Nach der gemeinsamen Messe, die unter dem Motto „wer mir nachfolgen will trage sein Kreuz“ stand und von Kaplan Clement gefeiert wurde, gab es im Feuerwehrhaus Kaffee, Kuchen und besinnliche und lusteige Weihnachtsgeschichten, vorgelesen von Gitti Schindler und Josef Bouchal. Alle durften sich dann ein kleines Weihnachtsgesteck mit nach Hause nehmen. Dabei wurde auch an jene gedacht, die diesmal wegen Krankheit nicht dabei sein konnten.
Der Nikolaus war auch in unserer Pfarrkirche zu Gast! Nachdem Pfarrer Michael uns aus dem Leben des berühmten Heiligen erzählt hatte, durften wir den beliebten Bischof in unserer Pfarrkirche begrüßen. Neben aufmunternden Worten hatte er auch für alle Kinder einen kleinen Nikolaus mitgebracht.
Bei einer stimmungsvollen Feier wurden heuer wieder die Adventkränze gesegnet, die die Familien durch diese besonderen Wochen in der Einstimmung auf das große Fest begleiten.
Nach der Feier war wie von Zauberhand wieder eine große Krippe vor der Kirche aufgebaut. Auch sie wurde von Kaplan Clement gesegnet. Möge sie viele Menschen am Geheimnis von Weihnachten teilhaben lassen. Bei Glühwein und Agape klang dieser Abend aus. Danke an alle, die sich für diese schöne Aktion engagiert haben!
Wir freuen uns, eine neue Ministrantin und einen neuen Ministranten in unserer Pfarre begrüßen zu dürfen. Seit Mai haben Lea und Johannes geschnuppert, am 13. November wurden sie von Pfarrer Michael Wagner und Diakon Herby Köllner offiziell in den Dienst übernommen und eingekleidet.
Bei der Predigt erklärten uns die MinistrantInnen ihre Aufgaben anhand von verschiedenen liturgischen Gegenständen.
Mit einem weinenden Auge und großer Dankbarkeit wurden Celine, Isabella, Philipp und Simon aus ihrem jahrelangen Dienst verabschiedet.
Monatlich gibt es in Großstelzendorf die Feuer & Flamme – Messe, einen Gottesdienst in kleinem Rahmen, der von einem engagierten Team jeweils besonders vorbereitet wird und der auch Menschen außerhalb unserer Pfarren anzieht. Ausgehend vom vorgesehenen Evangelium versuchen wir, die Botschaft des Sonntags mit verschiedenen Elementen nahezubringen und mit freud- und stimmungsvoller Musik zu feiern. Bei der Hl. Messe im November wurde Jesus im Evangelium über die Auferstehung der Toten gefragt. So fragten auch wir die Mitfeiernden: Was stellst du dir vor, was nach dem Tod sein wird? Die Antworten wurden anonym aufgeschreiben und dann vorgelesen. Weil vieles davon uns sehr berührte, möchten wir euch daran teilhaben lassen:
Himmel als Zustand von Vollkommenheit und totaler Liebe – nichts fehlt dass wir uns alle wiedersehen Auferstehung – wieder mit der Familie vereint größtes Leid wird Freude sein es wird ein Fest sein, voll Freude und Liebe. Wir werden uns wiedersehen, unsere Seelen werden uns begegnen alle Menschen werden in den Himmel kommen und wir werden dann alle gemeinsam ein zweites unendliches Leben mit Gott weiterführen Ich werde alle meine Lieben wieder treffen. Es wird sehr nett und freundlich sein. Kein Streit/Hass neues Leben Wir sind mit unseren Verstorbenen wieder vereint. Alle singen im Chor zum Lob Gottes. Wenn wir vor Gott stehen, ist plötzlich alles klar Bild Chorgesang gemütlich, hell, entspannt ich brauche die Vorstellung nach meinem Tod nicht, ich möchte mitarbeiten für den Himmel auf Erden am Ende ohne Ende wird Amen und Halleluja sein meine Seele, meine Energie, sind an einem Ort, wo es kein Leid, keinen Schmerz gibt. Liebe und Frieden Liebe ohne Grenzen man wird ein Geist und ist unsichtbar und man kann durch Wände gehen Leben im Licht – bei Gott – aber ein bisschen auch bei den noch Lebenden Ewiger Friede & Liebe
Und was stellen Sie sich vor, was nach dem Tod sein wird?
Wir laden herzlich ein zu den nächsten Feuer & Flamme – Gottesdiensten: 3. Dezember, 14. Jänner, 11. Februar, jeweils 18 Uhr in der Pfarrkirche Großstelzendorf
https://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2022/11/IMG-20220626-WA0002.jpg7681024Hermi Scharingerhttps://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2020/02/goellersbachpfarren-logo.pngHermi Scharinger2022-11-16 12:33:332022-11-19 21:22:00Weißt du, wohin wir gehen?
24 Minis aus Breitenwaida, Göllersdorf und Gr. Stelzendorf nahmen gemeinsam mit Pfarrer Dr. Michael Wagner, Diakon Herbert Köllner und weiteren Begleitpersonen an der Ministrantenwallfahrt in Klosterneuburg teil. Im Hof des Stiftes wurden die Mini-Gewänder angezogen.
Bei Glockenklang zogen wir zur Stiftskirche.
Prälat Maximilian Fürnsinn, der Administrator des Stiftes, begrüßte zu Beginn die zahlreichen Minis. Leider hatten wir keinen direkten Blick zum Altar, sondern mussten den Gottesdienst auf der Video Wall verfolgen.
Zelebrant des Gottesdienstes war Dr. Richard Tatzreiter, Regens des Priesterseminares, der in der Predigt seine Freude zum Ausdruck brachte, dass so viele Minis der Einladung zur Wallfahrt folgten und dass es erfreulich ist, dass junge Menschen am Sonntag früh aufstehen und ihren wichtigen Dienst antreten.
Er berichtete auch vom Heiligen Leopold, den zwei Eigenschaften auszeichneten: seine Friedenspolitik und seine soziale Einstellung. Hier kann er uns Vorbild sein. Leopold III., auch als „der Fromme“ bezeichnet, stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Er wurde im Jahr 1073 geboren und starb am 15. November 1136. Seine Heiligsprechung erfolgt 1485 durch Papst Innozenz VIII. Er ist Landespatron von Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.
Die musikalische Gestaltung erfolgte durch junge MusikerInnen aus Laa.
Kurz konnten wir beim Auszug der Zelebranten auch die Schädelreliquie erspähen, die in roten Samt gehüllt ist, auf einem roten Samtkissen mit reicher Bestickung liegt und rund um den 15. November gezeigt wird.
Nach dem Gottesdienst ging es dann in den Leopoldiprater, oder zum „Fasslrutschen“, wo sehr viele Besucher unterwegs waren, aber trotzdem machte es Spaß.
Bei der Heimfahrt hatten wir einen Passagier mehr im Bus. „Luigi“ konnte mit Glück „gewonnen“ werden!
DANKE AN UNSERE EIFRIGEN MINISTRANTINNEN UND MINISTRANTEN!
Schon zum vierten Mal wurde die Pfarrkirche Großstelzendorf am 31.Oktober ein Meer aus Kerzenlicht und lud so ein, sich auf Allerheiligen einzustimmen. Auch heuer hatten wir wieder einige meditative Stationen vorbereitet – eine Klagemauer, Wunschblüten beschriften, einen Kranich für den Frieden basteln, ein Band des Leidens auf das Kreuz binden, einen Fingerabdruck für unsere Einmaligkeit machen oder eine gefühlte Schuld in den Sand schreiben. Das mit unzähligen Kerzen erleuchtete Kreuz lud ein zum Still werden und Melanie, Ines und Celine untermalten die Stunden mit modernen geistlichen Liedern. Viele BesucherInnen aus nah und fern staunten, beteten, schöpften neue Kraft. Bei Glühwein und Punsch klang der Abend vor der Kirche aus.
Unser Kaplan Clement beging am 5. September seinen 60. Geburtstag. Nachdem er an diesem Tag noch in Mariazell weilte, wurde ihm im Rahmen der Vorabendmesse am Samstag gratuliert.
Pfarrer Michael Wagner hielt die Predigt, wo er sehr persönlich auf das Leben von Kaplan Clement einging und die positiven Eigenschaften von ihm hervorhob. Geburtstag ist immer auch Dank für das Leben, das einem gegeben wurde. Und wir wollen danken für einen Menschen, der aus einem weit entferntem Land zu uns gekommen ist. Man sieht hier die Einheit der Menschen und die Zusammengehörigkeit – eine Familie, die durch den Glauben entsteht. Besonders schätzt Clement das Gebet und auch die Herzlichkeit von Kaplan Clement wurde erwähnt, die zwar manche überfordern kann, aber es gibt Menschen, die gerne das Gespräch mit unserem Kaplan nützen und sich über seine Besuche freuen.
Passend für eine Geburtstagsgratulation in der Kirche wurde das Lied – „Mit dir gehe ich alle meine Wege ….“ gesungen.
Als Geschenk der fünf Göllersbachpfarren wurden ihm eine Marien-Stola und eine Kerze überreicht.
Bevor die Geschenke gesegnet wurden, stimmte Dr. Robert Kellner spontan „HAPPY BIRTHDAY“ an.
Zum gemütlichen Beisammensein und zum persönlichen Gratulieren traf man sich dann im Martinssaal.
17 Ministranten der Pfarren Bergau, Breitenwaida und Groß Stelzendorf führte der diesjährige Ministranten-Ausflug mit Pfarrer Michael Wagner, Diakon Herby Köllner und einer weiteren Begleitperson in den Stephansdom.
Bei einer Privatführung im Stephansdoms mit Katakomben, Dach und Südturm, organisiert von Pfarrer Michael, sahen und erfuhren die Ministranten viel Neues.
Wir durften als Erstes die beiden Sakristeien besichtigen.
Die „Untere Sakristei“ besteht aus 2 Räumen. Sie sind geschmückt mit einem Deckengemälde des Malers Martino Altomonte. Wir haben erfahren, dass der Maler eigentlich Martin Hohenberg hieß, aus Tirol stammte und sich nur einen italienisch klingenden Künstlernamen gab, weil die italienischen Maler viel berühmter und beliebter waren. Die „Obere Sakristei“ ist die kleinere der beiden aber ebenso schön. Geschmückt mit Fresken die ebenfalls dem Maler Martino Altomonte zuzuschreiben sind.
Auch noch interessant für die Minis war: In der Pfarre Sankt Stephan gibt es derzeit ca. 15 Ministranten. Die Jüngsten sind 9 Jahre der Älteste ist 96 Jahre. Bei großen Festen kann es passieren, dass beide Sakristeien zu klein sind für alle Priester und Ministranten.
Danach ging es weiter beim Grabmal von Kaiser Friedrichs III. Es besteht aus rotem Marmor der aus Salzburg kam. Zahlreiche Reliefdarstellungen zieren das Grabmal.
Das Hochaltarbild, gemalt von Tobias Pock, zeigt den Heiligen Stephan wie er gesteinigt wird und sich über ihm der Himmel öffnet. Auch der Wiener Neustädter Altar – ein typisch gotischer Flügelaltar, der Szenen aus dem Leben der heiligen Maria zeigt, wurde uns genauer erklärt.
Bevor wir in die Katakomben gingen, schauten wir noch bei der großen Orgel mit ihren über 10 000 Orgelpfeifen vorbei, sowie bei der Kanzel mit dem Fenstergucker.
In den Katakomben angekommen erzählte uns unser Führer einiges über die bischöflichen und fürstlichen Grabstätten sowie den schaurigen Friedhof unter dem Domplatz und all seinen Gebeinen.
Von nun an gings 130 Stufen rauf unters Dach. Der Dachstuhl besteht aus einer rund 600 Tonnen schweren Stahlkonstruktion, die den Lärchenholz-Dachstuhl aus dem 15.Jahrhundert ersetzte der 1945 zur Gänze abgebrannt war. Die Dachdeckung besteht aus 230 000 glasierten Dachziegeln die auch noch einmal 600 Tonnen wiegen. Wir durften sogar eine Runde ums Dach in der Dachrinne gehen.
Um die Türmerstube im Südturm zu erreichen, mussten noch einmal 213 Stufen bezwungen werden um dann mit einem tollen Ausblick belohnt zu werden. Nach dem Abstieg der 343 Stufen sagten wir dem Stephansdom „Lebe wohl“ und gönnten uns ein leckeres Eis.
Auf dem Weg zurück zum Bahnhof besuchten wir noch die griechisch-orthodoxe Kirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“.
Der Ausflug war nach fünf interessanten und informativen Stunden vorbei und wir fuhren mit dem Zug wieder heim. Danke für den schönen Ausflug.
https://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2022/09/20220901_131355.jpg5761024Heinrich Kradjelhttps://goellersbachpfarren.at/wp-content/uploads/2020/02/goellersbachpfarren-logo.pngHeinrich Kradjel2022-09-02 18:13:312023-04-09 19:40:27Ausflug der Ministranten in den Stephansdom