In der letzten Ferienwoche stand bei Treffpunkt Kinderkirche alles unter dem Motto – „Beschirmt und beschützt ins neue Kindergarten- und Schuljahr“.

Benjamin Kirchenmaus empfing die Kinder am Kircheneingang mit einem Schirm.
Er erzählte ihnen, dass er ihn ganz oft in diesem Sommer gebraucht hat. Oft um die Sonne abzuhalten und manchmal damit er nicht nass wurde. Benjamin Kirchenmaus erinnerte der Schirm aber an etwas. An einen Psalm aus der Bibel. Dieser Psalm erzählt, dass uns Gott immer beschützen wird. Uns alle!
Und wie Gott uns mit seinem Schirm beschützen will, dass konnte die Kinder in der Kirche erforschen.

Die Erkundungstour begann mit einer Geschichte.
Diese handelte von einem kleinen Jungen, namens Christian, der oft alleine vom Kindergarten nach Hause ging. Auf seinem Heimweg musste er immer an einer Bushaltestelle vorbei. Jedes Mal wurde er dort von den größeren Kindern geärgert die Christian blöde Sachen zuriefen. Auch an jenem Tag als er heimging und seinen Regeschirm hinter sich herzog, sah er schon aus einiger Entfernung zwei Mädchen dort stehen. Er blieb stehen und überlegte sich was er machen sollte, denn er wollte nicht schon wieder geärgert werden. Da hatte er eine Idee. Er spannte seinen Regenschirm auf, obwohl es nicht regnete, und ging an den Mädchen vorbei, die gar nicht so recht wussten was sie sagen sollten und ihn so auch nicht blöde Sachen zuriefen. Er hatte sie ganz schön überrascht mit seiner Aktion. Als Christian dann seinen Schirm wieder abspannte, dachte er sich: „So ein Schirm ist einfach klasse. Er schützt eben nicht nur vor Regen.“
Hier sollten die Kinder überlegen, wofür sie schon einmal einen Schirm benutzt haben.

Weiter gings beim Schirm-Weg.
Hier waren ein Sonnenschirm, ein Regenschirm, ein Knirps, ein Kinderwagenschirm, ein Schirm aus Händen und Gottes Schirm aufgebaut. Jeder Schirm erzählte den Kindern etwas über ihre besonderen Eigenschaften.
Beim Schirm aus Händen, der symbolisch für die beschützenden Hände von den Eltern, Verwandten, etc. stand konnten die Kinder in einen Papierschirm schreiben wo sie sich beschützt und geborgen fühlen.
Gottes Schirm erzählte, dass er eigentlich Gott ist und auch wie ein Schirm sein kann. Dass er alle immer und überall beschützt. Um das besser verstehen zu können, konnten die Kinder hier das Buch – „Von Gott beschützt“ lesen, dass kindegerecht den Psalm 91 erzählt.

Nun gings zur Rätsel- und Bastelstation.
Die Rätselaufgabe war dieses Mal ganz schön knifflig. Welche Wörter kennst du, die das Wort „Schirm“ enthalten war die Frage.
Fallen ihnen noch andere Wörter ein?

Diesmal konnten Schirme gebastelt oder angemalt werden. Viele Kinder haben auch Schirme für die Kirche gebastelt. Diese werden einige Zeit vorne beim Volksaltar hängen. Danke dafür.

Zum Schluss gab es noch eine Segenstation.
An dieser Station durften sich die Kinder einen Segensspruch

Das Treffpunkt Kinderkirche-Team sagt danke, dass wieder ca. 15 Kinder mit Benjamin Kirchenmaus auf Entdeckungsreise waren.
Wir würden uns wünschen, bei der nächsten Treffpunkt Kinderkirche zum Thema: „Auf der Suche nach Alle(r) – Heilige(n)“ Ende Oktober noch viel mehr Kinder begrüßen zu dürfen.

Barbara Gruber

17 Ministranten der Pfarren Bergau, Breitenwaida und Groß Stelzendorf führte der diesjährige Ministranten-Ausflug mit Pfarrer Michael Wagner, Diakon Herby Köllner und einer weiteren Begleitperson in den Stephansdom.

Bei einer Privatführung im Stephansdoms mit Katakomben, Dach und Südturm, organisiert von Pfarrer Michael, sahen und erfuhren die Ministranten viel Neues.

Wir durften als Erstes die beiden Sakristeien besichtigen.

Die „Untere Sakristei“ besteht aus 2 Räumen. Sie sind geschmückt mit einem Deckengemälde des Malers Martino Altomonte. Wir haben erfahren, dass der Maler eigentlich Martin Hohenberg hieß, aus Tirol stammte und sich nur einen italienisch klingenden Künstlernamen gab, weil die italienischen Maler viel berühmter und beliebter waren.
Die „Obere Sakristei“ ist die kleinere der beiden aber ebenso schön. Geschmückt mit Fresken die ebenfalls dem Maler Martino Altomonte zuzuschreiben sind.

Auch noch interessant für die Minis war:
In der Pfarre Sankt Stephan gibt es derzeit ca. 15 Ministranten. Die Jüngsten sind 9 Jahre der Älteste ist 96 Jahre.
Bei großen Festen kann es passieren, dass beide Sakristeien zu klein sind für alle Priester und Ministranten.

Danach ging es weiter beim Grabmal von Kaiser Friedrichs III. Es besteht aus rotem Marmor der aus Salzburg kam. Zahlreiche Reliefdarstellungen zieren das Grabmal.

Das Hochaltarbild, gemalt von Tobias Pock, zeigt den Heiligen Stephan wie er gesteinigt wird und sich über ihm der Himmel öffnet.
Auch der Wiener Neustädter Altar – ein typisch gotischer Flügelaltar, der Szenen aus dem Leben der heiligen Maria zeigt, wurde uns genauer erklärt.

Bevor wir in die Katakomben gingen, schauten wir noch bei der großen Orgel mit ihren über 10 000 Orgelpfeifen vorbei, sowie bei der Kanzel mit dem Fenstergucker.

In den Katakomben angekommen erzählte uns unser Führer einiges über die bischöflichen und fürstlichen Grabstätten sowie den schaurigen Friedhof unter dem Domplatz und all seinen Gebeinen.

Von nun an gings 130 Stufen rauf unters Dach.
Der Dachstuhl besteht aus einer rund 600 Tonnen schweren Stahlkonstruktion, die den Lärchenholz-Dachstuhl aus dem 15.Jahrhundert ersetzte der 1945 zur Gänze abgebrannt war. Die Dachdeckung besteht aus 230 000 glasierten Dachziegeln die auch noch einmal 600 Tonnen wiegen.
Wir durften sogar eine Runde ums Dach in der Dachrinne gehen.

Um die Türmerstube im Südturm zu erreichen, mussten noch einmal 213 Stufen bezwungen werden um dann mit einem tollen Ausblick belohnt zu werden.
Nach dem Abstieg der 343 Stufen sagten wir dem Stephansdom „Lebe wohl“ und gönnten uns ein leckeres Eis.

Auf dem Weg zurück zum Bahnhof besuchten wir noch die griechisch-orthodoxe Kirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“.

Der Ausflug war nach fünf interessanten und informativen Stunden vorbei und wir fuhren mit dem Zug wieder heim. Danke für den schönen Ausflug.

Barbara Gruber

Am 26. August war es endlich so weit. Nach 2 Jahren Pause konnten wir endlich wieder einen Ausflug machen. 15 Kinder und 5 Begleitpersonen fuhren am Vormittag mit den Fahrrädern nach Göllersdorf, wo wir am Ferienspiel der Pfarre zum Motto – „Martin der Heilige und die Heiligtümer der Kirche“ teilnahmen.
Im Pfarrhofgarten gab es verschiedene Stationen – Malen, Kinderschminken, das Wurfspiel „Triff in den Frosch“, Papierbootbauen und Steine durch Farbe in Fische verwandeln.
In der Pfarrkirche Göllersdorf machten sich die Kinder auf die Suche nach „Martin und den Heiligtümern der Kirche“. Hier mussten mehrere Fragen richtig beantwortet werden.  Das war ganz schön knifflig, aber alle haben es geschafft.
Um die Mittagszeit gab es Bratwürstel mit Gebäck und auch einen leckeren Kuchen. Das kulinarische Highlight vieler Kinder war aber die selbstgemachte Zuckerwatte. Dafür standen sie sogar Schlange.
So gegen 13 Uhr radelten wir wieder Richtung Heimat. Alle Kinder und Begleitpersonen hatten Spaß. Es war ein wirklich gelungener und toller Ausflug, wofür wir uns auch bei den Verantwortlichen der Pfarre Göllersdorf recht herzlich bedanken wollen.

Text: Barbara Gruber

Fotos: Barbara Gruber, Christine Kolar, Andrea Miedinger

Am Freitag, 26. August 2022 machten sich von 10.00 bis 15.00 Uhr gut 50 „Entdeckungslustige“ auf die Reise um mit Spiel und Spaß den Heiligen Martin zu entdecken.

Die Anreise von Vielen erfolgte umweltbewusst:

Im Pfarrgarten gings dann gleich los:

Die Rätselralley in der Pfarrkirche ließ die Köpfe von Groß und Klein „rauchen“…

Beim Stationenbetrieb im Pfarrgarten wurde geschminkt, gemalt, gebastelt und gespielt.

zum Abschluss gabs noch Gruppenfoto, Grillwürstl und Zuckerwatte

Zuckerwatte als süßer Abschluss.

Danke an Alle die mitgeholfen haben und Danke an Alle Kinder fürs AKTIVE Dabeisein und Entdecken!

der Pfarren Bergau, Breitenwaida, Großstelzendorf und Sonnberg.

Hier sollen die „Schnappschüsse“ für sich sprechen und die großartige Zeit von Kindern und Betreuerteam aufzeigen. Viel Spaß beim Durchschauen:

…zu ihrem hochheiligen Bild. O lenke der Wanderer Pfade und segne Maria, sie mild.

Mariazellwallfahrt der Göllersbachpfarren: 5 Tage, 3 Tage oder den letzten Tag gemeinsam pilgern. 5. – 9. Juli 2022

200 Jahre Grundsteinlegung Kirche Breitenwaida

Am Osterdienstag vor 200 Jahren (1822) feierte man im Hof des Pfarrhofes Breitenwaida die Segnung des Grundsteins für die neue Kirche. 2022 feierte man wieder mit Festmesse und Pfarrhofgrill. „Die versumpfte Kirche musste neu gebaut werden!“ spitzte es 2022 Festprediger Mag. Franz Haslinger zu, und meinte, dass auch heute die Kirche neu aufgestellt werden muss: ein Baustellenschild am Kircheneingang macht aufmerksam „hier wird Kirche gebaut!“

Der Kirchenchor Breitenwaida, Sopranistin Anna Hurch und die Musiker Silvia und Elsbeth Reiß, Georg und Manfred Langer gestalteten den Gottesdienst festlich mit der „Messa di San Giuseppe“ von Johann Ernst Ebelin.

Eine stattliche Schar von Kindern sang und tanzte begeistert „Lasst uns eine Kirche bau’n“.

Hofrat Prof. Dr. Ernst Bezemek präsentierte anschließend die Festschrift „200 Jahre Pfarrkirche Breitenwaida“ – eine fundierte Darstellung der geschichtlichen Entwicklung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Erstmals konnte zum Beispiel der genaue Standort der früheren Kirche am Göllersbach lokalisiert werden.

Die Festschrift ist um € 20,00 käuflich erwerbbar bei:

Dr. Ernst Bezemek – 0676/4223237
Christine Stockhammer – 0664/73634344

In der Pfarrkanzlei Göllersdorf – Dienstag und Donnerstag 9:00 – 12:00 Uhr
Auskunft unter 02954/2045

Im Anschluss konnten wir die Feier bei Speis und Trank und gemütlichem Beisammensein fortsetzen.

Ein herzliches Dankeschön an alle die geholfen haben, aus diesem Tag ein Fest zu machen.

Danke auch an unsere Gäste! Ohne euch wäre es kein Fest geworden!

Schön hergerichtete Altäre, Wetter wie beim Herrgott bestellt.

Die Feuerwehr hat nicht nur einen Altar, sondern auch Sitzbänke im Schatten der Bäume aufgestellt und so konnten wir am Donnerstag den Fronleichnamsgottesdienst im Freien mit Blick auf die Pfarrkirche feiern.

Nach der Heiligen Messe zog die Prozession zu den anderen Altären und die Kinder streuten Blumen für den festlichen Weg.

Zum Abschluss wurde noch der Segen für den Ort und die Menschen gespendet.

Danke an alle die geholfen haben, ein schönes Fronleichnamsfest zu feiern.

Fotos: H. Kradjel, FF-Breitenwaida

Zum ersten Mal fand in der Woche vor Pfingsten „Treffpunkt Kinderkirche“ in der Kirche Breitenwaida statt und wurde von zirka 15 Kindern mit ihren Eltern und Großeltern besucht.

Zum Thema „Pfingsten – Feuer und Flamme“ konnten sich die Kinder bei fünf Stationen die Pfingstgeschichte anhören. Benjamin Kirchenmaus war bei allen Stationen mit dabei und hatte immer kleine Anregungen und Aufgaben für die Kinder.

Die Geschichte begann mit einem kurzen Rückblick auf Ostern und Christi Himmelfahrt. Und so durften die Kinder bei der ersten Station mit Hilfe eines Schiebebildes, Jesus mit der Wolke in den Himmel fliegen lassen.

Bei der zweiten Station hörten die Kinder, dass sich die Freunde von Jesus darüber Gedanken machten, was denn die Heilige-Geist-Kraft sein könnte. Die Freunde hatten die Idee, die Geistkraft könnte wie Feuer, Wasser oder Wind sein. Bei dieser Station durften die Kinder kleine Experimente mit diesen drei Elementen ausprobieren.

Bei der nächsten Station rauschte und brauste es in der Geschichte. Überall war Wind und Feuer und Feuerflammen tanzten über den Köpfen der Freunde von Jesus. Dadurch bekamen sie die Kraft von Gott. Hier konnten sich die Kinder ein Flammenband für den Kopf binden, damit auch sie die Heilige‑Geist‑Kraft spüren konnten.

Bei der vierten Geschichtenstation hörten die Kinder, wie die Freunde von Jesus auf die Straße gingen, und plötzlich in allen Sprachen mit den Leuten redeten und die Leute sie verstanden. Die Freunde riefen: „Gott ist nah bei uns. Kommt! Lasst euch die Kraft von Gott schenken. Die Geistkraft vom Himmel. Dann ist euer Leben lebendig und froh. Lasst euch taufen. Dann gehört ihr zu Jesus.
Und wir alle gehören zusammen!“ Als Zeichen, dass auch die Kinder seit der Taufe mit Jesus und Gott verbunden sind, durften sie sich ein Kreuzzeichen mit Weihwasser auf die Stirn zeichnen und dazu sagen: „Auch ich bin ein Freund von Gott und Jesus!“
Hier konnte sich auch das Lied „Komm Heiliger Geist“ von Kurt Mikula angehört werden und eine vorbereitete Flamme mit Namen versehen werden. Die Flammen ließen am Pfingstsonntag den Altar in Flammen stehen und waren Teil der bunten Kirchendekoration.

Bei der fünften und letzten Station konnten sich die Kinder einen Pfingstfeuerball für zuhause basteln. Wenn man diesen fliegen lässt, hört man das Brausen des Sturms und sieht das Feuer tanzen.

Zum Schluss bekamen die Kinder auch noch einen pfingstlichen Segen von Benjamin Kirchenmaus mit auf den Weg:

Gottes Heiliger Geist sei dir nahe wie ein warmer Wind auf deiner Haut.
Gottes Heiliger Geist schenke dir Kraft wie ein starker Sturmwind.
Gottes Heiliger Geist schenke dir Liebe wie ein sanfter Windhauch.
Es segne und verbinde uns miteinander
der dreieinige Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Amen

Ende August findet die nächste „Treffpunkt Kinderkirche“ zum Thema – Beschirmt und beschützt ins neue Kindergarten- und Schuljahr – statt. Wir würden uns freuen, wenn auch hier wieder viele Kinder, auch aus anderen Pfarren, Benjamin Kirchenmaus besuchen würden.

Text: Barbara Gruber

Fotos: Barbara Gruber, Tamara Kradjel