Schubert Konstantin, Höllmüller Elias, Jakubowski Emilia, Huber Fabian, Bauer Sarah, Rauscher Simone, Schießwohl Benjamin und Glassl Leon (am Sonntag leider erkrankt) bereiten sich auf ihre Firmung vor und wurden bei der Heiligen Messe am 5. Fastensonntag vorgestellt.
Ihre Firmbegleiterinnen sind Michelle Zauner und Nicki Grafinger.

Das Evangelium hatte zum Inhalt die Erzählung von der Ehebrecherin, die von den Schriftgelehrten und Pharisäern in den Tempel gebracht wurde, weil sie beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt wurde. Sie stellten sie in die Mitte und sagten: „Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt und Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen.“
Jesus bückte sich und schrieb auf die Erde und sagte dann zu ihnen: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“ Es ging jedoch einer nach dem anderen fort. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: „Frau wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie antwortete: „Keiner, Herr.“

In der Predigt wies Pfarrer Michael Wagner drauf hin, dass wir alle Fehler machen, Gott jedoch ist barmherzig und möchte, dass wir umkehren und auf SEINE Stimme hören.
Wir wollen andere nicht verurteilen und nicht über sie richten!

Pfarrer Wagner ermutigte die jungen Leute, aber auch alle Anwesenden, dies in dieser Woche besonders zu versuchen!

Danke für die musikalische Begleitung an Katharina Effenberger und Verena Schüller.

Text: B. Pfeifer, Nicki Grafinger
Fotos: zur Verfügung gestellt

Zwei Jahre hat es wegen Corona keinen gemeinsamen Kreuzweg unserer Pfarren gegeben.
Umso schöner war es, heuer bei herrlichem Frühlingswetter, miteinander den Kreuzweg Jesu zu gehen.

Gruppen aus unseren Pfarren haben die Stationen vorbereitet und vermittelten uns, dass das Geschehen von damals heute noch immer aktuell ist.

Fotos: Waltraud Hogl, H. Kradjel

Zur Unterstützung von Hilfe für ukrainische Flüchtlinge haben Gemeinde Göllersdorf (vertreten durch Martina Kührer und Stefan Hinterberger) und einige Vertreterinnen der Göllersbachpfarren unter dem Titel „Göllersdorf hilft – Ukraine“ eine Plattform zum Austausch von Informationen und Koordinierung von Hilfe auf lokaler Ebene gegründet.

Zur finanziellen Unterstützung der Flüchtlinge im Gemeindegebiet wurde ein Spendenkonto auf der Raika errichtet mit dem IBAN: AT69 3232 2000 0192 5494 unter dem Namen „Göllersdorf hilft – Ukraine“. Über die Verwendung der dort einlangenden Spenden entscheiden die beiden oben genannten VertreterInnen der Gemeinde Göllersdorf und die beiden Vertreterinnen der Pfarre.

gewählt wurden (in Alphabetischer Reihenfolge):

Liane Bauer, Viendorf

Gertrude Hirn. Göllersdorf

Heribert Marihart, Göllersdorf

Maria Mitterhauser, Göllerdorf

Brigitta Pfeifer, Viendorf

Gerald Strommer, Göllersdorf

Gemeinsam für eine Zukunft miteinander – füreinander

Viele Frauen in der Katholischen Frauenbewegung in Österreich sind durch ein entwicklungspolitisches Engagement verbunden.
Um die 70 Projekte in den Ländern des Südens werden von der Aktion Familienfasttag verantwortungsvoll betreut und unterstützt.
Seit 1958 wird die Aktion Familienfasttag alljährlich organisiert und österreichweit unter dem Motto „Teilen“ durchgeführt.

Seit Corona gibt es veränderte Bedingungen und so gibt es auch bei uns am kommenden Wochenende Suppen „to go“!

Jeden Freitag um 18.30 Uhr trifft sich die Gebetsgruppe in der Pfarrkirche Göllersdorf, um die Heilige Messe zu feiern, den Rosenkranz zu beten bzw. vor dem Allerheiligsten in Stille zu verweilen.

In der Fastenzeit wird statt des Rosenkranzes der Kreuzweg gebetet. Ein großes Gebetsanliegen ist der Friede auf der ganzen Welt, jetzt natürlich in der Ukraine.

Wir laden Sie (dich) sehr herzlich ein und freuen uns über alle, die kommen.


Es kann schon vorkommen, dass ich gefragt werde, warum „wir“ immer von einer 40-tägigen Fastenzeit sprechen, wenn es vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag eigentlich 46 Kalendertage sind. Die Erklärung dazu ist einfach: die 6 Fastensonntage sind vom Fasten ausgenommen, da wir Christen an jedem Sonntag – also auch in der Fastenzeit – die Auferstehung Christi feiern; zählt man die 6 Sonntage von den 46 Kalendertagen ab, bleiben 40 Fastentage.

Schon seit dem 4. Jahrhundert (Konzil von Nicäa) gibt es in der Kirche die 40tägige Vorbereitungszeit auf Ostern (österliche Bußzeit). Da es bereits im Alten Testament 40tägiges Fasten gab, und selbst Jesus zu Beginn seines öffentlichen Auftretens 40 Tage und 40 Nächte gefastet hat, ist auch die kirchliche Festlegung auf 40 österliche Vorbereitungstage von diesem Gesichtspunkt her zu verstehen.

Die Zahl 40 ist eine „symbolische“ Zahl. In der Bibel finden wir sie an vielen Stellen. Immer bezeichnet sie einen Zeitraum, in dem Menschen sich unter großen Opfern auf ein besonderes Ereignis und auf eine Begegnung mit Gott vorbereiten. 40 Tage verbringt Noah mit seiner Familie und den Tieren in der Arche, während die große Flut die Erde bedeckt (Genesis 7,4). 40 Tage und 40 Nächte bleibt Mose auf dem Berg Sinai bis Gott ihm die Gebote für das Volk Israel verkündet. 40 Jahre wandern die Israeliten durch die Wüste und ernähren sich von Manna, bis sie schließlich nach Kanaan kommen (Exodus 16,35) 40 Tage und 40 Nächte fastet Jesus in der Wüste, um sich auf seine große Aufgabe vorzubereiten (Lukas 4,1).

Im Mittelalter waren die Fastenbräuche streng: man durfte nur drei Bissen Brot und drei Schluck Bier oder Waser zu sich nehmen. 1486 erlaubte der Papst auch Milchprodukte in der Fastenzeit. Am mittleren Sonntag der Fastenzeit, dem Sonntag „Laetare“, „freut euch“, ist die Hälfte der Fastenzeit vorüber. Die erste Hälfte war von Besinnung und Trauer geprägt, ab Laetare soll der Christ nun froh dem Palmsonntag entgegensehen, der für den Einzug Jesu in Jerusalem steht.

Zwei Wochen vor Ostern, am 5. Fastensonntag, werden in unseren Kirchen alle Dinge, die etwas Österliches darstellen – so Kreuze und Bilder – mit („Hunger„)Tüchern verhüllt. Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, schließt Gründonnerstag und Karfreitag ein, und endet mit dem Karsamstag.

Das 1. Konzil von Nicäa legte fest, dass der Ostersonntag am 1. Sonntag nach dem 1. Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert wird. Das deutsche Wort „Ostern“ leitet sich vom indogermanischen Wort „Morgenröte“ ab. Ostern ist das höchste und älteste Fest der Christenheit und kündet die unvergängliche Botschaft: DER HERR LEBT!

Herby Köllner

Der Weise Jesus Sirach schrieb: /      Gedanken müssen durch ein Sieb. /

Es gilt zu prüfen: Ist es recht, /       sie auszusprechen, oder schlecht? /

Und in die Tat sie umzusetzen, /     würde das jemand verletzen? /

Das Sieb hilft dir zu deinem Glück, /     das Böse bleibt darin zurück. /

Das Feine nur wird durchgelassen, /      die Grobheiten und all dein Hassen, /

die werden sauber ausgesiebt, /     sonst machst du dich schnell unbeliebt. /

Dein Leben besser dir gelingt, /       wenn aus dir nur Gutes dringt.

Bei vielen nur, Gott sei’s geklagt, /        hat dieses Sieb total versagt. /

Es lässt Gedanken, Worte, Gesten /          ganz ungefiltert zum erstbesten /

Menschen durch, den sie grad sehen, /   der dann nicht weiß, wie ihm geschehen.

Stattdessen filtern sie beflissen, / was von sich selbst sie sollten wissen. /

Sie sind auf beiden Augen blind / dafür, was ihre Mängel sind. /

Sie schauen großzügig hinweg / über den eig’nen Haufen Dreck, /

während sie mit der Lupe suchen, / wem man Schwächen kann verbuchen.

Unsre eig’nen blinden Flecken / können wir so gut verstecken,/

dass wir ganz auf sie vergessen,/ derweil wir fast schon wie besessen /

die andern bloßstellen gemein / bei Fehlern, die nur klitzeklein. /

Wie schwer fällt es uns, zu erkennen, / wo wir selber uns verrennen? /

Darum ist‘s wichtig, dass man schaut, / wie das Sieb ist eingebaut. /

Filtern soll es den Gedanken, / der unser Seelenheil lässt wanken. /

Durchlässig muss es bleiben schon / für echte Selbstreflex-i-on.

Jesus macht Mut, dass wir uns trauen, / so in den Spiegel reinzuschauen, /

dass wir uns ungesiebt ansehen / und auch zu dunklen Seiten stehen.

Auch Sokrates, der Philosophenkaiser,/ sprach von drei Sieben, die ein Weiser,

Bevor er spricht, anwenden soll,/ das würd‘ ersparn so manchen Groll: 

Das Sieb der Wahrheit, dass man achte,/ ob‘s wirklich so war, wie man dachte.

Oder ob man nur gehört,/ was irgendjemand furchtbar stört.

Vielleicht war‘s so, vielleicht auch nicht –/ Das ist nichts wert vor dem Gericht.

Albert Camus sagte sehr gescheit:/ Die Pest bekämpft man nur mit Ehrlichkeit

Das zweite Sieb –du erkennst es sofort, / ist die Frage: wie wirkt dieses Wort?

Ist es auch gut, baut es auch auf / Oder zerstört es den Lebenslauf?

Das dritte Sieb scheint besonders aktuell: / Es ist die Frag: Ist‘s überhaupt notwendig – gell?

zu wissen, was du da mitteilen sollst, / oder geht es darum, dass du jemandem grollst?

Oder dich selber nur wichtig nimmst,/ und in den Chor der Besserwisser einstimmst?

Ohne die vielen Seitenblick-geschichten, / die Videoclips, viele Youtube-nachrichten.

Die Informationslücke wäre leicht zu verschmerzen,/ und so mancher Dreck blieb erspart unseren Herzen.

Sokrates sprach, „wenn deine Geschichte nicht richtig,/ nicht gut und obendrein auch nicht notwendig,

dann bitt ich Dich, spar sie mir und allen. / So tust Du der Gesellschaft den größten Gefallen.“

Jedenfalls erinnert Jesus daran, / acht sorgfältig auf das, was aus deinem Munde kam.

Es zeigt dir und den andern, was in deinem Herzen fließt, / deine Wünsche und die Art der Freude, die du genießt.

Und machen die Tage der Fastenzeit, / die bald beginnen, nicht alle bereit,

das eigene Herz wieder neu zu trainieren, /damit gute Frucht und die Liebe regieren?

Dafür wünsch ich allen, die heute kamen, / den Segen Gottes und jetzt noch das Amen!

(zusammengestellt mit Verwendung von Texten von Jokesch aus Sonntagsblatt für die Steiermark und Maria Gleißl )

Sophia Zehetmaier, Philip Rauscher, Hanna Yael Ngounou Foyang, Ben Poisinger, Theresa Riedl, Jolanda Bader, Sebastian Trewella, Johanna Schubert, Fabian Raidl, Emilia Staudigl, Elias Holzschuh und Jasmin Appoyer bereiten sich auf ihre erste Heilige Kommunion im Mai vor und wurden beim Gottesdienst am Sonntag, 20.2. vorgestellt.

Das Motto lautet: „AUF EINER WELLE MIT JESUS“

Pfarrer Michael Wagner ging bei der Predigt auf die Lesung aus dem Buch Samuel (Sam 26, 2, 7-9, 12, 13, 22-23) und das Evangelium nach Lukas (Lk 6, 27-38) ein.
In der Lesung hörten wir die Geschichte von Saul, der sich mit dreitausend Kriegern auf den Weg machte, um David zu suchen, um ihn zu töten.
David kam in der Nacht zu den Leuten Sauls und als diese schliefen, hätte David Saul mit dem Speer töten können. David nahm jedoch den Speer und ging weg. Er wollte Saul nicht töten, denn er spürte, dass er dann auch ein Böser geworden wäre.
Und im Evangelium hörten wir, wie Jesus zu seinen Jüngern sagte: „Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen, ………!“

Das ist sicher nicht einfach, aber das wichtigste, was Jesus uns gesagt hat ist, immer beim Guten zu bleiben.
Ein Auftrag für diese Woche lautet daher, alle zu lieben oder ihnen etwas Gutes zu tun, die uns nicht so sympathisch sind.
Die Kinder stimmten diesem Auftrag mit dem Kopfnicken zu.

Vier Kinder trugen die Fürbitten vor und zwei brachten dann Wein und Brot zum Altar.

Zum Abschluss erging eine Bitte von Pfarrer Wagner an an alle MessbesucherInnen: „Beten Sie für die Kinder, die sich auf ihre erste Heilige Kommunion vorbereiten!“

Text und Fotos: B. Pfeifer