Fotos: zVg
Bereits am 2. April fand die Kleidersammlung für Concordia statt. Ganz viele schöne Jacken, Hosen, T-Shirts usw. für Kinder und Erwachsene und auch Spielsachen wurden in den Lorettosaal gebracht.
Frauen aus der Ukraine, die bei uns in der Gemeinde wohnen, wurden eingeladen, sich umzusehen, ob sie das eine oder andere brauchen können.
Danach musste alles sortiert und in Schachteln oder Koffer gepackt werden.
Da das Lager von Concordia noch überfüllt war, kam erst am Mittwoch, dem 20. April ein Lastwagen, um alles abzuholen.
Steffi Hinterberger, die für die Organisation verantwortlich war, dankte den freiwilligen Helfern, die zur Stelle waren, um alles zu verladen.
Danke aber auch an die Frauen, die beim Übernehmen und Verpacken geholfen haben und danke an alle Spenderinnen und Spender.
Der Palmsonntag begann mit der Segnung der Palmzweige im Pfarrgarten. Die Heilige Messe mit Kaplan Dr. Clement Zohagnan fand jedoch auf Grund des kühlen Wetters in der Pfarrkirche statt.
Beim „Naschmarkt“ auf dem Pfarrplatz gab es allerlei süße Köstlichkeiten zu erwerben, dessen Erlös der Ukrainehilfe und der Pfarrkirche zu Gute kommt.
In der Pfarrkirche waren für die Kinder verschiedene Stationen aufgebaut, die sie eine ganze Woche lang besuchen konnten.
Am Gründonnerstag feierte der Sekretär der Bischofskonferenz DDr. Peter Schipka die Abendmahlmesse mit den Gläubigen von Göllersdorf. Als Ausdruck der Trauer verstummen die Glocken („fliegen nach Rom“) und auch die Orgel bis zur Osternacht.
Die Abendmahlmesse erinnert an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern und auch an die Einsetzung der Eucharistie. Jesus kommt in dem kleinen Stück Brot zu uns und so sagt der Priester bei jeder Heiligen Messe: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“.
Nach dem Gottesdienst wurden unsere Ratscher, die mit ihren Ratschen die Glocken während dieser Tage ersetzen, gesegnet.
Am Karfreitag wurde zur Todesstunde Jesu ein Kreuzweg gebetet und am Abend feierten wir mit Diakon Herbert Köllner die Karfreitagsliturgie.
Jugendliche lasen die Leidensgeschichte und zur Kreuzverehrung wurden wieder viele Blumen mitgebracht, die das Heilige Grab schmückten.
Zur Anbetung wurde dann am Karsamstag ab 8 Uhr eingeladen. Der Karsamstag ist der stillste Tag im Kirchenjahr. Man verweilt am Grab des Herrn, bedenkt seinen Abstieg in das Reich des Todes und erwartet seine Auferstehung.
Den Auferstehungsgottesdienst am Karsamstag feierte am Abend Pfarrer Dr. Michael Wagner mit der Pfarrgemeinde. Die Feier begann beim Osterfeuer, das gesegnet wurde und von diesem Feuer wurde auch die Osterkerze (gestaltet von Martha Lehner und Hedi Klampfer) entzündet.
Mit dem Ruf „Christus, das Licht“ wurde die Osterkerze in die dunkle Kirche getragen. Das Exsultet (bedeutet wörtlich: „Es jauchze“), das feierliche Osterlob, sang wieder Dr. Robert Kellner während die Kerzen in der Kirche entzündet wurden.
Nach der Segnung des Taufwassers erneuerten die Messbesucher ihr Taufversprechen.
Am Ende des Gottesdienstes fand auch die traditionelle Speisenweihe (Fleisch, Brot, Eier ….) statt.
Die musikalische Gestaltung am Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag übernahmen Mitglieder des Martinschores unter der Leitung von Petra Wolf.
Der Sonntagsgottesdienst begann mit einer Auferstehungsprozession rund um den Hauptplatz. Jesus wird hinaus zu den Menschen getragen.
Himmelträger und Fakulanten waren nach der Corona bedingten Pause wieder im Einsatz.
Sehr zahlreich waren unsere Ministrantinnen und Ministranten nicht nur beim Ratschen, sondern auch bei den Gottesdiensten, im Einsatz. Vielen Dank!
Allen, die zum Gelingen der Kar- und Ostertage beigetragen haben und viel Vorbereitungsarbeiten leisteten, dankte Pfarrer Dr. Wagner beim Gottesdienst am Samstag und Sonntag.
Fotos: zur Verfügung gestellt
Das alte Kinderspielzeug des Stehaufmännchens ist ein schönes Bild für die Kraft des christlichen Glaubens.
Über das Stehaufmännchen
1. Das Stehaufmännchen hat eine gewisse Beweglichkeit, es kann sich adaptieren. Es fällt zwar immer wieder hin, aber es trägt in sich einen Willen nach oben. Fallen gehört im Leben dazu, und das Aufstehen.
2. Das Stehaufmännchen muss sich lösen von den Dingen der Umgebung, damit es aufstehen kann. Manchmal verhindert zu viel Verhaftung in der Umgebung das Aufstehen. Wer aufstehen will, muss sich von Etlichem lösen.
3. Entscheidend ist der tiefe Schwerpunkt, das innere Gewicht. Übertragen auf uns Menschen ist es die Kraft der Liebe, die Kraft der Hoffnung und des Glaubens! Es ist ein Verankertsein in der Liebe und der Hoffnung, und die „Gewissheit der Frucht“, also eine Überzeugung, dass es sich lohnt, auszusäen, zu arbeiten, sich zu mühen.
Schwerkraft kann aufrichten, wenn sie am rechten Platz wirkt, die gleiche Schwerkraft lässt umfallen!
4. In der Fastenzeit sind uns drei Wege vor Augen gestellt, diesen inneren Schwerpunkt zu kräftigen: Das Gebet, das Fasten und das Geben.
Michael Wagner
Ostern ist für viele ein Fest mit Ostereiern und Osterhasen. Für Christen ist es jedoch das höchste Fest im Kirchenjahr.
Die sogenannte „Heilige Woche“ beginnt mit dem Palmsonntag. Liesi Fichtinger und Verena Bauer-Schwarzböck haben einen Kinderkreuzweg vorbereitet, um den Kindern das Geschehen vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag zu erklären. Und so trafen sich am Sonntag, dem 3. April trotz stürmischem Wind Kinder und Begleitpersonen im Pfarrgarten Göllersdorf.
Die Karwoche wird mit dem Palmsonntag eröffnet und erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Die Menschen haben ihm mit Palmzweigen zugejubelt. Zur Erinnerung nehmen wir am Palmsonntag Palmzweige zur Weihe mit in die Kirche.
Der Gründonnerstag erinnert an das Abendmahl, das Jesus vor seiner Gefangennahme mit seinen Jüngern gefeiert hat.
Am Karfreitag wird Jesus gekreuzigt.
Der Karsamstag ist der „Ruhetag“ und bei Einbruch der Dunkelheit beginnt die Feier der Auferstehung.
Der Ostersonntag ist der wichtigste Tag für die Katholiken. An diesem Tag freuen wir uns über die Auferstehung Jesu. Die Frauen kamen früh am Morgen zum Grab Jesu – der Stein war weg und das Grab war leer.
Text: B. Pfeifer, Fotos: Verena Bauer-Schwarzböck
Schubert Konstantin, Höllmüller Elias, Jakubowski Emilia, Huber Fabian, Bauer Sarah, Rauscher Simone, Schießwohl Benjamin und Glassl Leon (am Sonntag leider erkrankt) bereiten sich auf ihre Firmung vor und wurden bei der Heiligen Messe am 5. Fastensonntag vorgestellt.
Ihre Firmbegleiterinnen sind Michelle Zauner und Nicki Grafinger.
Das Evangelium hatte zum Inhalt die Erzählung von der Ehebrecherin, die von den Schriftgelehrten und Pharisäern in den Tempel gebracht wurde, weil sie beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt wurde. Sie stellten sie in die Mitte und sagten: „Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt und Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen.“
Jesus bückte sich und schrieb auf die Erde und sagte dann zu ihnen: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“ Es ging jedoch einer nach dem anderen fort. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: „Frau wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie antwortete: „Keiner, Herr.“
In der Predigt wies Pfarrer Michael Wagner drauf hin, dass wir alle Fehler machen, Gott jedoch ist barmherzig und möchte, dass wir umkehren und auf SEINE Stimme hören.
Wir wollen andere nicht verurteilen und nicht über sie richten!
Pfarrer Wagner ermutigte die jungen Leute, aber auch alle Anwesenden, dies in dieser Woche besonders zu versuchen!
Danke für die musikalische Begleitung an Katharina Effenberger und Verena Schüller.
Text: B. Pfeifer, Nicki Grafinger
Fotos: zur Verfügung gestellt
Zwei Jahre hat es wegen Corona keinen gemeinsamen Kreuzweg unserer Pfarren gegeben.
Umso schöner war es, heuer bei herrlichem Frühlingswetter, miteinander den Kreuzweg Jesu zu gehen.
Gruppen aus unseren Pfarren haben die Stationen vorbereitet und vermittelten uns, dass das Geschehen von damals heute noch immer aktuell ist.
Fotos: Waltraud Hogl, H. Kradjel
Zur Unterstützung von Hilfe für ukrainische Flüchtlinge haben Gemeinde Göllersdorf (vertreten durch Martina Kührer und Stefan Hinterberger) und einige Vertreterinnen der Göllersbachpfarren unter dem Titel „Göllersdorf hilft – Ukraine“ eine Plattform zum Austausch von Informationen und Koordinierung von Hilfe auf lokaler Ebene gegründet.
Zur finanziellen Unterstützung der Flüchtlinge im Gemeindegebiet wurde ein Spendenkonto auf der Raika errichtet mit dem IBAN: AT69 3232 2000 0192 5494 unter dem Namen „Göllersdorf hilft – Ukraine“. Über die Verwendung der dort einlangenden Spenden entscheiden die beiden oben genannten VertreterInnen der Gemeinde Göllersdorf und die beiden Vertreterinnen der Pfarre.
gewählt wurden (in Alphabetischer Reihenfolge):
Liane Bauer, Viendorf
Gertrude Hirn. Göllersdorf
Heribert Marihart, Göllersdorf
Maria Mitterhauser, Göllerdorf
Brigitta Pfeifer, Viendorf
Gerald Strommer, Göllersdorf