in der Pfarrkirche Göllersdorf.

Bilder: Klaus Sulzer

Am Samstag, den 21. Mai machten sich die Frauen von Göllersdorf auf nach Oberhautzenthal zu einer Maiandacht.

Zuvor gab es jedoch eine Kirchenführung.
Um 1450 wurde das Langhaus als Steinbau von der Wiener Bauhütte St. Stephan im gotischen Stil errichtet. Etwa 65 Jahre später erfolgte ein Zubau im spätgotischen Stil. Der großzügig angelegte Chorraum wurde an das bestehende Langhaus Richtung Osten angebaut. Im Jahre 1710 wurde die Kirche neuerlich umgebaut und das Langhaus wurde erhöht und ein barockes Gewölbe eingebaut. Um das Jahr 1450 erhielt die Kirche eine Wallfahrtsmadonna, die zum Mittelpunkt vieler Wallfahrten wurde.
Vor dem Hochaltar befindet sich die Gruft der Familie Hardegg, die fast 500 Jahre das Patronat über die Pfarrkirche Oberhautzenthal inne hatte.
Die Marienwallfahrt nach Oberhautzenthal erlebte in der Mitte des 18. Jahrhunderts ihre Blütezeit, wo zu Maria Himmelfahrt neun Prozessionen nach Oberhautzenthal führten und an einem Tag fünf Messen gelesen wurden.

Auch heute noch werden am 15. August, dem Patrozinium, Wallfahrten abgehalten.

Danke für die Kirchenführung,
danke der Organistin,
danke für die Vorbereitung der Maiandacht an Steffi Hinterberger und Maria Mitterhauser,
danke für die freundliche Aufnahme durch die Frauen der Pfarre Oberhautzenthal und auch für die Bewirtung,
danke an alle, die dabei waren!

Zum Abschluss traf man sich dann beim Heurigen Toifl in Göllersdorf.

Viele „Geburtstagskinder“ kamen zum Gottesdienst am Sonntag, dem 22. Mai.

Gleichzeitig kamen Katharina und Josef Baumgartner, um Goldene Hochzeit zu feiern.

Kaplan Clement freute sich sehr, dass so viele Kinder und Jugendliche mitfeierten. Es waren auch 11 MinistrantInnen dabei.

Zum Pfarrkaffee luden die Jungscharkinder mit ihren Betreuerinnen ein. Guter Kaffee, köstliche Mehlspeisen und kühle Getränke wurden den Gästen im Pfarrgarten serviert.

Danke an die eifrigen HelferInnen und an alle BesucherInnen.

Zu einer Maiandacht mit Tauferinnerung wurden alle Täuflinge der letzten sechs Jahre der Pfarre Göllersdorf in den Pfarrgarten eingeladen.

Pastoralassistent Darko Trabauer erklärte den Kindern das Leben von Maria. Es wurde gebetet und gesungen, um Maria zu verehren. Christiane Schubert begleitete die Lieder mit der Gitarre. Die Kinder wurden auch eingeladen, die Augen zu schließen und einmal nur zu horchen, was man da so hört! Zahlreiche Stimmen der Vögel wurden so vernommen.

Die Kinder pflückten Blumen – der Pfarrgarten war mit Gänseblümchen übersät und auch weißen Flieder gab es noch – und schmückten damit den Marienaltar!
Kleine Blumentöpfe wurden mit Erde befüllt mit Unterstützung von Susi Raschbauer und Blumensamen angebaut, die die Kinder dann mit nach Hause nehmen durften, um diese zu pflegen – zu gießen und zu sehen, was da wächst.

Am Ende spendete Diakon Herbert Köllner den Segen und allen Kindern, die es wollten, auch einen Einzelsegen.

Bei Gugelhupf, Saft und Wasser ließ man den Nachmittag ausklingen.

An diesem Sonntag feierten wir die Heilige Messe bei der Nepomukkapelle in Schönborn mit Kaplan Clement.


Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Jagdhornbläser.

Besondere Worte aus dem Heiligen Evangelium:
Jesus sagte:

Liebt einander!
Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

Kaplan Clement schilderte in der Predigt auch sehr drastisch, wie der Heilige Nepomuk gefoltert und in die Moldau in Prag geworfen wurde. Er wurde1345 geboren und ist 1393 gestorben. 1729 wurde er von Papst Benedikt XIII. heilig gesprochen. Nepomuk gilt als Brückenheiliger.

Es erfolgte auch die Feldersegnung mit der Bitte um gutes Wetter. Diese Heilige Messe bei der Nepomukkapelle wird immer auch als Bittgang-Messe für Göllersdorf gefeiert.

Im Evangelium von diesem Sonntag hieß es: In jener Zeit sprach Jesus: Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.
Pfarrer Michael Wagner ging in der Predigt darauf ein, was dies für uns heißt! Jesus kennt uns genau mit all unseren Stärken und Schwächen und er zeigt uns, wie unser Leben gelingen kann. Es braucht überall gute Hirten, in jeder Gemeinschaft, in Betrieben, in der Familie. Es muss jemand da sein, der sich für Zusammenhalt einsetzt.

Auch in der Kirche braucht es gute Hirten, daher wurde an diesem Sonntag auch dafür gebetet, für geistliche Berufungen, also für Menschen, die sich ganz in den Dienst der Kirche stellen.

Außerdem fiel der „gute Hirtensonntag“ auch mit dem Muttertag zusammen. Ein Danke an alle Mütter, die auch ihren „Hirtendienst“ leisten.

Am Ende der Sonntagsmesse wurden Maria Mitterhauser (stv. Vorsitzende), Liane Bauer, Gitti Hirn, Heribert Marihart, Brigitta Pfeifer, Gerti Schießwohl und Gerald Strommer als neue Pfarrgemeinderäte vorgestellt. Verena Bauer-Schwarzböck und Sebastian Schüller konnten leider nicht dabei sein.

Danke für die Mitarbeit an Martina Baumgartner, die dem neuen PGR nicht mehr angehört.

Bereits am 2. April fand die Kleidersammlung für Concordia statt. Ganz viele schöne Jacken, Hosen, T-Shirts usw. für Kinder und Erwachsene und auch Spielsachen wurden in den Lorettosaal gebracht.
Frauen aus der Ukraine, die bei uns in der Gemeinde wohnen, wurden eingeladen, sich umzusehen, ob sie das eine oder andere brauchen können.
Danach musste alles sortiert und in Schachteln oder Koffer gepackt werden.

Da das Lager von Concordia noch überfüllt war, kam erst am Mittwoch, dem 20. April ein Lastwagen, um alles abzuholen.

Steffi Hinterberger, die für die Organisation verantwortlich war, dankte den freiwilligen Helfern, die zur Stelle waren, um alles zu verladen.

Danke aber auch an die Frauen, die beim Übernehmen und Verpacken geholfen haben und danke an alle Spenderinnen und Spender.

Der Palmsonntag begann mit der Segnung der Palmzweige im Pfarrgarten. Die Heilige Messe mit Kaplan Dr. Clement Zohagnan fand jedoch auf Grund des kühlen Wetters in der Pfarrkirche statt.

Beim „Naschmarkt“ auf dem Pfarrplatz gab es allerlei süße Köstlichkeiten zu erwerben, dessen Erlös der Ukrainehilfe und der Pfarrkirche zu Gute kommt.

In der Pfarrkirche waren für die Kinder verschiedene Stationen aufgebaut, die sie eine ganze Woche lang besuchen konnten.

Segenssprüche waren vorbereitet und durften mitgenommen werden!

Am Gründonnerstag feierte der Sekretär der Bischofskonferenz DDr. Peter Schipka die Abendmahlmesse mit den Gläubigen von Göllersdorf. Als Ausdruck der Trauer verstummen die Glocken („fliegen nach Rom“) und auch die Orgel bis zur Osternacht.
Die Abendmahlmesse erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern und auch an die Einsetzung der Eucharistie. Jesus kommt in dem kleinen Stück Brot zu uns und so sagt der Priester bei jeder Heiligen Messe: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“.
Nach dem Gottesdienst wurden unsere Ratscher, die mit ihren Ratschen die Glocken während dieser Tage ersetzen, gesegnet.

Am Karfreitag wurde zur Todesstunde Jesu ein Kreuzweg gebetet und am Abend feierten wir mit Diakon Herbert Köllner die Karfreitagsliturgie.
Jugendliche lasen die Leidensgeschichte und zur Kreuzverehrung wurden wieder viele Blumen mitgebracht, die das Heilige Grab schmückten.

Zur Anbetung wurde dann am Karsamstag ab 8 Uhr eingeladen. Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr. Man verweilt am Grab des Herrn, bedenkt seinen Abstieg in das Reich des Todes und erwartet seine Auferstehung.

Den Auferstehungsgottesdienst am Karsamstag feierte am Abend Pfarrer Dr. Michael Wagner mit der Pfarrgemeinde. Die Feier begann beim Osterfeuer, das gesegnet wurde und von diesem Feuer wurde auch die Osterkerze (gestaltet von Martha Lehner und Hedi Klampfer) entzündet.
Mit dem Ruf „Christus, das Licht“ wurde die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. Das Exsultet (bedeutet wörtlich: „Es jauchze“), das feierliche Osterlob, sang wieder Dr. Robert Kellner während die Kerzen in der Kirche entzündet wurden.


Nach der Segnung des Taufwassers erneuerten die Messbesucher ihr Taufversprechen.

Am Ende des Gottesdienstes fand auch die traditionelle Speisenweihe (Fleisch, Brot, Eier ….) statt.
Die musikalische Gestaltung am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag übernahmen Mitglieder des Martinschores unter der Leitung von Petra Wolf.

Der Sonntagsgottesdienst begann mit einer Auferstehungsprozession rund um den Hauptplatz. Jesus wird hinaus zu den Menschen getragen.
Himmelträger und Fakulanten waren nach der Corona bedingten Pause wieder im Einsatz.

Sehr zahlreich waren unsere Ministrantinnen und Ministranten nicht nur beim Ratschen, sondern auch bei den Gottesdiensten, im Einsatz. Vielen Dank!

Allen, die zum Gelingen der Kar- und Ostertage beigetragen haben und viel Vorbereitungsarbeiten leisteten, dankte Pfarrer Dr. Wagner beim Gottesdienst am Samstag und Sonntag.

Fotos: zur Verfügung gestellt