In diesem Jahr begleitete ein kleiner Engel namens Letizia die Kinder durch den Advent.  Jede Woche im Advent bis Weihnachten hörten die Kinder einen Teil der Geschichte und erfuhren, was sich im Himmel bei Letizia und ihren Engeln so getan hatte.

Gleichzeitig machten sich Maria und Josef auf den Weg nach Bethlehem. Jeden Adventsonntag zogen Maria und Josef ein Stück weiter Richtung Krippenstall. Die Kinder konnten die beiden auf ihrem Weg begleiten. Dafür wurde ein Adventweg aufgebaut, den sie mit verschiedenen kleinen Aktionen mitgestalten durften.

1. Adventwoche

Im Himmel geht es hektisch zu, da alles für das große Fest vorbereitet wird. Letizia ist die Hauptorganisatorin des Festes.

Sie fliegt zum Chor und bekommt vom Chorleiter Bescheid, dass der Chor schon jederzeit bereit ist für das Fest.

Auch der Stern wird gesäubert und in der Werkstatt sind die Engel dabei, einen riesigen Schweifstern zu basteln. „Da fehlen auch nur noch ein paar Kleinigkeiten“, meint der Werkstattleiter Engel Gabriel.

In der ersten Adventwoche machten die Kinder mit Kratzpapier schöne Sterne. Diese wurden am Himmel des Adventwegs befestigt.

2. Adventwoche

Toll, was die Engel alles geleistet haben. Jesus kann auf die Welt kommen. Letizia freut sich.

Als der Stern ganz fertig ist, darf Letizia wieder in die Werkstatt kommen und ihn ansehen. Bevor sie den fertigen Stern sieht, spürt sie es schon: Die Ruhe, die Geborgenheit. Ihr Herz öffnet sich. Sie fühlt: “Alles wird gut.“

Der Stern leuchtet in einem besonderen Licht. Ein Licht, das Wärme und Geborgenheit ausstrahlt. Ein Licht, das bis in die Herzen aller hineinstrahlt.

Korkenkerzen wurden in der zweiten Adventwoche auf den Adventweg gestellt, damit sie Maria und Josef den Weg nach Bethlehem leuchten.

3. Adventwoche

Letizia gibt einem kleinen Engel, der traurig ist, weil er nichts zum Fest beitragen darf, eine Aufgabe. Der kleine Engel darf auf die Erde hinunterschauen, um Letizia zu sagen, wann Jesus auf die Welt kommt. Der kleine Engel freut sich riesig über diese Aufgabe und dass Letizia ihm das zutraut. „Jetzt freut sich auch der kleine Engel auf das große Fest!“ denkt Letizia und lächelt.

In der dritten Adventwoche konnten Schäfchen gebastelt werden. Diese weideten dann auf unserem Adventweg.

4. Adventwoche

Letizia und der kleine Engel beobachten vom Himmel aus, wie sich Maria und Joseph auf das letzte Stück des Weges nach Bethlehem machen. „Das heißt, jetzt ist es bald soweit?“ fragt der kleine Engel freudestrahlend. Der kleine Engel darf allen Engeln berichten, dass in sechs Tagen Jesus auf die Welt kommen wird.

Kleine Kluppen-Engel fanden in der vierten Adventwoche ihren Weg an den Himmel des Adventwegs.

Heiliger Abend

Am Heiligen Abend war dann alles bereit für die Ankunft des kleinen Jesuskindes. Aus dem Adventweg wurde das „Wunder der Weihnacht“!

Text und Fotos: Barbara Gruber

Besuchen Sie die Fenster am „Adventpfad“ und zünden Sie unterwegs in der Kirche eine Kerze an.

Im Advent bereiten wir uns auf das Geburtsfest von Jesus vor. In unserer Pfarrkirche stellen wir vier biblische Personen, in den Vordergrund:

Der Prophet Jesaja, der die Menschwerdung Gottes verheißt.

Die Jungfrau Maria, ohne Erbsünde geboren und Mutter Gottes werden soll.

Der Prophet Johannes der Täufer, der Wegbereiter des Messias. Er ruft uns zur Umkehr auf.

Josef von Nazaret, der Ziehvater des Messias, der Verantwortung übernimmt für Leben und Schöpfung.

Text: MariaSchaittenberger

Fotos: Helga Kradjel

Aus Nah und Fern versammelten sich am 2. Adventsonntag zahlreiche BesucherInnen zu einem ganz besonderen Adventkonzert in der Pfarrkirche Breitenwaida, und sie haben ihr Kommen keineswegs bereut!

Im Mittelpunkt des besinnlichen Konzertes stand als Solo- und Begleitinstrument die Konzertharfe, meisterlich und einfühlsam gespielt von Christine Wagner. Als Gesangssolistin begeisterte Anna Hurch mit ihrer wunderbaren Stimme bei der Interpretation mehrerer Weihnachtslieder in verschiedensten Sprachen. Als weiterer Instrumentalist war Georg Langer am Fagott zu hören, sowohl mit Harfenbegleitung als auch als Solist und Begleiter der Sopranistin. Ergänzt wurde das Programm durch Dr. Robert Kellner, der passende Texte auf eindrucksvolle Weise zu Gehör brachte.

Der lange Applaus der begeisterten ZuhörerInnen war Lob und Anerkennung für die stimmungsvollen künstlerischen Darbietungen.

Im Anschluss an das Konzert ermöglichten zahlreiche HelferInnen der Pfarre Breitenwaida noch ein gemütliches Beisammensein im Pfarrhof bei Glühwein, Kaffee und Mehlspeisen.

Text: Manfred Langer

Fotos: Heinrich Kradjel

24 Minis aus Breitenwaida, Göllersdorf und Gr. Stelzendorf nahmen gemeinsam mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herbert Köllner und weiteren Begleitpersonen an der Ministrantenwallfahrt in Klosterneuburg teil.
Im Hof des Stiftes wurden die Mini-Gewänder angezogen.

Bei Glockenklang zogen wir zur Stiftskirche.


Prälat Maximilian Fürnsinn, der Administrator des Stiftes, begrüßte zu Beginn die zahlreichen Minis.
Leider hatten wir keinen direkten Blick zum Altar, sondern mussten den Gottesdienst auf der Video Wall verfolgen.


Zelebrant des Gottesdienstes war Dr. Richard Tatzreiter, Regens des Priesterseminares, der in der Predigt seine Freude zum Ausdruck brachte, dass so viele Minis der Einladung zur Wallfahrt folgten und dass es erfreulich ist, dass junge Menschen am Sonntag früh aufstehen und ihren wichtigen Dienst antreten.

Er berichtete auch vom Heiligen Leopold, den zwei Eigenschaften auszeichneten: seine Friedenspolitik und seine soziale Einstellung. Hier kann er uns Vorbild sein.
Leopold III., auch als „der Fromme“ bezeichnet, stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Er wurde im Jahr 1073 geboren und starb am 15. November 1136.
Seine Heiligsprechung erfolgt 1485 durch Papst Innozenz VIII.
Er ist Landespatron von Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.

Die musikalische Gestaltung erfolgte durch junge MusikerInnen aus Laa.

Kurz konnten wir beim Auszug der Zelebranten auch die Schädelreliquie erspähen, die in roten Samt gehüllt ist, auf einem roten Samtkissen mit reicher Bestickung liegt und rund um den 15. November gezeigt wird.

Nach dem Gottesdienst ging es dann in den Leopoldiprater, oder zum „Fasslrutschen“, wo sehr viele Besucher unterwegs waren, aber trotzdem machte es Spaß.

Bei der Heimfahrt hatten wir einen Passagier mehr im Bus. „Luigi“ konnte mit Glück „gewonnen“ werden!

DANKE AN UNSERE EIFRIGEN MINISTRANTINNEN UND MINISTRANTEN!

Fotos: Jasmine Held, Elli Appl und Gitti Pfeifer


Der Apostel Judas Thaddäus ist der Namensgeber des kleinen Gotteshauses, das am Gelände des Therapiezentrums Ylvie-Mühle steht. Gebaut wurde es in Eigenregie von Harald Pfeifer als Versprechen, als seine Tochter Ylvie nach einem schrecklichen Verkehrsunfall 2016 um ihr Leben kämpfte. „Und man darf uns glauben, in tiefer Traurigkeit wünscht und bietet JEDER hoffnungsvoll ALLES, sogar sein Leben.“ (Fam. Pfeifer)

Am 28. Oktober, dem Festtag des Hl. Judas Thaddäus, wurde diese Kapelle nun von Kardinal Christoph Schönborn geweiht. Natürlich war Ylvie bei dieser Feier mit dabei, so wie auch viele Wegbegleiter, Freunde, Unterstützer und Bewohner von Breitenwaida.

Diese Kapelle soll ein Ort sein, der Ruhe und Kraft geben soll – den Menschen, die in diesem Therapiezentrum leben, arbeiten, als pflegende Angehörige eine Auszeit nehmen und jenen, die einfach vorbeikommen, um innezuhalten.

In seiner Ansprache dankte Kardinal Schönborn der Familie Pfeifer für dieses Zeugnis des Glaubens „denn, wer baut 2022 noch eine Kapelle?“. Er wünsche sich, dass die Menschen allgemein mehr füreinander da sein sollten, auch oder gerade in schwierigen Lebenslagen. Umso mehr berühre ihn das Leben von Ylvie und ihrer Familie.

Seit dem Schicksalstag 2016 begleitet der Hl. Judas Thaddäus die Familie nun und als Holzstatue in ihrer Kapelle wird er auch in Zukunft für Ylvie, Harald und Sandra Pfeifer präsent sein.

„Diese Kapelle soll ein Kraftplatz sein, Hoffnung geben und wieder an Wunder glauben lassen. Ohne Unterschiede und Barrieren.“ (Fam. Pfeifer)

Text: Helga Kradjel
Fotos: Heinrich Kradjel

Am 23. Oktober war der Weltmissionssonntag Thema im Gottesdienst. Als Land stand dieses Jahr die Republik Kongo im Mittelpunkt.

Pfarrer Michael Wagner sprach in seiner Predigt davon, dass es an diesem Sonntag um mehr als nur ums Geld spenden geht. Auch im Gebet sollen wir unsere Solidarität zeigen. Wir Christen hier sind mit allen Christen rund um den Erdball verbunden. Jesus ist dieses verbindende Glied zwischen reichen, armen, in Frieden lebenden, hoffnungslosen und notleidenden Menschen.

Die Jungscharkinder halfen bei der finanziellen Unterstützung mit und verkauften fair gehandelte Schokopralinen.

Helga Kradjel

Heuer konnten wir nach 2 Jahren, endlich wieder ein Erntedankfest in Kleedorf feiern. Wegen des kalten und regnerischen Wetters leider nicht vor der Kapelle, aber im Stadl der Familie Riederer konnten wir die Festmesse in ebenso würdigem Rahmen feiern.  

Der Gottesdienst wurde von unserem Herrn Pfarrer zelebriert, mit Segnung der Erntekrone und der Erntesträußchen. „Danken – Ernte – Teilen“ war das Thema seiner Predigt.

  • Danken – es ist der eigentliche Kern des Christentums.
  • Ernte – eine schöne und erfüllende Zeit! Aber auch ein Zeitpunkt der Zäsur, der Verletzung. Das gilt auch für unser persönliches Leben – die Verarbeitung kann ein schmerzlicher Prozess sein.
  • Teilen – das ist die Verantwortung füreinander, wir haben die Dinge nicht nur für uns selbst.

Musikalisch wurde die Feier auch von der Jungschar mitgestaltet. Und natürlich sangen sie vom Danken: „Erntedankfest, Gott sei Dank für das, was wir geerntet haben. Wir legen alles vor den Altar, Gott hat uns beschenkt wie jedes Jahr“ – und damit sind nicht nur die Feldfrüchte gemeint.  

Die Ministranten brachten sich mit einem Dank-Sprechgesang ein. Dazu wurden Trauben gepresst, die den Text bildlich verstärkten.  

„Frucht von Gott gegeben – ist für uns ein Segen!“
Darum sagen wir – unser „Dankeschön“ dafür.

Danken wollen wir Gott.
In allem, was wächst, wirkt er.
Der Weinstock bringt seine Frucht-
die Blüten, die Beeren, den Saft.
Wir bringen die Trauben herbei
und füllen sie in den Trog.
Gepresst muss die Traube sein,
sonst wird sie nie zum Wein.

So wächst auch das Korn zum Halm.
Aus Erde wird Pflanze und Frucht,
Wasser und Licht lässt gedeih’n.
Der Halm muss geschnitten sein
und nährt unsre Menschennot.

So ist es auch mit uns Menschen –
das Leben ist uns geschenkt.
Wir wachsen, ringen und reifen,
setzen uns ein für die Welt.
Und finden so Glück und den Frieden,
denn nur die Liebe zählt.

Danken wollen wir Gott.
In allem, was wächst, wirkt er.
Das Korn und die Traube sind hier
und werden zu Brot und zum Wein.

„Frucht von Gott gegeben – ist für uns ein Segen!“
Darum sagen wir – unser „Dankeschön“ dafür.

Für den kulinarischen Teil sorgte anschließend der Pfarrgemeinderat mit vielen Helfern. Brote, Weckerl, sowie Kuchen und Kaffee ließen sich die vielen Besucher beim gemütlichen Beisammensitzen schmecken.

Dabei wurde mit vielen Diskussionen auch nach der richtigen Lösung für das Schätzspiel gesucht.

Die Frage lautete: „Wieviel kostete 1822/23 der Neubau der Pfarrkirche Breitenwaida?
In Wiener Währung – Gulden und Kreutzer“       

Bernhard Hoffer war der Gewinner – er lag mit seiner Schätzung nur um 800 Gulden daneben.

Antwort: 62.361 Gulden 42 Kreutzer

Zum Schluss das Danken nicht vergessen – allen Freiwilligen und helfenden Händen, die dieses Fest wieder möglich gemacht haben. DANKE !

Unser Kaplan Clement beging am 5. September seinen 60. Geburtstag. Nachdem er an diesem Tag noch in Mariazell weilte, wurde ihm im Rahmen der Vorabendmesse am Samstag gratuliert.

Pfarrer Michael Wagner hielt die Predigt, wo er sehr persönlich auf das Leben von Kaplan Clement einging und die positiven Eigenschaften von ihm hervorhob.
Geburtstag ist immer auch Dank für das Leben, das einem gegeben wurde. Und wir wollen danken für einen Menschen, der aus einem weit entferntem Land zu uns gekommen ist.
Man sieht hier die Einheit der Menschen und die Zusammengehörigkeit – eine Familie, die durch den Glauben entsteht.
Besonders schätzt Clement das Gebet und auch die Herzlichkeit von Kaplan Clement wurde erwähnt, die zwar manche überfordern kann, aber es gibt Menschen, die gerne das Gespräch mit unserem Kaplan nützen und sich über seine Besuche freuen.

Passend für eine Geburtstagsgratulation in der Kirche wurde das Lied – „Mit dir gehe ich alle meine Wege ….“ gesungen.

Als Geschenk der fünf Göllersbachpfarren wurden ihm eine Marien-Stola und eine Kerze überreicht.

Zum gemütlichen Beisammensein und zum persönlichen Gratulieren traf man sich dann im Martinssaal.

Ein sehr netter Abend.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH UND GOTTES SEGEN!