Leider konnten im Dezember keine Jungscharstunden stattfinden.
Darum gab es eben eine Stunde von zu Hause aus.

Die Aufgabe der Kinder war es, je nach Gruppe in der sie sind, ein Bild zum „Thema Weihnachten“ zu malen.
Die jüngeren Kinder malten – Weihnachten in der Zukunft,

Weihnachten ist ein tolles Fest.
Das Christkind kommt, viele Lichter leuchten überall,
ein schöner Christbaum steht im Wohnzimmer,
es gibt tolle Geschenke und vielleicht schneit es sogar.
Was glaubt ihr, wie wird Weihnachten in 200 Jahren aussehen?


die älteren Kinder – Die Erde wünscht sich zu Weihnachten ….?

Wir wissen, dass ihr gerne Geschenke bekommt,
die Erde möchte auch gerne Geschenke.
Was denkt ihr? Was möchte unsere Erde
zu Weihnachten bekommen?


Auch einige Eltern und Geschwister hatten Lust und malten mit.

Hier können Sie nun die tollen Kunstwerke der Kinder und ihrer Familien bestaunen.

Text: Barbara Gruber

Bilder: zur Verfügung gestellt

Ein wenig Licht ins Dunkel bringen

Unter diesem Motto wurden auch heuer wieder 24 Fenster liebevoll gestaltet.

Das Liturgie-Team bedankt sich bei allen Teilnehmern an dieser Aktion.

Obwohl wegen Corona auch heuer wieder keine gemeinsame Feier möglich war, ließ es sich der Nikolaus nicht nehmen, einen Besuch in der Pfarrkirche zu machen. Dort wartete er auf die Kinder, die sich sehr zahlreich zu ihm auf den Weg machten, was ihn sehr freute. Als Belohnung erhielten die Kinder wie  immer einen kleinen Striezelnikolaus.

Strahlende Kinderaugen waren der Dank für den Nikolaus.

Text: Helga Kradjel Foto: zur Verfügung gestellt

Aufmerksame Augen hatten schon länger im Dach der Kirche Breitenwaida eine Senkung erkannt. Im Rahmen des Reinigens und Streichens der Dachrinnen wurden nun etliche morsche Balken und Latten des Dachstuhls ausgewechselt. Ein verschobener Dachziegel neben dem Kirchturm, der schwer zu bemerken war, hatte schon längere Zeit die Feuchtigkeit durchgelassen.

Wir ersuchen um Ihre Mithilfe durch Ihre Spende unter dem Kennwort „Kirchendach“ auf das Konto der Pfarre Breitenwaida bei der Raika AT58 3232 2000 0120 0617.

In den nächsten Wochen sollen dann auch die Lampen zur Beleuchtung der Kirchturmuhr erneuert und auf LED umgestellt werden.

Immer im November wird, mittlerweile schon traditionell, eine Ministrantenmesse gefeiert. In diesem Gottesdienst werden die „Neuen“ offiziell in ihren Dienst aufgenommen – Adrian, Alexander, Daniil, Patrizia und Philipp gehören nun zur großen Schar dieser jungen Menschen im kirchlichen Dienst.

Es ist ein beeindruckendes und wirklich feierliches Bild, wenn alle unsere Ministranten die Heilige Messe mitgestalten und mitfeiern.

„Neue“ kommen und „Alte“ gehen nach vielen Jahren ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in Pension, werden aber hoffentlich weiterhin der Pfarre und Kirche verbunden bleiben. Ein großes Danke und alles Gute an Celina, Matthias, Mimi und Tobias.

Herzliche Glückwünsche gab es in dieser Messe auch für die November-Geburtstagsjubilare, die zur Mitfeier zahlreich gekommen waren.

Text: Helga Kradjel, Fotos: Heinrich Kradjel

Aufgrund der sich rasant ändernden Coronasituation gab es heuer leider in der Pfarre Breitenwaida kein klassisches Martinsfest.
Aber das Fest des heiligen Martin gar nicht zu feiern kam auch nicht in Frage. Aus diesem Grund gab es vom 10. – 13. November die „Sankt Martinstage“ in der Kirche.

Zahlreiche kleine und größere Besucher nutzten das Angebot, den heiligen Martin in der Kirche zu besuchen.

Es wurde gebastelt, gemalt und gerätselt.

Für alle, die das Rätsel noch lösen wollen.

Auch die Geschichte des heiligen Martin konnte gelesen werden. Aber auch aus der Sicht des Bettlers und des Pferdes von Martin konnte man erfahren, was sich damals zugetragen hatte.

Wir danken allen, die auch dieses Jahr den Martinstag, wenn auch anders, mit uns gefeiert haben.

Barbara Gruber

Lösung

Einladung zur Ausstellung

Der Tod ist zweifellos für uns Menschen ein Punkt, „an dem wir nichts mehr tun können“, wie es Bischof Turnovszky formuliert. Das erfahren wir besonders schmerzhaft beim Tod eines geliebten Menschen. Der biblische Glaube sagt uns, dass Gott uns jenseits dieser Grenze erreicht und dass wir in diesem Sinn für ihn auch nach dem Tod leben.

Zum Glauben an das ewige Leben gehört aber auch das Gericht. Dabei hat das deutsche Verb „richten“ eine sympathische Doppelbedeutung. Es bedeutet nicht nur „urteilen“, sondern auch „wiederherstellen“, „recht machen“. Wenn uns die Schrift mehrfach sagt „Gott ist die Liebe“, so können wir uns dieses Urteil Gottes nur so vorstellen: Gott will das letzte Heil für jeden Menschen. Dieses Gericht konfrontiert uns mit der Wahrheit unseres Lebens. Manches daran wird uns vermutlich eine Art „Schamesröte“ bereiten, so Bischof Turnovszky zum Begriff des „Fegefeuers“. Die Rede von der Hölle hängt mit dem Wesen der Liebe zusammen. Sie wirbt um den Menschen aber sie zwingt nicht. Der Mensch kann die Liebe Gottes auch zurückweisen.

Dennoch bleiben Fragen. Wie können Opfer und Täter vor Gott gleichermaßen mit Gott versöhnt sein? Wenn Gottes Liebe das Heil für alle will, wo bleibt die Gerechtigkeit? Auch auf diese brennenden Fragen suchen Diakon Dörfler und Bischof Turnovszky nach Antworten

In Vorbereitung auf die Bischofsynode 2023 lädt Papst Franziskus die Kirche zu einem synodalen Prozess ein, der in den einzelnen Diözesen beginnt, in den Ländern und Kontinenten seine Fortsetzung findet und schließlich in die Synode einfließt.  Drei Schlüsselbegriffe kennzeichnen diesen Weg :

  • Gemeinschaft: Wir alle haben Anteil an der Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott und sind mit den Gaben des Heiligen Geistes ausgestattet. Deshalb können wir einen Beitrag dazu leisten, Gottes Ruf für sein Volk in unserer Zeit zu entdecken.
  • Partizipation: Wenn alle an den Gaben des Geistes Gottes teilhaben, bedarf es einer ernsthaften Kraftanstrengung, um jene einzubeziehen, die ausgegrenzt sind oder sich ausgeschlossen fühlen.“  
  • Mission: Dieser Prozess soll die Kirche in die Lage versetzen, besser Zeugnis vom Evangelium abzulegen, insbesonders gegenüber jenen, die geistlich, sozial, wirtschaftlich, politisch, geografisch und existentiell in den Randzonen unserer Welt leben.

Schon in der Apostelgeschichte wird davon berichtet, dass in einem offenen und ehrlichen Wort und in einer Bereitschaft zum Zuhören alle Gläubigen unabhängig von ihren jeweiligen Aufgaben Gottes zarte Stimme wahrnehmbar wird. Es geht also darum, den Willen Gottes für unsere jetzige Zeit zu erfassen und umzusetzen!

In der Kirche gibt es schon viele Formen dieses synodalen Hinhörens auf den Willen Gottes, dennoch gelingt das offene Sprechen und das wirkliche Zuhören nicht immer. 
Für Kirche und Gesellschaft in unserem Land und weltweit war und ist die Coronakrise eine Zäsur und macht wie ein Brennglas viele Veränderungsprozesse deutlich. Vieles in unserem Kirchesein wird sich dadurch nachhaltig verändern.

Deshalb die Einladung, in der Auswertung der Coronazeit dieses „synodale“ Haltung  zu üben, um auf diese Weise gemeinsam hinzuhören, welcher Anruf des Geistes Gottes in dieser Zeit der Krise deutlich wird.

Bitte tragen Sie den Prozess mit – im Gebet und im Einüben dieser Haltung. Welche Schritte wir in unseren Pfarren setzen werden, ist noch zu überlegen.

Auch für unsere Gesellschaft ist die Haltung des ehrlichen Sprechens und des aufmerksamen Hörens dringend notwendig.

Gebet für den synodalen Prozess

Wir stehen vor dir, Heiliger Geist,
in deinem Namen sind wir versammelt.
Du, unser wahrer Ratgeber:
komm zu uns,
steh uns bei,
kehre ein in unsere Herzen.
Lehre uns, wohin wir gehen sollen;
zeige uns, wie wir das Ziel erreichen können.
Bewahre uns davor,
als schwache und sündige Menschen
die Orientierung zu verlieren.
Lass nicht zu,
dass Unwissenheit uns auf falsche Wege führt.
Gib uns die Gabe der Unterscheidung,
dass wir unser Handeln nicht von Vorurteilen
und falschen Rücksichten leiten lassen.
Führe uns in dir zur Einheit,
damit wir nicht vom Weg der Wahrheit und der Gerechtigkeit abkommen!
Hilf uns auf unserer Pilgerschaft auf das Ziel ausgerichtet zu bleiben.
Das erbitten wir von Dir,
der du zu allen Zeiten und an allen Orten wirkst,
in der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.

Erntedank – weil wir Grund dazu haben

„Dank sei dir für deine Gaben, die wir stets empfangen haben! ….“ (GL 916)

Mit dieser Liedzeile zum Beginn wurde auch heuer wieder mit einer feierlichen Messe Erntedank  gefeiert. Unsere Kirche war farbenfroh mit Blumen, Obst und Gemüse geschmückt und die Erntekrone, das Symbol für die eingebrachte Ernte und damit für unsere Nahrung, hatte ihren Platz vor dem Altar.

Trotz immer noch und/oder wieder angespannter Covid-19-Situation konnten wir in der Pfarrkirche zusammenkommen und gemeinsam Danke sagen für das, was

– wir erarbeitet haben und gelungen ist

– wir ohne unser Zutun erhalten haben

– unser Leben ausmacht, bereichert oder erträglich macht.

Eine gute Ernte, ob materiell oder immateriell, liegt nicht allein in unserer Hand, dessen sollten wir uns bewusst sein.

Eine gute Ernte braucht aber auch seine Zeit, geht nicht von heute auf morgen. Der Liturgiekreis hat mit der Geschichte eines Apfelbaumes dazu einige Fragen in den Raum gestellt – und die betreffen auch unser eigenes Leben:

Wo sind deine Wurzeln? Wie tief sind deine Wurzeln? Was brauchst du zum Wachsen? Was ist deine Quelle? Womit umgibst du dich? Was teilst du? Wo trägst du Früchte?

„Schütz auch weiter uns vor Not, gib uns unser täglich Brot.“ (GL 916)

Unter Einhaltung der 3G Regel konnten wir im Pfarrgarten gemütlich bei der Agape beisammen sein.

Text: Helga Kradjel Fotos: Heinrich Kradjel